1. Lieber @Alex_Neubacher, ja, aber Wissen über Realitäten von Pandemien durch Atemwegserkrank. und zu den endemischen Corona-viren war vorhanden. Es wurde systemat. ausgeblendet+partiell (von einigen Medien) sogar als Coronaleugnung oder „false balance“ diffamiert. z.B war klar:
2. Z.B. war klar: es kann keine Herdenimmunität geben, das Virus kann nicht ausgerottet werden (ZeroCovid ist zero realistisch) und wird dauerhaft weiter zirkulieren, die Pandemie folgt sehr starker Saisonalität; während der Saisons wird es auch noch Wellen geben,
3. die Krankheitslast liegt bei den Älteren/Vulnerablen, wegen Virusvarianten gibt es keine neue Pandemie, die Pandemie hört erst auf wenn alle Antikörper haben, die Impfstoffe werden niemals 100%igen Schutz geben, der Impfschutz wird bei den Älteren schneller nachlassen,
4. alle werden sich infizieren (mehrmals in Zukunft); auch die Geimpften, die Erstinfektion verläuft schwerer besonders in den höheren Altersgruppen als die unausweichlichen Reinfektionen.
5. Dazu kommen noch die ungehörten Vorhersagen die in keine Bek.strategie einflossen: Impfstoff erst ab 2021 und nur für einige Länder, bis Mitte 2021 nur für die Vulnerablen,
6. kein Impfstoff für Kinder bis Ende 2021 und wahrscheinlich niemals eine Impfempfehlung für diese Altersgruppe, gesundheitl. Auswirkungen über alle Altersgruppen max. vergleichbar/geringer als bei pandemischer Influenza
7. Ich bin mal gespannt, ob der @derspiegel soviel innere Selbstevaluierungskraft aufbringt um die offensichtlichen Verwerfungen der #SARSCoV2 Berichterstattung zumindestens intern, vielleicht aber auch selbstkritisch extern zu analysieren?
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Ich halte #SARSCoV2 Öffnung jetzt in England für verfrüht: noch wurde nicht jedem Impfangebot gemacht. Bis dahin hätte man warten sollen.
Aber warum ist das Argument gegen die Öffnung in England irreführend, das dadurch mehr Virus-Varianten entstehen? nature.com/articles/d4158…
2. Anzahl der Varianten, die Immunschutz entkommen können, wird zunehmen, wenn mehr Menschen immun werden. Aber: in Zukunft werden sowieso alle Personen über 12-15 Jahren eine Immunität haben. Dadurch werden Varianten, die Immunantwort entkommen, vermehrt an Bedeutung gewinnen.
3. Natürlich könnte man diesen Zeitpunkt durch Wegfallen der Impfung herauszögern und die Pandemie verlängern. Will man dass? Der Preis wären mehr schwere Ersterkrankungen und eine protrahierte Pandemie.
Gute Frage: Warum wird sich jeder unausweichlich mit SARS-CoV-2 infizieren?
Weil es keine sterile Immunität gibt. Genesene und Geimpfte können wieder andere infizieren, scheiden Virus aus und infizieren wieder andere Genesene und so fort...
2. Das hält Virusausbreitung am ständigen Laufen. Wie bei Influenza auf niedrigem Niveau ganzjährig in Aequatorialregion und mit Ausbrüchen zu den Winterspitzen in nördlicher und südlicher Hemisphere.
Dazu kommen ca. 100mio Kinder die jedes Jahr immunologisch naiv geboren werden.
3. Im Alter von 12-16 Jahren (je nach Atemwegserkrankung) haben dann alle Antikörper nach der meist sehr milden Erstinfektion im jungen Alter. Danach infiziert sich jeder alle ca. 5-10 Jahre wieder; meist mit nur einer milden "Grippe". Erst im Alter werden die Verläufe schwerer.
Sehr gute Frage: warum gibt es trotz Saisonalität auch Spitzen im Sommer (und auch im Winter)?
Weil noch so viele Menschen empfänglich sind, können selbst geringe Veränderung im Bekämpfungsdruck (Lockerungen), in der Populationsdurchmischung, ...
2. bei der Mobilität (⬆️⬇️) und der Populationsempfänglichkeit (starker Ausbruch vorher) zu erheblichen Prävalenzschwankungen (Wellen) führen.
Ein Verdoppelung/Verdreifachung der Basiswerte ist dann schnell erreicht (z.B. Sommer Inzidenz von 10➡️30; Winter 50➡️150).
3.Wellenbewegungen sind sowohl für den Sommer als auch den Winter normal. Allerdings liegt das Delta zwischen den Jahreszeiten beim ca.10-15fachen. Also würde eine identische epidemiolog. Situation im Sommer z.B. zu Inzidenz. von 10/100k/Woche führen und im Winter zu ca. 100-150.
Aktuel. Bericht Delta-Variante in UK(siehe unten).
Wie erwartet: D-Var dominant geworden, leicht erhöhte (nicht 60%!) Infektiosität schlägt sich nicht in Trendänderungen z.B. der Hospitalis. nieder. Sterbefälle nehmen weiter ab und erste Daten zeigen geringere Sterblichkeit.
2. Wie erwartet, D-Var hat A-Var abgelöst. Für mich erstaunlich, in welch kurzem Zeitraum. Das spricht für eine rasche Viruszirkulation und noch eine hohe Populationsempfänglichkeit.
Aber: höherer Anteil heisst nicht automatisch mehr schwere Erkrankungen! Erinnerung an B.1.1.7!!!
3. Infektiosität von D-Var ist höher als A-Var, aber rückläufig und auch wesentlich geringer als 60%
Was muss in den Schulen und Kindergärten nach dem Ende der Sommerferien wegen SARS-CoV-2 passieren?
Nach den Ferien (Ende Juli/Anfang August) sollte jeder Impfwillige ein Impfangebot erhalten und wahrgenommen haben (auch die Kinder von Eltern, die sie tatsächlich impfen wollen).
2. Zwei Wochen danach muss rechtlich genau begründbar sein, warum der Staat noch eine Schutzpflicht für die Gemeinschaft hat. Also: höchstwahrscheinlich keine Einschränkungsmassnahmen mehr. Auch in Schulen und Kindergärten.
3. Aus der Perspekt. der Pandemiebekämpf. und dem Übergang zur Endemie folgendes wichtig:
A: Im Herbst und Winter mehr Erkältungserkrankungen als im Durchschnitt der Vorjahre weil noch viele Personen keine SARS-CoV-2 Immunität haben; vor allem die jüngeren Jahrgänge. Ausserdem:
"Insgesamt flossen bei der Maskenaktion demnach 2,1 Milliarden Euro an die Apotheken - das heißt, jede Apotheke in Deutschland bekam im Schnitt mehr als 100 000 Euro." sueddeutsche.de/politik/jens-s…
2. "Für die Behandlung von Patientinnen und Patienten hatten die Kliniken im Jahr 2020 schon von den gesetzlichen Krankenkassen 1,3 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor bekommen, obwohl die Betten um knapp acht Prozent weniger ausgelastet gewesen seien als 2019".
3."Zusätzlich erhielten die Kliniken 10,2 MrdE aus Steuermitteln als Ausgleich für verschobene oder ausgesetzte Eingriffe. Mehr Geld von den Kassen und mehr Geld vom Bund: Auch das stellt für den BRH eine massive Überkompensation für Krankenh. im Jahr 2020 aus Steuermitteln dar."