Thread by @NeffButz

Warum gilt statt ,Offene Schulen um jeden Preis' nicht die Maxime ,Bildungsteilhabe zu jedem Preis'?
Warum ist und war das zu keinem Zeitpunkt Thema der BM und der KMK?
#twlz
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Die Pandemie hat die Schere innerhalb der Schülerschaft mehr als deutlich gemacht- und eklatant vergrößert.

SuS, die vor der Pandemie einen guten Zugang zu Bildung - nicht nur im schulischen Kontext - hatten, haben das auch, meist, weiterhin.
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Für SuS, für die es vor der Pandemie schon schwierig war, Teilhabe an Bildungsangeboten wahrzunehmen, hat sich die Situation massiv verschärft.

Zudem sind Angebote/Zusammenarbeit mit Jugendämter & Jugendhilfe aufgrund der Vielzahl der Bedarfe sehr schwierig.
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Diese SuS nehmen auch die, von der Politik, vielgelobten Angebote der #Ferienschulen nicht wahr - die wir LuL keineswegs als geeignetes Instrument erachten.

Deren Eltern sind häufig regelrecht ,abgetaucht' - aus welchen Gründen auch immer.
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Schon vor Corona bescheinigte der OECD-Bildungsbericht 🇩🇪 regelmäßig die Problematik zwischen der Korrelation des Elternhauses und der Bildungsbiographien der SuS.

Die Tatsache, dass dies in einigen BL weniger gravierend ist als in anderen, reichte um es dabei zu belassen.
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D versäumt es seit Jahren, (nicht nur) schulischer Bildung den Stellenwert und die Priorität zu geben, die von einem derart reichen, wirtschaftlich starken Land zu erwarten wäre.

Die gesellschaftlichen/sozialen Folgen werden in Kauf genommen.
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Warum in diesem Kontext, der ausnahmslos alle Kinder & Jugendlichen betrifft, zu keinem Zeitpunkt von einer ,Spaltung der Gesellschaft' die Rede ist, ist mir - als Lehrerin, Mutter, Sozialdemokratin und Mensch - ein Rätsel.
Es macht mich wütend und fassungslos.
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