Covid-19 trotz Impfung? Von solchen Impfdurchbrüchen hört man immer häufiger. Solche Impfdurchbrüche kommen immer häufiger vor. Doch ein Blick in die RKI-Daten zeigt deutlich, dass Impfdurchbrüche nur eine ganz kleine Rolle spielen. Ein Thread. (1/5)
Die Grafik zeigt Meldedaten von Ende Juli bis Ende August 2021, als die Inzidenz bundesweit von 14,3 auf 48,8 anstieg. Es zeigt sich: Von rund 64.300 neuen Covid-Fällen waren 15,6 Prozent Impfdurchbrüche. Die meisten bei den über 80-Jährigen. (2/5)
Auch 97 Prozent der Personen, die trotz Impfung an Covid-19 gestorben sind, waren älter als 80 Jahre. Das spiegelt laut RKI das generell höhere Sterberisiko für diese Altersgruppe wider - unabhängig von der Wirksamkeit der Impfstoffe. (3/5)
Auch im Krankenhaus werden weniger Covid-19-Patienten aus Altersgruppen eingeliefert, die eine hohe Impfquote haben. Unter den Intensivstation-Fällen sind mittlerw. mehr 18- bis 59-Jährige als über 60-jährige Fälle, was als Effekt der Impfkampagne interpretiert werden kann. (4/5)
Je mehr Menschen geimpft sind, desto mehr Impfdurchbrüche wird es geben. Sie werden statistisch einfach wahrscheinlicher – und sind ganz normal, wie unsere Grafik zeigt: (5/5)
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Die Rufe nach einer Booster-Impfung werden lauter. Es kommt darauf an, wie schnell die Schutzwirkung wirklich nachlässt. Ein Thread (1/5).
Neue Daten aus Großbritannien von 1,2 Millionen Menschen zeigen, dass die Schutzwirkung der Impfung gegen eine Infektion mit der Delta-Variante auch nach Monaten immer noch ziemlich gut ist. (2/5)
Personen, bei denen die Impfung schon über fünf Monate zurückliegt, hatten immer noch ein zu 74 Prozent (BioNtech/Pfizer) bzw. 67 Prozent (AstraZeneca) verringertes Risiko, sich mit der aktuell vorherrschende Delta-Variante zu infizieren. (3/5)
Ja, auch in Europa zeigt sich der Klimawandel. Und die Folgen werden immer schlimmer, wenn wir die Emissionen nicht schnell runterfahren. Das zeigt der aktuelle Bericht des Weltklimarats #IPCC. Ein Thread (1/8).
(2/8) Der neue IPCC-Bericht betrachtet zum ersten Mal ausführlich die Klimafolgen, die auf die einzelnen Regionen der Erde zukommen. In Europa wird es mehr Überflutungen durch Starkregen geben, aber auch die Brandgefahr steigt und Dürren werden zunehmen.
(3/8) Die Forschenden haben Europa dafür in vier Zonen unterteilt, für die unterschiedliche Klimafolgen zu erwarten sind - abhängig davon, wie stark die Erderwärmung voranschreitet.
"Ich hatte es bisher nicht und werde es jetzt auch nicht bekommen. Es sind ja immer mehr Menschen geimpft." Diese Rechnung geht aller Voraussicht nach nicht auf. Ein Thread (1/13). 🧵
Eine häufige Aussage zur Herdenimmunität lautet, dass ab einer gewissen Immunität in der Bevölkerung das Virus verdrängt würde, womöglich ausgerottet. Für einige Viren (Masern) stimmt das. Für das SARS-CoV-2 nicht, weil ... (2/13)
1. Das Virus hochansteckend ist: Es verbreitet sich weitaus schneller. Mit der ursprünglichen SARS-CoV-2-Variante hat ein Infizierter im Schnitt drei Menschen angesteckt. Mittlerweile sprechen die Daten bei Delta z.B. von fünf bis neun möglichen Ansteckungen. (3/13)
Wenn’s dann mal ne voll geimpfte Person erwischt, spricht sich das schnell rum ... Aber lasst euch nicht beirren: Die Impfung schützt dich und andere! Ein Thread zu Impfdurchbrüchen. (1/6)
Der Anteil der so genannten Impfdurchbrüche an den gesamten Covid-19 Infektionen wird mit steigender Impfrate in der Tat auch zunehmen. Denn dann steigt auch der Anteil der Personen, bei denen Impfdurchbrüche überhaupt möglich sind. (2/6)
Anders ausgedrückt: Ist die Bevölkerung irgendwann zu 100 Prozent durchgeimpft, dann sind alle noch vorkommenden Infektionen Impfdurchbrüche. Logisch, oder? (3/6)
Der Unfall im Chempark in Leverkusen hat gezeigt, welche großen Auswirkungen Explosionen in Chemieparks haben können. Ein Thread. (1/5)
Je nachdem, welche Chemikalien in Chemieparks gelagert sind und wie stark das Feuer ist, können die Folgen gravierend sein. Durch die starke Rauchwolke werden unterschiedliche Substanzen freigesetzt. (2/5)
Erstickungsgase wie Kohlenmonoxid oder Zyanid können Atemprobleme verursachen. Bestimmte Reizgase wie Halogenwasserstoffe oder Formaldehyd können mit der Wolke noch weitergetragen werden. Sie können unsere Schleimhäute extrem reizen und Lungenprobleme machen. (3/5)
Politiker:innen fordern schärfere Beschränkungen für Reiserückkehrer:innen. Klar ist: Immer mehr Reisende bringen das Coronavirus mit nach Deutschland. Aus welchen Ländern? Ein Thread. (1/6)
Etwa zehn Prozent der übermittelten Fälle haben sich wahrscheinlich im Ausland infiziert, zeigt eine RKI-Auswertung für den Zeitraum vom 21. Juni bis 18. Juli. Anfang Juni lagen die Infektionen mit Ursprung im Ausland noch bei weniger als einem Prozent. (2/6)
Es könnte sogar sein, dass die Rate noch höher ist. Denn bei etwa 40 Prozent der gemeldeten Fälle liegen gar keine Informationen vor, in welchem Land die Infektion stattgefunden haben könnte. (3/6)