.@lnob2020 konnte mithilfe von verschiedenen Organisationen und Erik Marquardt unter dem Motto "#Kabulluftbrücke" private Evakuierungen aus Afghanistan organisieren.
Mit einem gecharterten Flugzeug brachten sie 18 Menschen aus #Kabul in Sicherheit.
Foto: kabulluftbruecke.de
In ihrem Flieger waren 180 Plätze frei. Das Auswärtige Amt hatte verboten, weitere Menschen an Bord zu nehmen und zu evakuieren; so musste das Flugzeug mit dutzenden leeren Plätze wieder aufbrechen, während tausende Menschen auf die Evakuierung warteten.
Zudem konnten 189 Menschen in Bussen mit amerikanischer Unterstützung über zahlreiche Check-Points in den Kabuler Flughafen gebracht werden. Von dort wurden sie mit einer Militärmaschine der USA ausgeflogen und warten derzeit in Doha und Riad auf die Weiterreise.
Erneut fängt die Zivilgesellschaft das Versagen der Bundesregierung auf. Hilfsorganisationen führen Evakuierungslisten, die #Kabulluftbrücke organisiert zivile Evakuierungsflüge und viele arbeiten daran, möglichst viele Menschen in Sicherheit zu bringen.
Notwendig ist das, weil BMI und AA sich weigern, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Es ist politisch nicht gewollt, mehr und umfassender zu helfen, obwohl die Möglichkeiten da wären. #Afghanistan
So lässt die deutsche Bundesregierung Journalist*innen, Menschenrechtsaktivist*innen, Frauenrechtler*innen und viele weitere im Stich. #LeaveNoOneBehind
Es braucht ein umfassendes Bundesaufnahmeprogramm, die Hilfsbereitschaft von Bundesländern und Kommunen muss genutzt und zugelassen werden und es braucht endlich einen fairen Familiennachzug und Aufenthaltstitel für Afghan*innen in Deutschland.
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Seit August 2017 ist die #IUVENTA von @jugendrettet in Italien festgesetzt, gegen mehrere ehemalige Besatzungsmitglieder ermittelt die Staatsanwaltschaft in Italien aus politisch motivierten Gründen wg angeblicher Beihilfe zur illegalen Migration.
Foto: jugendrettet.org
Dabei haben italienische Behörden nicht nur das Schiff und seine Besatzung abgehört, sondern auch die Verteidungsanwält*innen überwacht.
Ein italienisches Gericht hat nun befunden, dass das Abhören der Anwält*innen illegal war. #IUVENTA
Es zeigt einmal mehr die fragwürdigen Methoden italienischer Behörden auf, wenn es darum geht, konstruierte Fälle gegen humanitäre Organisationen und geflüchtete Menschen aufzubauen. #IUVENTA
In drei Wochen sind die Bundestagswahlen und wir (das Werkzeugkollektiv der #Seebrücke) möchten alle, die sich unsicher in migrationspolitischen Gesprächen fühlen, unterstützen!
Heute geht unser umfangreicher Werkzeugkoffer zum Thema Rassismus und Migrationspolitik online! Darin bieten wir eine Sammlung an Tools, um die Sprachlosigkeit aus Situationen zu nehmen, in denen rassistische und problematische Aussagen getroffen werden.
Es ist wichtig, dass wir für unsere Werte einstehen und diese verteidigen können - und ein wichtiger Teil davon ist Sprache und Sprechen. Einfach das Dokument runterladen, lesen, sprechen!
Nächstes Jahr wird die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) 70 Jahre alt. Dieses "Abkommen über die Rechtstellung der Flüchtlinge" ist das Fundament des Flüchtlingsrechts.
Foto: Alessio Mamo/sea-watch.org #seebruecke
Mit dem Sterben zehntausender Menschen an den Außengrenzen Europas, mit dem Aussetzen des Rechts auf Asyl, mit der Inhaftierung & kollektiven Abschiebung geflüchteter Menschen erleben wir derzeit das Sterben der GFK & damit die Abkehr von der Universalität der Menschenrechte.
1938 trafen sich bei der Konferenz von Évian 32 Staaten, um über den Umgang mit den aus #Deutschland fliehenden Jüd*innen zu sprechen. Eine Evakuierung möglichst vieler Jüdi*nnen aus Deutschland scheiterte an der fehlenden Aufnahmebereitschaft der meisten Staaten.