Mir wurde geraten
- andere Partys zu besuchen
- mein Getränk auf Ex zu trinken, damit niemand etwas untermischen kann
- mich über die Übergriffe zu freuen, weil andere doch neidisch sein dürften
- an Spieleabenden teilzunehmen
- ein Kondom über mein Glas zu ziehen, um ein Untermischen von K.O Tropfen zu vermeiden
- mit Provokation zu leben, denn die gehöre zum Leben
Und damit seid ihr, liebe Ratgeber, Teil des Problems.
Ihr löst nämlich Probleme, die wir ohne ein solches Denken gar nicht hätten.
Im Gegensatz dazu berichteten Frauen davon in jeder Art Kleidung, in jeder Umgebung und in jedem Alter mit jedem Aussehen belästigt worden zu sein.
Ihr ratet uns aber, uns zu schützen, uns anders zu kleiden und zu bewegen, Orte zu meiden.
Damit verteilt ihr eine Mitschuld.
Schöne Grüße von einer, die
- die in nem alten Schlaf-T-Shirt vergewaltigt wurde
- der im Hoodie an die Brüste gefasst wurde
- der im kurzen Kleidchen an den Arsch gefasst wurde
- der in Sportklamotten völlig verschwitzt ein Kuss aufgezwungen wurde
Und noch etwa 100 Sachen mehr
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Lektion 1:
Wenn du dich nicht traust ein Kompliment zu machen aus Angst, es könnte als sexuell belästigend verstanden werden, dann denke über deine Art der Komplimente nach.
Lektion 2:
Wir sind nicht bei der Fleischbeschau.
Anders als erwartet, ist es für uns gar nicht mal so geil, wenn Du uns von oben bis unten musterst oder dich nach uns umdrehst.
Es ist kein Kompliment.
Es ist unangenehm und bedrohlich.
Lass es.
Lektion 3:
Wir sind weder „Süße“ noch „Schätzchen“.
Unsere Eltern haben uns Namen gegeben, mit denen wir angesprochen werden wollen.
Diese „Kosenamen“ setzen uns herab und verniedlichen uns wie ein Haustier.
Das Grab, in dem der Ehemann meiner Nachbarin liegt, läuft demnächst ab. Sie will es eigentlich nicht verlängern, weil es nach ihrem Tod keinen gibt, der sich kümmern würde.
Auch will sie gar nicht neben ihm beerdigt werden.
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Die Ehe war nicht glücklich. Sie kümmert sich halt, weil es sein muss.
Nun haben wir ja den Baum im Friedwald. Dort wäre genug Platz und für uns wäre es okay. Wir definieren Familie ja eh anders.
Darf ich ihr das vorschlagen?
Oder macht man sowas nicht?
Hmmmm. 🤷🏻♀️
Danke für die Antworten.
Ich bin heute Nachmittag da und spreche es dann mal an. Ich wollt ihr eh von der Beerdigung am Mittwoch erzählen, da passt es.
Na gut, dann wollen wir dem @sigmund_void doch mal den Gefallen tun und seinen liebevollen Tweet an mich a bisserl genauer anschauen.
Als erstes beschäftigt er sich mit meinem Profilbild. Ich bin nun nicht sicher, ob es ihm um die Farbgestaltung oder die Tatsache geht, dass
Ich Chucks trage, aber er glaubt tatsächlich, anhand eines daumennagelgroßen Bildes in Verbindung mit einem Tweet eine politische Orientierung ablesen zu können.
Diese ist links. Glückwunsch, Siegmund. Natürlich wäre jetzt noch eine Differenzierung schön, aber das ist
vergleichbar damit, wenn ein Kind das erste Mal aufs Töpfchen geht. Wir sind stolz, DASS es geht und lassen Treffsicherheit sowie Höhe des Töpfchens gemessen an der Menge Urin außer acht.
Von daher - gut gemacht.
Ab jetzt allerdings wird es schwierig mit dem Siegmund.
Let´s talk about...Schuster, bleib bei deinen Leisten.
Seit gestern kursiert hier eine Matheaufgaben. Darauf zu sehen sind vier Hände mit fünf Fingern. Es soll die dazugehörige Plus- und Malaufgabe gefunden werden.
Das Kind kam nun auf 5x4 und 5+5+5+5.
Die Lehrkraft hat die 5x4 als falsch gewertet.
Und natürlich ging es sofort los, dass doch das Kindchen die richtige Lösung gefunden hat.
Aus der Sicht von Erwachsenen mag das so sein. Kommutativgesetz bla. Ja.
Aber genau das unterscheidet nun den Erwachsenen z. B. ITler, der
das Ergebnis in den Mittelpunkt setzt von einer Grundschullehrkraft, die komplett andere didaktische Überlegungen ansetzt.
Ich bin keine Grundschullehrerin, aber ich versuchs trotzdem mal.