Die EU hat Sanktionen gegen die russische Söldnergruppe #Wagner beschlossen.
Die #WagnerGroup ist berüchtigt. Sie ist mittlerweile auf 4 Kontinenten aktiv.
Im Westen ist sie geächtet und gefürchtet, in afrikanischen Ländern dagegen verehrt und willkommen geheißen.
Thread👇
(1/12)
Die EU hat Sanktionen gegen die #WagnerGroup beschlossen.
Formell wegen Menschenrechtsverletzungen, die "nach Erkenntnissen der EU auch immer wieder" vorkommen.
Das Ganze ist natürlich nur ein Vorwand. Ähnliche Formulierungen ließen sich für absolut jede Söldnergruppe aufstellen.
Sanktionen gegen die #Wagner haben vor allem (geo)politische Gründe, denn die Gruppe ist längst zu einem politischen Faktor geworden.
Sie ist auf 4 Kontinenten aktiv und prägt ganze Bürgerkriege entscheidend mit.
So wird ihre weltweite Präsenz von türk.Experten geschätzt👇
(3/12)
In Syrien und Libyen kämpften die #Wagner an den schwierigsten Frontabschnitten mit, in Afrika entschied ihre Intervention über den Ausgang mehrerer Bürgerkriege.
Im Video: die Wagner-Söldner durchkämmen den zentralafrikanischen Dschungel auf Suche nach Rebellenstellungen.
(4/12)
Insbesondere in #Mali haben erfolgreiche Wagner-Interventionen die Stimmung gekippt.
Dort kam es zu massiven anti-westlichen und pro-russischen Demonstrationen.
Das Land wandte sich offiziell an Moskau und bat um die Entsendung der Söldner
Hier mehr👇
(5/)
Die Sanktionen der EU gegen die #Wagner sind also vor allem politische Manöver, um die Gruppe einzudämmen..wohl kaum aus Sorgen um Menschenrechte in Afrika.
Gerade weil insbesondere die Franzosen selbst in Afrika meist "auf falsche Partner" setzen👇
(6/12)
Die Wahrnehmung der #Wagner ist in der EU und in den afrikanischen Staaten also diametral unterschiedlich.
Während die Gruppierung im Westen geächtet wird, ist insb. in Mali und der Zentralafrikanischen Republik ein wahrer Hype um die Wagner-Söldner ausgebrochen.
(7/12)
So gelten die Wagner-Kämpfer nach ihrer erfolgreichen Intervention im zentralafrikanischen Bürgerkrieg dort als Helden.
Menschen tragen T-Shirts mit pathetischen Wagner-Grafiken und den Aufschriften "Je suis Wagner" (Ich bin Wagner). #WagnerGroup#Africa#Wagner
(8/12)
Die Intervention der Söldner und allgemein die Hilfe Moskaus in dem Bürgerkrieg führten zudem dazu, dass dort ab nun vermehrt die russische Sprache an Schulen und Universitäten gelehrt werden soll.
Ein entsprechendes Dekret wurde im November von der ZAR-Regierung verabschiedet.
Des weiteren wurde in der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik den #Wagner -Kämpfern zuletzt sogar ein Denkmal aufgestellt.
Es zeigt die russischen Söldner Schulter an Schulter mit Regierungssoldaten, die zusammen die zentralafrikanischen Zivilisten beschützen.
(10/12)
In #Mali geht es ähnlich zu.
Auf Gebäudefassaden sind Graffitis der Söldner Seite an Seite mit den Soldaten des Landes zu sehen.
Hier ein interessantes Beispiel, wo auch noch einige EU-Vertreter als Hyänen dargestellt werden.
So viel zur "Popularität" der EU in dem Land.
(11/12)
Zusammenzufassend:
Die Sanktionen der EU gegen die #WagnerGroup sind natürlich vor allem ein politisches Manöver, um den eigenen Einfluss in Afrika zu retten.
Dieser bröckelt in der letzten Zeit gewaltig, da sich immer mehr afr.Regierung an den Kreml und die #Wagner wenden.
(12/)
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Lage bei Velika Novosilka stabilisiert;
- Kurachove gefallen, schwere Kämpfe rund um Pokrovsk;
- gegenseitige Offensiven bei Kursk: ukr.Flanken sacken ein;
- ein Blick auf die ehemaligen "Game Changer": was wurde aus ATACMS und F16?
Thread👇
(1/25)
Schwere Kämpfe toben im #Ukrainekrieg entlang der gesamten Front weiter.
Die Lage in Zaporizhya hat sich etwas stabilisiert. Velika Novosilka liegt zwar weiterhin in einem tiefen Halbkessel, jedoch konnten ukr. Truppen ein weiteres russ. Vorrücken an den Flanken vorerst stoppen.
Weiter westlich ist unterdessen die wichtige Ortschaft Kurachove gefallen.
