Klimaforscher sind die Juden von heute, meint auch Ronen Steinke, den an Emckes dummer Rede einzig stört, dass sie nicht auch noch jene Gruppe herangezogen hat, die am häufigsten zur Holocaustverharmlosung herhalten muss.
Genau wie Emcke selbst argumentiert auch Steinke: Klimaforscher, Juden, Virologen und Feministen - sie alle sind „Hetze von rechts“ ausgesetzt; wer da noch nach Unterschieden, gar in ideologiekritischer Absicht fragt, will nur spalten und das Geschäft der rechten Hetzer besorgen.
Diese Nivellierung der Unterschiede, die Eingemeindung in ein großes Kollektiv der Guten gegen die rechten Hetzer, ist ein attraktives Angebot für manche angefeindeten Klimaforscher oder Virologen, die sich in eine Reihe mit vom antisemitischen Wahn Bedrohten stellen können.
Das klingt zwar nach dem alten Holocaustneid der Deutschen, den Eike Geisel vor Jahrzehnten schon beschrieb, es ist aber ein neueres Phänomen. Denn auch den bedrohten Juden wird ein Angebot gemacht: Temporäre Illusion von Schutz im Kollektiv, solange sie sich unterordnen.
Wie prekär dieses Schutzversprechen einer Gemeinschaft mit BDS-Sympathisanten wie Emcke ist, wie schnell es jederzeit aufgekündigt werden kann, zeigten die jüngsten, Aufmärsche von nach Blut schreienden Antisemiten, denen sich kein Virologe oder Klimaforscher entgegenstellte.
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„...wie er in der Erbitterung über den Abfall des Volkes die Gesetzestafeln zerschmettert, die er vom Berge Gottes geholt, ja Gott selbst straft ihn am Ende wegen einer Tat der Ungeduld (...)“
Vielleicht kommt's auf dem Parteitag ja zum Vatermord an Moses-Baerbock, das anhaltend schlechte Gewissen der Abgeordneten führt dann aber nach dem grünen Sieg bei der Bundestagswahl zur Einführung ihrer Verbotsreligion.
Fast genauso blöd wie die Anzeige ist die beifallsheischende Empörung darüber mittels einschlägiger Buzzwords.
US @SecPompeo tells @BILD: AQ's global terror network combined with the state resources of the Islamic Republic of Iran presents a clear danger to the nations of Western Europe, including Germany. bild.de/politik/auslan…
"I delivered that speech because I wanted to make clear that Iran isn’t just a state that terrorizes its own people, and the people of the Middle East. It is harboring and giving succor to a global terrorist organization that has killed thousands of people, including in Europe.”
Reminding that the Iranian regime is harboring senior members of AQC which are responsible for thousands of deaths, @MikePompeo warns Europe against future deals with the Islamic Republic of Iran: "Why in the world would anyone do business with such a regime?"
German government has just repatriated three women from Camp Roj. First time German government has actively brought back German ISIS members from YPG detention: m.bild.de/bild-plus/poli…
Among the three women is Leonora M. from Sangerhausen. She joined ISIS as a teenager five years ago, married Martin Lemke, a member of ISIS Amniyat.
Second woman is Merve A. from Hamburg who joined ISIS in 2014. After her husband Bilal Z. was killed, she fled with their two children to YPG area. Both children are sick, which was likely one of the reasons to repatriate her.
„Aber das Völkerrecht...“ lallt Restle, dem das wie seinen Volksgenossen verlässlich nur in den Sinn kommt, wenn‘s gegen den großen und den kleinen Satan in Anschlag gebracht werden kann. Die mit deutschem Sarin in Halabja Vergasten sind halt nur eine innerirakische Petitesse.
Was sind schon ein paar Hunderttausend vergaste, erschossene oder zu Tode gefolterte Iraker, anfalisierte Landstriche, zwei Millionen Vertriebene während der Sha‘ban-Intifada.
Restles robustes deutsches Gemüt ficht sowas nicht an, aber wehe, jemand rührt den Diktator an.
Das linke Schweigen zum Islamismus, welches Kühnert und Lobo kürzlich beklagten, war immerhin ehrlicher und weniger peinlich als diese verdruckst-verschämtem Statements nach Nizza, denen in jeder Silbe der Widerwillen ihrer Autoren anzumerken ist.
Pflichtschuldig ein „Gegen Rechtspopulismus und Islamismus“ getippt, kurz ein Selfie vor der französischen Botschaft und ein nicht ehrlich gemeintes Bekenntnis zur Meinungsfreiheit (aber bitte mit Rücksicht auf religiöse Gefühle), schon geht's zurück zum Tagesgeschäft.
Das feinsinnige Bekenntnis zur Meinungsfreiheit verschleiert, dass es vornehmlich um eine Autoritätsfrage geht: Wer bestimmt, was gesagt und gezeigt werden darf und vor allem: was nicht.
In einigen Teilen Berlins ist diese Frage vorläufig geklärt.
Die SZ veröffentlicht versehentlich einen Artikel ohne antisemitische Ressentiments und entschuldigt sich prompt beim Mob, der ansonsten jeden antisemitischen Artikel dort bejubelt.
Zugestanden: Der Autor hätte andere Beispiele für die Kritik an dieser ostentativen Müdigkeit finden können als ausgerechnet solche, bei denen Levit tatsächlich betroffen ist und sich dann eben so ausdrückt, wie es in seiner Woke-bubble Sitte ist.
Denn Levit ist oft müde und gibt sehr gerne darüber Auskunft, weil es eben eine der beliebtesten Phrasen dieser narzisstisch-exhibitionistischen bubble ist.
Man möchte ihnen gerne raten, sich doch einfach aufs Ohr zu legen oder einen Kaffee zu trinken.