Was muss in den Schulen und Kindergärten nach dem Ende der Sommerferien wegen SARS-CoV-2 passieren?
Nach den Ferien (Ende Juli/Anfang August) sollte jeder Impfwillige ein Impfangebot erhalten und wahrgenommen haben (auch die Kinder von Eltern, die sie tatsächlich impfen wollen).
2. Zwei Wochen danach muss rechtlich genau begründbar sein, warum der Staat noch eine Schutzpflicht für die Gemeinschaft hat. Also: höchstwahrscheinlich keine Einschränkungsmassnahmen mehr. Auch in Schulen und Kindergärten.
3. Aus der Perspekt. der Pandemiebekämpf. und dem Übergang zur Endemie folgendes wichtig:
A: Im Herbst und Winter mehr Erkältungserkrankungen als im Durchschnitt der Vorjahre weil noch viele Personen keine SARS-CoV-2 Immunität haben; vor allem die jüngeren Jahrgänge. Ausserdem:
4. Die Influenza-Saison wird u.U. heftiger werden, weil sich in den beiden Vorjahren weniger Menschen natürlich infiziert hatten.
B. Meldeinzid. taugt noch weniger für ursachenorient. Bekämpf.entscheid. weil vor allem leichte und asympt. Infekt. auftreten (weniger schwere Inf.)
5. Damit können wenige asympt./leichten Erkrankungen über eine Woche in einer Stadt zur „Notbremse“ reichen. Wäre das vernünftig, angemessen und plausibel?
C.Die vorwinterliche Impfung gegen SARS-CoV-2 und Influenza für die Vulnerablen muss vorbereitet werden. Deshalb jetzt:
6. Studien über Rückgang Immunität in den verschiedenen Altersgr. besond. in den Alten- und Pflegeheimen für gezielte Impfung im Herbst.
D. Mehr Daten sammeln über Sicherheit von SARS-CoV-2-Impfstoffen bei -16 Jährigen.. Damit Impfempfehl. für Kinder im Herbst reevaluieren.
7. Dazu gehört auch: Datenerhebung Long-Covid in D weiter fortzuschreiben um die Risiko-Nutzen-Analyse zu unterlegen. dgpi.de/covid-19-surve…
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Aktuel. Bericht Delta-Variante in UK(siehe unten).
Wie erwartet: D-Var dominant geworden, leicht erhöhte (nicht 60%!) Infektiosität schlägt sich nicht in Trendänderungen z.B. der Hospitalis. nieder. Sterbefälle nehmen weiter ab und erste Daten zeigen geringere Sterblichkeit.
2. Wie erwartet, D-Var hat A-Var abgelöst. Für mich erstaunlich, in welch kurzem Zeitraum. Das spricht für eine rasche Viruszirkulation und noch eine hohe Populationsempfänglichkeit.
Aber: höherer Anteil heisst nicht automatisch mehr schwere Erkrankungen! Erinnerung an B.1.1.7!!!
3. Infektiosität von D-Var ist höher als A-Var, aber rückläufig und auch wesentlich geringer als 60%
"Insgesamt flossen bei der Maskenaktion demnach 2,1 Milliarden Euro an die Apotheken - das heißt, jede Apotheke in Deutschland bekam im Schnitt mehr als 100 000 Euro." sueddeutsche.de/politik/jens-s…
2. "Für die Behandlung von Patientinnen und Patienten hatten die Kliniken im Jahr 2020 schon von den gesetzlichen Krankenkassen 1,3 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor bekommen, obwohl die Betten um knapp acht Prozent weniger ausgelastet gewesen seien als 2019".
3."Zusätzlich erhielten die Kliniken 10,2 MrdE aus Steuermitteln als Ausgleich für verschobene oder ausgesetzte Eingriffe. Mehr Geld von den Kassen und mehr Geld vom Bund: Auch das stellt für den BRH eine massive Überkompensation für Krankenh. im Jahr 2020 aus Steuermitteln dar."
