Immer wieder werden Atomkraftwerke als Lösung ins Spiel gebracht, um den CO2-Ausstoß schnell zu senken. Klimatechnisch effektiv wäre es. Aber so leicht ist die Rechnung nicht. Warum? Ein Thread. (1/5)
Aktuell laufen in Deutschland noch 6 Kernkraftwerke. 3 sollen 2021 vom Netz, 3 bis Ende 2022. Zusammen erzeugen sie ca. so viel Strom wie 5 Kohlekraftwerke. Heißt: Theoretisch könnten stattdessen auch 5 Kohlekraftwerke schließen — ohne die Energieversorgung zu beeinflussen. (2/5)
Wie viel CO2 ließe sich also einsparen, wenn wir die noch laufenden Atomkraftwerke nicht abstellen, sondern stattdessen Kohlekraftwerke vom Netz nehmen? Die Antwort: Etwa 10% der deutschen Gesamtemissionen. Die Rechnung findet ihr in diesem Text. (3/5) quarks.de/technik/energi…
Problem: Atomkraftwerke in Deutschland haben aus technischen Gründen eine maximale Laufzeit von ca. 40 Jahren. Die letzten sechs sind bereits 31 - 35 Jahre alt. Atomkraft wäre also keine langfristige Stromquelle, sondern nur eine Übergangslösung zu erneuerbaren Energien. (4/5)
Das Unglück von Fukushima gab Angela Merkel aber auch gute Gründe, den vorzeitigen Atomausstieg zu beschließen. Hinzu kommt das Endlagerproblem. Diese Faktoren machen die Frage nach Atomenergie kompliziert. Was unser Fazit ist? Schaut mal hier! (5/5)
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Auf der kanarischen Insel La Palma ist ein Vulkan in der Gebirgskette Cumbre Vieja ist ausgebrochen. Bisher mussten 5.000 Menschen evakuiert werden, die alle wohlauf sind. Ein Thread. (1/6)
Die Auswirkungen eines Vulkanausbruchs sind sehr unterschiedlich – und hängen von verschiedenen Faktoren wie Lava- und Aschemenge, Wind und Regenfällen ab. Unter schlechten Bedingungen kann ein Vulkan zerstörerische Kräfte entwickeln, wie unsere Grafik zeigt. (2/6)
Lavaströme können Dörfer und Landwirtschaftsflächen unter sich begraben. Aber: Vulkanische Böden sind sehr fruchtbar. Nach einigen Jahren sind die Flächen in der Regel wieder nutzbar. (3/6)
Die Sorge vor Langzeitfolgen der Corona-Impfung treibt viele Menschen um. Dabei sollte die Sorge vor den langfristigen Folgen einer Corona-Infektion deutlich größer sein. Ein Thread. (1/9)
Viele Corona-Patienten leiden auch lange nach ihrer Genesung noch unter den Folgen der Erkrankung. Stichwort: Long Covid. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein. (2/9)
Häufig kommt es zu chronischer Erschöpfung und Kurzatmigkeit. Aber auch Angststörungen und anhaltende Geruchs- und Geschmacksstörungen gehören dazu. Long Covid muss außerdem erst noch weitergehend erforscht werden. (3/9)
In den vergangenen Tagen wurde darüber berichtet, dass die neuen Maßnahmen in den Niederlanden besonders locker seien. Das stimmt aber nicht so ganz. Locker ist vor allem Dänemark. Ein Thread. (1/7)
Ab dem 25. September soll es in den Niederlanden weder ein Abstandsgebot noch Maskenpflicht in Restaurants oder Stadien geben. In Schulen oder dem ÖPNV muss weiter Maske getragen werden. (2/7)
Mit einem Corona-Pass sollen Besucher:innen von Gaststätten oder Sportveranstaltungen in NL nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. (3/7)
Wenn 30 Sekunden zwischen Blitz und Donner vergehen, ist das Gewitter noch zehn Kilometer weit weg. Dann ist es an der Zeit, sich Schutz zu suchen. Ein Thread.
Im besten Fall begibst du dich sofort in ein Haus oder in ein Auto. Das Auto dient als sogenannter faradayscher Käfig, der den Blitzstrom über die Metallkarosserie und Reifen in den Boden leitet.
In der Natur: Begibt dich am besten in eine tiefer liegende Ebene (z.B. Mulden, Senken). Zum nächsten Baum solltest du min. 10m Abstand halten.
Covid-19 trotz Impfung? Von solchen Impfdurchbrüchen hört man immer häufiger. Solche Impfdurchbrüche kommen immer häufiger vor. Doch ein Blick in die RKI-Daten zeigt deutlich, dass Impfdurchbrüche nur eine ganz kleine Rolle spielen. Ein Thread. (1/5)
Die Grafik zeigt Meldedaten von Ende Juli bis Ende August 2021, als die Inzidenz bundesweit von 14,3 auf 48,8 anstieg. Es zeigt sich: Von rund 64.300 neuen Covid-Fällen waren 15,6 Prozent Impfdurchbrüche. Die meisten bei den über 80-Jährigen. (2/5)
Auch 97 Prozent der Personen, die trotz Impfung an Covid-19 gestorben sind, waren älter als 80 Jahre. Das spiegelt laut RKI das generell höhere Sterberisiko für diese Altersgruppe wider - unabhängig von der Wirksamkeit der Impfstoffe. (3/5)
Die Rufe nach einer Booster-Impfung werden lauter. Es kommt darauf an, wie schnell die Schutzwirkung wirklich nachlässt. Ein Thread (1/5).
Neue Daten aus Großbritannien von 1,2 Millionen Menschen zeigen, dass die Schutzwirkung der Impfung gegen eine Infektion mit der Delta-Variante auch nach Monaten immer noch ziemlich gut ist. (2/5)
Personen, bei denen die Impfung schon über fünf Monate zurückliegt, hatten immer noch ein zu 74 Prozent (BioNtech/Pfizer) bzw. 67 Prozent (AstraZeneca) verringertes Risiko, sich mit der aktuell vorherrschende Delta-Variante zu infizieren. (3/5)