Beim Schreiben meines langen Tweets habe ich eine Sache bezüglich der Klinik und des Umgangs mit unserer Geschichte noch nicht erzählt. Ich merke aber, wie sehr sie mir auf der Seele brennt!
Es gibt einige online Gruppen für Eltern nierenkranker Kinder. Damals war ich in einer
sehr aktiv. Da halten sich natürlich auch alle Eltern auf dem Laufenden, wenn wieder ein Kind transplantiert wird!
Natürlich habe ich da unsere Geschichte auch erzählt- während dessen, und auch später- einerseits zur Verarbeitung, andererseits aber auch, um andere Eltern zu
sensibilisieren, dass eine Transplant kein Allheilmittel ist und dass sie kritische Fragen stellen sollen.
Was ich damals NICHT wusste: in der Gruppe muss jemand aus der betreffenden Klinik mitgelesen haben!
Jedenfalls wurde den Moderatoren nahegelegt, meine Postings zu löschen-
mir drohte der (und jetzt kommt das härteste!) KLINIK-PSYCHOLOGE rechtliche Schritte seitens der Klinik an, wenn ich die Geschichte weiter erzählen würde!
Anstatt uns als Familie also Hilfe anzubieten, sollten wir mundtot gemacht werden!
Die betreffende Gruppe habe ich
später verlassen- denn die Leiterin forderte mich ebenfalls auf, nichts negatives mehr über Transplantationen zu schreiben- das würde Eltern nur verunsichern.
Dabei war ich mit meinen Worten- trotz der eigenen Horror-Erlebnisse- immer Bedacht. Ich wollte niemanden davon
abhalten, sein Kind transplantieren zu lassen- nur davon, allzu Blauäugig auf Ärzte zu vertrauen und kritisch nachzufragen.
Mich entsetzt immer noch, wie man mit uns damals umgegangen ist. Es gibt keine Fehlerkultur im deutschen Gesundheitssystem. Opfer können nicht klagen,
wenn sie nicht das Geld für einen teuren Anwalt und Gutachten haben. Andere Ärzte benennen zwar klar die Fehler, verweigern aber eine schriftliche Stellungnahme. Und traumatisierten Eltern wird gedroht, um sie zum Schweigen zu bringen.
Mich hat letztens ein Arzt in einer
neuen Klinik als „überprotektiv“ meinem Kind gegenüber bezeichnet, weil ich darauf bestanden habe, das Medikamentänderungen vorher mit mir besprochen würden- es würde mir an Vertrauen mangeln!
Wenn ich daran denke, dass während der Zeit auf Intensiv 4 mal versucht wurde, N. ein
Medikament zu geben, dass für sie höchstwahrscheinlich tödlich gewesen wäre- nur weil man nicht in die Akte geschaut hat vorher- dann KANN ich nicht blind vertrauen.
N lebt heute auch deshalb noch, weil ich 22 h pro Tag bei ihr war und den Rest der Zeit immer jemand aus der
Familie .
Während unserer Intensivzeit habe ich mehrere schlimme Situationen bei anderen Kindern dort erlebt- ausgelöst durch Arzt- oder Pflegefehler. Irren ist menschlich- und genau darum ist auch Kontrolle besser als blindes Vertrauen!
Danke dass Ihr mit hier Euer
Ohr/Auge schenkt.
Es ist schwer und befreiend gleichzeitig, nach so viel Jahren offen darüber zu schreiben!
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Dank der verdammten #Impfverweigerer nehmen die Transplant-Kliniken ihre Dialyse-Patienten von der Warteliste bei Eurotransplant.
Grund: keine Betten auf Intensiv!
Nach den Krebspatienten jetzt die nächste Gruppe,deren Gesundheit unter den verdammten Egoisten leidet!
Übrigens für alle „Es gab auch schon schlimme Grippewellen“ Müll-Schwätzer:
Das hier ist einmalig in der Geschichte der Transplantationsmedizin!
Für ganz blöde: DAS GAB ES NOCH NIE!!!!
Wann zwingt man endlich jeden, der die Impfung bewusst ablehnt dazu, eine
Verzichtserklärung für Behandlung im Falle einer Infektion zu unterschreiben??!
Wie lange wollen wir Vernünftigen diesem asozialen Pack noch erlauben, Menschenleben zu zerstören? Ärzte*innen und Pflegekräfte kaputt zu machen? Das Virus sich weiter mutieren lassen?
Es reicht!
Hatte heute auf FB eine Diskussion mit einem Menschen, den ich bisher sehr mochte.
