Kaum (positive) Tests und Impfungen, GGD zieht sich zurück: Ist Urk wirklich coronafrei? destentor.nl/flevoland/ampe…
Mit der niedrigsten Impfrate des Landes und mittlerweile kaum positiven Corona-Tests verblüfft Urk Experten immer wieder.
Die GGD hat beschlossen, Test- und Impfstellen im Fischerdorf zu schließen. Ist Urk wirklich coronafrei oder steckt mehr hinter diesen Zahlen?
"Die Infektion ist auf Urk ziemlich weit verbreitet gewesen, so dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass eine Gruppenimmunität ins Spiel kommt", sagt der Virologe Ab Osterhaus.
Osterhaus zufolge wirkt die Gruppenimmunität bei der Bekämpfung des Virus etwas besser als die Impfung. "Wenn die Familien in Urk groß sind und die Durchimpfung gering ist, besteht eine gute Chance, dass das Virus innerhalb der Familien frei zirkulieren kann, ...
aber um von einer Gruppenimmunität zu sprechen, muss man viel mehr forschen." In Urk gab es im November und Dezember letzten Jahres landesweit mit Abstand die meisten Infektionen, und in den letzten Monaten wurden die Einwohner von Urk kaum noch positiv getestet.
Kaum Besucher
Eine rote Tür steht am Donnerstagmorgen am Eingang der Sporthalle in Urk weit offen. Ein Hinweis mit einem Pfeil, der in Richtung der inneren Prüfspur zeigt, ist nicht zu übersehen. Doch am vorletzten Öffnungstag der Teststrecke in Urk gibt es kaum Besucher.
In der ersten Stunde kommen eine Handvoll Besucher herein. Das ist viel mehr als an früheren Tagen, als an einem ganzen Eröffnungstag genauso viele Besucher kamen. Die GGD schließt den Standort am Samstag, weil das Interesse gering ist.
"Was nützt es mir, wenn sich der Premierminister später für einen Fehler bei den Impfstoffen entschuldigt", sagt eine Frau in den Dreißigern aus Urk, als sie heute früh getestet wird. Sie steigt vom Rad und sagt, sie sei nicht geimpft worden.
Sie lässt sich testen, weil sie mit jemandem in Kontakt war, der an Corona erkrankt ist. "Diese Person, die nicht aus Urk stammt, hat darauf bestanden, dass ich dies tue. Das ist es, was ich tue. Meine Familie befindet sich in Quarantäne.
Auf Urk geht man nicht so leicht damit um, wissen Sie. Auf Urk ist Corona vollständig verschwunden. Viele haben es bereits hinter sich."
Vertrauen
Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand, das ist es, was die Urker tun, sagt sie.
"Kaum jemand vertraut der Regierung, nachdem, wie sie uns in der Vergangenheit behandelt hat. Wir haben auch weniger Angst vor dem Tod und glauben an den Herrn. Auf Urk sind wir daher entspannt und nüchtern, was Corona betrifft.
Es besteht ein Risiko, insbesondere für ältere Menschen, aber nicht jeder stirbt an Corona. Sie ist nicht so schlimm wie die Pest. Viele Leute auf Urk halten keinen Abstand."
Anfang dieses Monats sagte Jaap van Dissel, dass alle 1,8 Millionen nicht geimpften Menschen "früher oder später" mit dem Coronavirus in Kontakt kommen werden. Und auf Urk ist die Impfrate mit 20 % die niedrigste in den Niederlanden, wie aus neuen Zahlen des RIVM hervorgeht.
Zum Vergleich: Der Durchschnitt für die gesamten östlichen Niederlande liegt bei 73 %.
Dennoch bleiben viele Corona-Infektionen aus, was viele Menschen zu der Annahme veranlasst, dass es auf Urk bereits eine Gruppenimmunität gibt. "An sich ist dieser Gedanke nicht verrückt", sagt der Immunologe Ger Rijkers.
Er erklärt, dass bei der geschlossenen Gemeinschaft, die Urk ist, die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass das Virus bereits weit verbreitet ist. "Wenn es innerhalb dieser Gemeinschaft viele soziale Kontakte gibt, hat das Virus freie Bahn."
Um von einer Gruppenimmunität sprechen zu können, müssten mindestens 85 Prozent der Bevölkerung immun sein, sagt er.
Bluttest
Ein anderer Virologe, Ab Oosterhaus, ist etwas vorsichtiger. "Um von Gruppenimmunität zu sprechen, muss man sehr umfangreiche Untersuchungen anstellen.
Die einzige Möglichkeit, sich wirklich ein Bild davon zu machen, sind Blutproben, die die Blutbank entnehmen kann."
Im April wurde festgestellt, dass 38 % der Blutspender auf Urk Antikörper gegen das Coronavirus in ihrem Blut hatten und dass von einer Gruppenimmunität keine Rede sein konnte. Die Blutbank führt keine weiteren Untersuchungen durch.
