Ein Forscherteam der Universität Tübingen und der Hebräischen Universität Jerusalem verglich die Todesfälle von 103 Ländern unabhängig von offiziell gemeldeten Corona-Zahlen, indem sie auf alle Todesfälle des ganzen Jahres in jedem Land blicken. doi.org/10.7554/elife.… 
In den am schlimmsten von COVID-19 betroffen Ländern (vor allem 🇵🇪 , 🇪🇨 , 🇧🇴 und 🇲🇽) lag die Übersterblichkeit bei >50% der zu erwartenden jährlichen Sterblichkeitsrate oder bei >400 zusätzlichen Toten pro 100.000 Einwohner in 🇵🇪 , 🇧🇬 , 🇲🇰 und 🇷🇸.
Während die Todeszahlen in einigen lateinamerikanischen Ländern um mehr als die Hälfte stiegen, starben in 🇦🇺 + Neuseeland 🇳🇿 sogar weniger Menschen als in vergleichbaren Zeiträumen vor der Pandemie. In 🇩🇪 blieb die Übersterblichkeitsrate unter der der europäischen Nachbarländer.
Bei 50 zusätzlichen Toten pro 100.000 Einwohnern habe Deutschland in der Pandemie eine viel geringere Übersterblichkeit erfahren als umliegende europäische Länder (🇳🇱 110; 🇧🇪 140; 🇫🇷 110; 🇨🇭 100; 🇦🇹 110, 🇨🇿 320; 🇵🇱 310) – ausgenommen 🇩🇰, das keine Übersterblichkeit verzeichnete.
Deutschland liegt bisher bei ~40.000 zu viel Verstorbenen. Das ist niedriger als die ~90.000 offiziell gemeldeten COVID-19-Toten, weil auch weniger Menschen aus anderen Gründen starben. So sanken z.b. die Sterbezahlen bei anderen Atemwegserkrankungen während der Wintermonate.
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