1. Mehr als 40% der #COVID19 Sterbefälle traten in Alten-und Pflegeh. auf. Wieviel davon hätte man verhindern können, wenn der Fokus der Pandemiebekämpf. auf die Hochrisikopop. gerichtet gewesen wäre ohne die anderen zu vergessen?
Hier die ersten Berichte von den Fachleuten:
2. Senioren im Pflegeheim hatten zu Beginn der Pandemie ein 7mal ⬆️Risiko an Corona zu erkranken als würden sie sich im häuslichen Umfeld aufhalten.
Die Bewohner von Pflegeheimen machten bis Aug 2020 12% aller Krankenhausaufnahmen und 39% aller Todesfälle mit/an #COVID19 aus.
3. Das Risiko an #SARSCoV2 zu versterben, war für die Bewohner der Seniorenheime zu Beginn der Pandemie 61 Mal höher als das der Allgemeinbevölkerung. frankfurt.de/service-und-ra…
Für @derspiegel: die grundlegende Sache mit der Herdenimmunität ist folgendermassen: 1. #SARS_CoV_2 wird weiter zirkulieren auch wenn 100% immun sind! Warum? Weder Impfung noch Infektion schützen vor Reinfektion und Ausscheidung! Also: spiegel.de/panorama/gesel… via @derspiegel
2. Mit anderen Worten: es wird keine „Herdenmimmun.“ im klassisch. Sinn geben: auch wenn alle „immun“ sind, können sich einige noch infizieren. Wie bei der Influenza und den allermeisten anderen Infekt.erkrank. gibt es leider keine sterile Immunität nach SARS-CoV-2 Impf/Infekt.
3. Herdenimmunität durch Impfung (wie z.B. bei Polio, Masern, Rubella) spielt bei den Atemswegsinfektionen keine Rolle bei der Bekämpfung: häufige Reinfektionen; Impfung falls überhaupt notwendig nur der Aelteren wie bei Influenza.
Passt zum Thema: 👇
Das Immungedächtnis nach #SARSCoV2-Infektion (ob asumptomatisch oder schwer) hält das ganze Leben.
Jetzt haben wir es schwarz auf weiss... was auch schon vorher biologisch hochplausibel und erwartet war...wie bei beinahe allen Virusinfektionen. nature.com/articles/d4158…
2 Wenn wie erwartet die #SARSCoV2-Antikörper (Ak) nach einigen Mo abgebaut werden, generieren diese Gedächtniszellen geringe Mengen an Ak weiter. Bei Reinfektion stellen sie auch gemeinsam mit den B-Memory Zellen so sicher, das sehr schnell sehr viele Ak das Virus neutralisieren.
3. Das bedeutet: nach Infekt. und Impfung werden, auch wenn die Ak nach einigen Mo verschwinden, Reinfekt. in der Regel viel, viel milder verlaufen.
Bei vorgeschwächten (vulnerablen) könnte!!! eine jährliche Impfung für frische Ak notwendig sein. Das bleibt aber noch zu sehen.
Trotz vielfacher Wertungen der Studie hier meine Meinung auf mehrfachen Wunsch:
Die Veröffentlichung ist wissenschaftl. interessant. Es gibt wenig vergleichbares in der Literatur. Allerdings für die Entscheidungsfindung bei der Pandemiebekämpfung nicht hilfreich.
Warum?
2.Für die Abschätzung des Infektionsrisikos von Kindern liegen aus verschied. Ländern und unterschiedl. Situationen zahlreiche real-world epidemiologische Untersuchungen zur Übertragungswahrscheinlichkeit und -häufigkeit vor.
3. Epidemiologische Studien unter realen Bedingungen mit laborbestätigter Infektion sind reinen Laborstudien weit überlegen: sie lassen einen direkten Schluss über die Bedeutung der Kinder als Infektionsquelle zu.