Der Unfall im Chempark in Leverkusen hat gezeigt, welche großen Auswirkungen Explosionen in Chemieparks haben können. Ein Thread. (1/5)
Je nachdem, welche Chemikalien in Chemieparks gelagert sind und wie stark das Feuer ist, können die Folgen gravierend sein. Durch die starke Rauchwolke werden unterschiedliche Substanzen freigesetzt. (2/5)
Erstickungsgase wie Kohlenmonoxid oder Zyanid können Atemprobleme verursachen. Bestimmte Reizgase wie Halogenwasserstoffe oder Formaldehyd können mit der Wolke noch weitergetragen werden. Sie können unsere Schleimhäute extrem reizen und Lungenprobleme machen. (3/5)
Wie gefährlich Explosionen tatsächlich sind, hängt davon ab, welche Chemikalien dort gelagert werden und wie groß das Feuer ist. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe oder Dioxine können dann sogar unsere Gesundheit chronisch schädigen und krebserregend sein. (4/5)
Von Chemieparks geht also immer ein gewisses Risiko aus – vor allem, wenn sie direkt an ein Wohngebiet grenzen. (5/5)
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Wenn’s dann mal ne voll geimpfte Person erwischt, spricht sich das schnell rum ... Aber lasst euch nicht beirren: Die Impfung schützt dich und andere! Ein Thread zu Impfdurchbrüchen. (1/6)
Der Anteil der so genannten Impfdurchbrüche an den gesamten Covid-19 Infektionen wird mit steigender Impfrate in der Tat auch zunehmen. Denn dann steigt auch der Anteil der Personen, bei denen Impfdurchbrüche überhaupt möglich sind. (2/6)
Anders ausgedrückt: Ist die Bevölkerung irgendwann zu 100 Prozent durchgeimpft, dann sind alle noch vorkommenden Infektionen Impfdurchbrüche. Logisch, oder? (3/6)
Politiker:innen fordern schärfere Beschränkungen für Reiserückkehrer:innen. Klar ist: Immer mehr Reisende bringen das Coronavirus mit nach Deutschland. Aus welchen Ländern? Ein Thread. (1/6)
Etwa zehn Prozent der übermittelten Fälle haben sich wahrscheinlich im Ausland infiziert, zeigt eine RKI-Auswertung für den Zeitraum vom 21. Juni bis 18. Juli. Anfang Juni lagen die Infektionen mit Ursprung im Ausland noch bei weniger als einem Prozent. (2/6)
Es könnte sogar sein, dass die Rate noch höher ist. Denn bei etwa 40 Prozent der gemeldeten Fälle liegen gar keine Informationen vor, in welchem Land die Infektion stattgefunden haben könnte. (3/6)
Es ist immer eine gute Idee, im Alltag klimabewusster zu leben. Damit die Emissionen aber richtig runtergehen, muss endlich die Politik aktiv werden. Ein Thread.
Die Erderwärmung wird nur gestoppt, wenn wir die Treibhausgasemissionen weltweit unterm Strich auf Null bringen – was das konkret bedeutet, erklären wir hier:
Nein, es ist nicht übertrieben, sich darüber Gedanken zu machen. Und zwar rechtzeitig. Ein Thread.
Durch Naturkatastrophen wie Hochwasser, Stürme oder Erdbeben kann die Versorgung an einem Ort zusammenbrechen, manchmal tagelang. Dann gibt es weder Strom noch Trinkwasser, auch Straßen sind nicht mehr befahrbar.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe @BBK_Bund empfiehlt: Notfallrucksack packen, der schnell mitgenommen werden kann. Es schadet auch nicht, Fluchtwege zu planen und überlegen, wie man im Notfall Haustiere oder hilfsbedürftige Menschen evakuieren würde.
Wir haben es zuletzt leider erlebt: Flüsse treten über die Ufer und überfluten ganze Ortschaften. Mitschuld daran tragen: begradigte Flüsse. Ein Thread.
Schätzungsweise 2/3 aller ursprünglichen Auen stehen den Flüssen heute nicht mehr zur Verfügung. Etwa weil Deiche gebaut wurden, die Wohngebiete oder landwirtschaftliche Flächen vor Überschwemmungen schützen.
Durch Begradigungen sind viele unserer Flüsse stark verkürzt. So wurden etwa im Rhein Flussschlingen durchstochen, d.h.: Durch die Schlingen wurde ein senkrechter Graben gelegt, sodass der Fluss gerade verlief und mehrere km seines ursprünglichen Verlaufs verlor.
(1/3) Durch den Klimawandel wird es heißer, trockener und es gibt mehr Extremwetterereignisse — auch in Deutschland. Doch die einzelnen Regionen reagieren nicht alle gleich. Ein Thread.
(2/4) Geht der Klimawandel ungebremst weiter, steigen die Risiken für Starkregen, Hitze und Trockenheit im gesamten Bundesgebiet, zeigt die Klimawirkungs- und Risikoanalyse des Bundes. Der Nordwesten ist laut Prognose als einzige Region nicht von starken Veränderungen betroffen.
(3/4) Klar ist: Der Klimawandel ist kein Zukunftsthema. Schon heute sind erste Effekte messbar und belasten Ökosysteme wie Böden, Wäldern und Gewässern hin zum Menschen und seiner Gesundheit.