DLF Hintergrund hat heute eine hörenswerte Podcastfolge zum #Selbstbestimmungsgesetz, die ich recht gelungen finde, echte journalistische Arbeit und Ausgewogenheit. (Natürlich, Kritik lässt sich immer üben.) Danke @Nirthak! 1/4
Nur die Aussage von @MarcHenrichmann stößt mir sauer auf. Sie ist total paternalistisch und bedient die gleichen uralten Vorurteile wie schon vor 40 Jahren. Und manchmal ist Sprache ja verräterisch: Er möchte ja keine Träume zerstören, sagt er u.a.
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Also ist mein Recht auf Existenz nur ein schöner Traum, und einfach nur zu existieren ist alles, was mir bestenfalls zugestanden wird. Ein Recht auf ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben jenseits so grundlegender Themen wie meinem Geschlecht habe ich wohl nicht.
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Und was ich noch gelernt habe: Er ist in der @cducsubt zuständig für das Thema, also leider keine Einzelmeinung in der Fraktion 😢.
Zum Glück werden die problematischen Aussagen eingeordnet.
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Täter-Opfer-Umkehr:
Das sind Zahlen zu Hasskriminalität & Belästigung i.d. letzten 12 Monaten für queere Menschen in Dtl von Mai 2020. Aber womit müssen wir uns herumschlagen? Mit Unterstellungen, dass das #Selbstbestimmungsgesetz angeblich zu mehr Tätern führen würde.
Thread
!B
Nachfolgend mehr Zahlen:
33% der trans* Befragten vermeiden es oft oder immer, mit ihrem Partner*in Händchen zu halten.
Ich wollte ja nochmal zum TSG recherchieren, was da nach 2001 passiert war. In den Koalitionsvertrag war das Thema entgegen meiner Quelle offenbar nicht gekommen.
2001 erkannte die Bundesregierung einen Reformbedarf für das TSG an und wollte sich in der folgenden Legislaturperiode des Themas annehmen. Das war im sog. Kabinett Schröder II, also Rot-Grün von 2002 bis 2005.
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