Seit einigen Tagen postet er jeden Tag irgendwelchen Mist gegen Impfpflicht, gegen die Covid Maßnahmen (die zugegebener Maßen teilweise sinnfrei sind- aber woran das liegt wissen wir: Lobbyarbeit
plus Angst vor den #Querdenkern. In der Diskussion kamen so Argumente wie: der Staat ist schuld, dass die Leute sich nicht impfen lassen! Sie misstrauen dem System! In den Kliniken liegen mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Jeder ohne Booster würde als Ungeimpft gelten...so ging es
Seitenweise weiter. Egal welche Fakten ich nannte (natürlich mit Quellen), er postete irgendwelche gegensätzlichen Zahlen- natürlich ohne Quelle oder mit einem Bildchen aus der Hand der Leerdenker.
Meine Argumente, dass er damit Menschen vom Impfen abhält und sich in die Ecke
Und wieder einmal jährt sich der Tag einer verhängnisvollen Fehlentscheidung.
Vor genau 6 Jahren bekamen wir den lang ersehnten Anruf: " Es ist eine Niere für Ihre Tochter da".
3 Jahre hatten wir auf diesen Tag gewartet. Gehofft,gebangt. Uns nicht getraut, weiter als 3 h von
zu Hause wegzufahren, aus Angst, nicht rechtzeitig wieder in der Klinik sein zu können.
Eigentlich sollte ich mich freuen- doch da ist ein seltsames Gefühl im Bauch. Ein Impuls möchte mich sagen lassen:"Geht nicht- Kind ist erkältet".
Aber natürlich siegt die Vernunft.
Dann übernimmt der Kopf die Führung. Wir sollen in 5 h in der Klinik sein. Niere kommt aus dem Ausland. Betreuung für K1+2 organisieren. Koffer packen. Es ist Anfang Dezember. Normalerweise bleibt man 3-4 Wochen stationär. Schlafen wie mein damaliger Mann? Geht nicht.
Argument meines Ex Mannes, warum er K1 nicht finanziell unterstützt bei der Wohnungseinrichtung und dem Führerschein:
Weil er keinen Kontakt hat, muss ich auch nicht zahlen.
Ah so- also wenn mir was nicht passt was Junior macht, brauch ich als Mutter auch keine
Klamotten mehr für ihn kaufen oder die Semestergebühr zahlen?
By the way: K1 hat den Kontakt abgebrochen weil sein Erzeuger ihn 2 Jahre verarscht und hingehalten hatte bei seinem Herzenswunsch: meinen Namen annehmen zu dürfen. Immer wieder Zustimmung signalisiert.
An Bedingungen geknöpft. Wenn K1 die erfüllt hatte, kamen neue. Bis es zu spät war und er 18 wurde.
Dafür hasst er seinen Vater. Aber klar- ich bin schuld 🤨
Ex hat 2 Jahre lang alle 3 Kinder versucht, gegen mich und meine Partnerin aufzuhetzten- bis 2 von 3 Kinder nicht mehr
Auch wenn es nichts an der Lage ändert- ich muss es irgendwo einmal aussprechen dürfen:
Ich kann nicht mehr!
Seit dem 15. März 2020 (!) befindet sich unsere #Schattenfamilie im Isolationszustand!
Das bedeutet, dass K1(19) nicht an die Uni geht, nur zu Klausuren.
Keine Freunde trifft. 18+19 Geburtstag mit Eltern und 2 Freunden gefeiert. Ins Training bei niedrigen Zahlen mit FFP2, dann FFP3 Maske gegangen ist. Jetzt wieder zu Hause.
K3(11), unser Risikokind, ist seitdem keinen Tag mehr in der Schule gewesen. Hat 5 mal ihre Freundin
getroffen- mit Maske.
K2(16) lebt aktuell in einer Einrichtung. Wir besuchen sie nur mit FFP3 Maske und halten Abstand ein bei den Treffen. Dürfen uns nur draussen sehen- Betretungsverbot für Angehörige.
Meine Frau hat beruflich keine Möglichkeit, ohne K3 massiv zu gefährden.
Die Gewerkschaft der Tische „Tisch-GW“ erklärt für den morgigen Freitag, den 26.11.2021, den GENERALSTREIK!
Die Tische, allen voran der Sprecher der Schreibtische, fordern per sofort:
- jegliches Zweckentfremden ihrer Person zum Zwecke des Kopf- aufschlagens sowie
- das Beissen mit menschlichen Zähnen in die Kante der vertretenen Mitglieder sowie das
- Zeitung wütend drauf schlagen nach Lektüre oder
- wild mit den Fäusten trommeln
muss aufhören!
Wenn Ihr auf etwas einschlagen wollt wegen Eurer Wut über Politiker, #Querdenker oder
absolut sinnfreie Corona-Maßnahmen, dann sucht euch ein anderes Opfer aus!
Die Tische haben nach 21 Monaten genug!
Besondere Anmerkung: da Tische von Ärzten, Pflegekräften und Virologen einer besonderen Belastung unterliegen, fordern diese zusätzlich 1 Tag pro Woche