Die GGD Flevoland, die die Impfstelle in Urk vor zwei Wochen stillschweigend geschlossen hat, will keine Erklärung zu den Zahlen abgeben. "Wir piksen und testen, und wir betreiben Quellen- und Kontaktforschung", sagt Sprecher Sven van der Burg.
Natürlich versuchen wir, die Impfrate mit Kampagnen zu erhöhen, aber wenn die Leute nicht impfen wollen, ist das für uns das Ende."
Augen geschlossen
Der Leiter der Sporthalle kam im Laufe des Vormittags, um das Testgelände zu überprüfen.
"Ein Urker wird bald wieder normal sein, aber man darf nicht die Augen vor allem verschließen", sagt er. "Meine Frau und mein Schwiegervater sind durch Corona sehr krank geworden. Er ist 80 Jahre alt und war einer der ersten, der sich impfen ließ. Ich bin auch geimpft worden.
Zwei Kirchen in Urk sind gegen Impfungen und sagen, dass Gott sich um sie kümmert. Darüber denke ich anders. Gott bietet auch eine Impfung an".
Laut den beiden Virologen Ab Oosterhaus und Ger Rijkers gibt es nur einen Wert, der etwas Konkretes über die Coronasituation auf Urk aussagen kann, nämlich Abwasserpartikel.
"Je weniger Viruspartikel sich in der Kanalisation befinden, desto weniger Viruspartikel sind wahrscheinlich auf Urk im Umlauf", sagt Rijkers. Viruspartikel gelangen zum Beispiel über die häuslichen Waschbecken oder Toiletten in die Kanalisation.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Zahl der Viruspartikel relativ stark ansteigt, wenn eine große Familie eine Corona hat. "Das liegt daran, dass es in Urk viele große Familien und relativ wenige Einwohner gibt", sagt Ab Oosterhaus.
Im Vergleich zu anderen Gemeinden in der Umgebung von Urk, wie z. B. der Gemeinde Noordoostpolder, ist die Zahl der Viruspartikel etwa gleich hoch. Es ist nicht möglich zu sagen, ob das Coronavirus in dem Fischerdorf mehr oder weniger verbreitet ist.
Hintergrund:
Sohn fragte mich, warum ich den Typen im Gastro-Bereich so angeblafft habe.
Das ging so:
Anderer Kunde (!) mit FFP2-Maske (!) schnarrt mich an:
„Haben Sie Ihre Maske vergessen, oder was?“
Ich - lächelnd: „Ich bin befreit.“
Er: „Sie sind WAS?“
Tja.
Ich: „Ja, stellen Sie sich vor, ich bin befreit. Kaum zu glauben, aber so etwas gibt es. Und im Übrigen geht Sie das auch überhaupt nichts an, sondern nur das Personal hier.
Als ich vor 24 Jahren mit unserem Mittleren schwanger war, bekam ich im 6. Monat Geburtswehen.
In der Uniklinik HD wurde Tokolyse mit Partusisten (Wirkstoff Fenoterol) intravenös eingesetzt.
Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass mein Herz in der Brust aufhört zu schlagen.
Erst, nachdem ich mir mit der Faust auf die Brust geschlagen hatte, setzte der Herzschlag wieder ein.
Schwestern und Gyns wollten mich für „hysterisch“ erklären, irgendeiner holte dann doch ein EKG - und auf einmal trabte eine größere Abordnung aus der Inneren an:
Euch ist doch sicher schon aufgefallen, dass 🔴🔴🔴 grundsätzlich ein Dutzend schwere #Covid_19-Verläufe im Verwandten- und Bekanntenkreis haben und >immer< 1-3 Tote
während ihr an Tag 548 der #Pandemie immer noch keinen kennt, der daran gestorben ist.
Richtig?
Man neigt dazu (ich tat es jedenfalls) den 🔴🔴🔴 Flunkern, Übertreibung oder gar eiskalt berechnende Lügen zu unterstellen.
Schließlich leben wir in ein und demselben Land.
Mit ein und denselben Einwohnern.
Das sollte man zumindest meinen.
ABER:
Was unterscheidet uns von 🔴🔴🔴?
Wir haben - nach einer kürzer oder länger anhaltenden Phase der Furcht vor den Folgen der neuen Krankheit gelernt, unser Risiko abzuschätzen und ohne blinden Aktivismus Vorsorge zu treffen, die dem vernünftigen Umgang mit anderem gleicht.
Dieses Darauf-Fiebern, endlich ganz offen zu den Auserwählten zu gehören, auf die rechtlosen Untermenschen hinabzusehen?
Oder war das nicht vielmehr nur von dünnem Make-up übertüncht?
Ich behaupte:
Der, der das schreibt, wird zum Thema Deutschland, Deutschsein, deutsche Kultur und Traditionen Schaum vor dem Mund bekommen, weil er sich bis zum Haaransatz im deutschen Schuldkult suhlt.
Er blickt hinab auf jene, die ein normales Verhältnis zu D haben.
Die eine etwaige Schuld ihrer Ahnen von ihrer eigenen Existenz trennen können - ohne diese Schuld zu negieren oder zu verharmlosen.