Vor der #Bundestagswahl kursiert massenhaft #Desinformation im Netz. Eine Bedrohung für die Demokratie. Unsere Rekonstruktion der vergangenen Monate zeigt das Ausmaß und die Methoden, die dahinter stecken – mit beunruhigenden Erkenntnissen. (1/5) correctiv.org/faktencheck/hi…
Über Monate haben wir den schmutzigen #Wahlkampf auf Facebook, Instagram, Twitter und Telegram beobachtet. Auf der Suche nach den Drahtziehern von #Desinformation und #Schmutzkampagnen fanden wir die unterschiedlichsten Motive. (2/5)
Da ist der 19-Jährige, der glaubt, dass ihm die #Grünen Feuerwerk verbieten und gegen die Partei auf Instagram hetzt – oder ein Partei-Aktivist, der sich auf Telegram organisiert, um Hashtags gegen die #CDU zu pushen. Da sind gefälschte Wahlplakate, Zitate & perfide Fakes. (3/5)
Nicht nur Kandidatinnen und Kandidaten werden so in Verruf gebracht, sondern die Politik als Ganzes. Gekämpft wird nicht für etwas, sondern gegen Feindbilder. Unsere Recherche zeigt, wie #Desinformation im Wahlkampf Menschen aufstachelt und Vertrauen zerstört. (4/5)
Expertinnen wie @pia_lamberty macht das Sorgen. „Ich glaube, es ist immer noch nicht verstanden worden, welchen Schaden Falsch- und Desinformationen mit sich bringen können“, sagt sie. Zweifel, Verunsicherung und Hass haben ernste Konsequenzen für unsere Gesellschaft. (5/5)
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Fakt oder Fake? Zum heutigen #InternationalFactCheckingDay geben wir euch Tipps, wie ihr in drei einfachen Schritten die Vertrauenswürdigkeit einer Information einschätzen könnt: 👇
Frage 1: Stimmt die Behauptung? Eine kurze Stichwortsuche im Internet hilft, um weitere Berichte zum Thema zu finden. Stimmen sie überein oder gibt es Abweichungen? Vielleicht findet ihr ja sogar einen #Faktencheck.
Frage 2: Noch unsicher? Dann fragt euch, woher die Information ursprünglich kommt. Etablierte Medien nennen fast immer ihre Quellen. Um welche Art von Quelle handelt es sich? Forschende, Behörden oder NGOs, die Statistiken erheben, schaffen ein Grundvertrauen in die Fakten.
Heute sendete @wdr5 ein Gespräch mit dem rechten Blogger David Berger. Im Voraus gab es Diskussionen über die Ankündigung – und deren Wortwahl. @nollendorfblog schrieb von einer „David-Berger-PR“. Twitter-Nutzer kritisierten, man würde einem „Rechtsextremen“ eine Bühne geben.
Wir @correctiv_fact hatten bereits im Juli 2018 zu David Berger und seinem Blog Philosophia Perennis recherchiert. Zuvor hatten wir mehrmals über Falschmeldungen auf dem Blog berichtet. Unseren Hintergrundbericht finden Sie hier: correctiv.org/faktencheck/hi…
Vor Ausstrahlung des Berger-Gesprächs reagierte WDR5-Chef Florian Quecke auf die Kritik. „Es war ein Fehler, dass wir dieses portraithafte Format gewählt haben“. Er kündigte außerdem an, man wolle ein Gespräch mit einer Journalistin von @correctiv_fakt führen.