Neue Anweisung vom Chef:
Keine Diskussionen mehr mit Maskenverweigerern. Gewähren lassen, bezahlen lassen, in Ruhe lassen.
Falls sich andere Kunden deswegen beschweren, ans Ordnungsamt verweisen.
Die Diskussionen führt man nun also mit den Maskenträgern, die sich beschweren, wieso da einer im Laden ohne Maske rumläuft.
Keine Pointe.
"Ich finde die Reaktion von meinem Chef schon gut. Wir merken eine unfassbare Grundagressivität in diesen Diskussionen. Ich meine, körperlich und verbal angegriffen wird man eh schon. Bespuckt zB.
Ich möchte nicht in den kopf geschossen werden.
Schieß bitte nicht, Querdenker."
Zum Argument "Hilfe anfordern" oder "trotzdem diskutieren":
Dänemark war nie so unverbindlich wie der nördliche Nachbar Schweden in Bezug auf die Pandemie, es gab zwei Phasen sehr strenger Maßnahmen, mit denen das Land schneller als zum Beispiel Deutschland reagierte.
Jeder hat eine Personennummer, die man etwa angibt, wenn man einen der weiter kostenlosen Tests macht. Das dänische Pendant des RKI hat darauf jederzeit Zugriff – und weiß sofort, wo der- oder diejenige arbeitet, wohnt, kennt Impfstatus, Herkunft und so weiter.
Immer wenn ich höre oder lese, dass Home Office niemals das "persönliche Miteinander" ersetzen kann, dann muss ich den Kopf schütteln. Man kann beides haben! Hier mein Erfahrungsbericht (1/5)
Maßnahme 1: Habt Spaß!
Richtet einen Chatraum speziell für Privates, Witziges ein, und stellt für diesen Benachrichtigungen ab. Schaut rein, sobald euch danach ist. Egal ob schriftlich oder per Video. Sprecht privat, egal ob in der Gruppe oder zu zweit! (2/5)
Maßnahme 2: Video an, und zwar möglichst immer.
Es macht einen unfassbaren Unterschied, ob ich jemandem öfters schreibe, oder ob wir direkt reden und uns dabei sehen können.
Natürlich ist es jederzeit erlaubt, Ton oder Video bei Bedarf unterbrechen. (3/5)