Zuvor hatte sich bereits angedeutet, dass ein unmittelbarer Rückzug aus dem westlichen Zipfel bevorstehen muss, andernfalls drohe den Resten der Garnison eine Einkesselung👇
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- "Rasputiza" in Zaporizhya und Donbass macht beiden Seiten zu schaffen, Frontlinie wird statischer;
- Kiew startet neuen Offensivversuch bei Kursk;
- neue ukr. Seedrohnen mit Luftabwehr: rus. Reporter sprechen von erheblicher Gefahr.
Thread👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt unvermindert weiter.
Zugleich ist die Frontlinie in Zaporizhya und Donbass deutlich statischer geworden. Die Temperaturen an diesen Fronten pendelten zuletzt zwischen 0 und +5 Grad, was die Schlachtfelder und Frontstraßen zu reinem Schlamm verwandelte.
2/25
Zur Erinnerung:
An sich ist die Schlammperiode ein bekanntes Phänomen an den Fronten des Krieges.
Etwas ungewöhnlich ist diesmal der Zeitpunkt. Normalerweise kommt die "Rasputiza" rund um November und März.
Anfang Januar ist dafür doch etwas ungewöhnlich.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe in Zaporizhya: Front nähert sich Vremivka, ukr. Gegenangriff bei Novyj Komar;
- Torezk-Agglomeration weitgehend aufgegeben;
- rus. Geländegewinne bei Kupyansk;
- US-Medien diskutieren über Kernpunkte von Verhandlungen
Thread👇
(1/25)
Schwere Kämpfe gehen im #Ukrainekrieg weiter.
An der Zaporizhya-Front rücken Russen weiter nordwärts vor.
Ukr. Einheiten zogen sich aus dem Gebiet zwischen Novosilka und Velika Novosilka zurück.
Die Front nähert sich Vremivka, wo einst die ukr. Gegenoffensive 2023 begann.
(2/25)
Gleichzeitig wehren sich ukr. Truppen erbittert. Der ukr. Generalstab verlegte Verstärkung an den Abschnitt und konnte in einem Gegenangriff den Ort Novyj Komar zurückerobern.
Damit wurde die für die Versorgung überlebenswichtige Trasse O0509 wieder freigelegt.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen starten Gegenoffensive in Zaporizhya;
- Rückzug aus Kurachove hat begonnen;
- Kiew schickt weitere westliche Kampfpanzer nach Kursk;
- widersprüchliche Signale aus USA: Verhandlungen oder weitere Mobilmachung in UKR.
Thread👇
(1/25)
Begünstigt durch den Fall der Festung Wuhledar haben russ. Truppen eine Gegenoffensive in Zaporizhya begonnen. Ohne großen Medienwirbel haben russ. Verbände weite Vorstöße in der Region gestartet und sind kilometerweit in der Region rund um Velika Novosilka vorgerückt.
(2/25)
Zeitgleich zu Vorstößen aus dem Süden fanden Angriffe westlich sowie nördlich in Richtung Novyj Komar statt.
Durch die Zangengriffe verloren ukr. Truppen die letzten großen Straßen nach Velika Novosilka.
Die Garnison der Stadt kann nur noch über Feldwege versorgt werden.
(3/25)
Update #Syrien
Im Überblick:
- Assad-Regierung gefallen, HTS und diverse Rebellengruppen übernehmen die Macht;
- Israel führt Luftangriffe in Südsyrien aus;
- eine Offensive gegen kurdische Gebiete steht bevor;
- Moskau bereitet Evakuierung aus Hmeimim vor.
Thread👇
(1/25)
Nach nur rund 10 Tagen nach Beginn der umfangreichen Rebellenoffensive ist die Regierung von Assad gefallen.
In der Nacht zum Sonntag rückten Rebellenverbände in Damaskus ein und übernahmen kampflos die Stadt.
Am Sonntagmorgen wurde der Machtwechsel verkündet.
(2/25)
Der syrische Premier erklärte, Damaskus NICHT zu verlassen. Ebenfalls gelte dies für die meisten Minister der Assad-Regierung.
Diese bleiben in der Hauptstadt, um ein Weiterfunktionieren der Staatsinstitutionen zu gewährleisten.
Die Machtübergabe werde jedoch zügig vollzogen
3/25
Update #Syrien
Im Überblick:
- Rebellen überrennen riesige Gebiete;
- Aleppo und Seraqib fast kampflos aufgegeben, Rebellenspitzen stehen vor Hama;
- rus. Luftwaffe ununterbrochen im Einsatz;
- pro-iranische und kurdische Verbände treten in Kürze in die Kämpfe ein
Thread👇
(1/25)
In #Syrien explodierte ab Mittwoch die Lage.
Ein weites Bündnis aus Rebellengruppierungen, angefangen mit radikalislamischer Haiat Tahrir asch-Scham (HTS) bis hin zu "gemäßigten" SNA-Truppen, attackierten auf mehreren Achsen die Regierungstruppen im Norden Syriens.
(2/25)
Innerhalb weniger Tage durchbrachen die Rebellen die Regierungspositionen und überrannten weite Landstriche.
Nach dem Fall der vorgelagerten Stellungen löste sich die syrische Armee in Südidlib de facto auf und zog ins Landesinnere ab.
Ortschaften wurden kampflos aufgegeben.
3/26