Dieses Darauf-Fiebern, endlich ganz offen zu den Auserwählten zu gehören, auf die rechtlosen Untermenschen hinabzusehen?
Oder war das nicht vielmehr nur von dünnem Make-up übertüncht?
Ich behaupte:
Der, der das schreibt, wird zum Thema Deutschland, Deutschsein, deutsche Kultur und Traditionen Schaum vor dem Mund bekommen, weil er sich bis zum Haaransatz im deutschen Schuldkult suhlt.
Er blickt hinab auf jene, die ein normales Verhältnis zu D haben.
Die eine etwaige Schuld ihrer Ahnen von ihrer eigenen Existenz trennen können - ohne diese Schuld zu negieren oder zu verharmlosen.
Der, der das schreibt, wähnt sich viel weiter entwickelt als der „dumpfe Nationalist“, dem er unterstellt, im Gleichschritt hinter denen herzulaufen, die die gleiche Abstammung haben - und jene auszusperren, die aus dem Ausland stammen.
Und was tut er?
Läuft im Gleichschritt hinter denen her, die die gleiche Angststörung haben - und sperrt jene aus, die sich nach rationaler Abwägung gegen die Verabreichung eines Gen-Therapeutikums im Experimentalstatus entschieden haben.
Warum tut er das?
Und wieso tut der Patriot das, was er tut?
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Weil wir Menschen nur zum Zusammenleben in Gruppen von 10-30 Personen gemacht sind.
In dieser Größenordnung existierten unsere Vorfahren über 100.000ende von Jahren.
Diese „Programmierung“ legt man nicht ab.
Herr Drosten hat mal darüber geforscht, wie sich Viren bei Menschen im Vergleich zu Fledermäusen übertragen - weil „nur diese beiden Spezies in Gemeinschaften in Millionenanzahl zusammenleben“.
Ich unterstelle ihm nicht, dass er nicht über den Tellerrand seiner Expertise schaut.
Aber Fakt ist:
Fledermäuse leben seit 100.000enden in Millionen“städten“.
Der Mensch hingegen - evolutionär gemessen - erst seit ein paar Minuten.
Viel zu kurz, um sich verhaltensbiologisch anzupassen.
Und in Bezug auf Infektionen? 🤔 Ich bin kein Experte.
Eifrig belesen habe ich mich jedoch in Sachen Verhaltensbiologie.
Und da ist es so, dass der Mensch einfach eine größere Klammer braucht, wenn es über besagte 10-30 Personen hinausgeht.
Früher ging es „Hintertupfingen“ gegen „Obermühlbach“.
Badener gegen Württemberger.
Evangelisch gegen Katholisch.
Einheimische gegen „Flichtling“, gegen Vertriebene.
Und jetzt?
All diese „Volksstämme“ haben sich vermischt.
Dank der Liebe. Kinder wurden geboren. Heute sind sie alle deutsch.
Sogar Deutsche gegen „Spaghettifresser“ wurde aufgelöst dank binationaler Ehen, Pizzerien und Cappuccino.
Dank ähnlicher bzw. angenäherter Kultur spüren wir eine gemeinsame Klammer über Landesgrenzen hinweg in Europa.
Und jetzt soll all das in geimpft-untertänig-gehorsam einerseits und „unwertes Leben“ andererseits dividiert werden?
Ist es das, was ihr wollt, 🔴🔴🔴?
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Euch ist doch sicher schon aufgefallen, dass 🔴🔴🔴 grundsätzlich ein Dutzend schwere #Covid_19-Verläufe im Verwandten- und Bekanntenkreis haben und >immer< 1-3 Tote
während ihr an Tag 548 der #Pandemie immer noch keinen kennt, der daran gestorben ist.
Richtig?
Man neigt dazu (ich tat es jedenfalls) den 🔴🔴🔴 Flunkern, Übertreibung oder gar eiskalt berechnende Lügen zu unterstellen.
Schließlich leben wir in ein und demselben Land.
Mit ein und denselben Einwohnern.
Das sollte man zumindest meinen.
ABER:
Was unterscheidet uns von 🔴🔴🔴?
Wir haben - nach einer kürzer oder länger anhaltenden Phase der Furcht vor den Folgen der neuen Krankheit gelernt, unser Risiko abzuschätzen und ohne blinden Aktivismus Vorsorge zu treffen, die dem vernünftigen Umgang mit anderem gleicht.
„#Ungeimpfte müssen diskriminiert werden, um die #Impfquote zu erhöhen - weil sich wegen Vorerkrankungen nicht jeder #impfen lassen kann“
Also: #Ungeimpfte dürfen nicht mehr ins Restaurant, Kino, Theater, Hörsaal (demnächst Supermarkt?) um dort diejenigen zu schützen, die sich wegen Vorerkrankungen nicht impfen lassen können?
Ähh?
Wenn Vorerkrankte nicht geimpft sind, trifft sie das genauso!
Wenn es >wirklich< um Solidarität mit Vorerkrankten und Risikopatienten ginge (sei es für einen schweren Covid-Verlauf oder Impfnebenwirkungen), dann würden die mit Schniefnase, Husten und erhöhter Temperatur zu Hause bleiben.
Der Spaziergang
Die Spätnachmittagssonne
Das Trommeln des Regens am Fenster
Das Schnurren der Katze auf deinem Schoß
Die leckeren Düfte aus der Küche
Die Musik, zu der deine Füße wippen …