@Gesundheitswesen_in_der_Krise

Hallo
Ich arbeite in der OP-Pflege im HNO-OP eines Krankenhauses.
Als die C-Krise im Frühjahr 2020 begann, habe ich die ersten 2-3 Wochen darauf vertraut, dass uns die Entscheider seitens der Politik und unserer Geschäftsführung auf ein schlimmes Virus vorbereiten, um uns davor zu schützen,
weil ich nie gedacht hätte, dass ein Krankenhaus OP-Kapazitäten abschafft, Stationen schließt und folglich auf Einnahmen vorsorglich bis zunächst 31. Oktober 2020 verzichtet.
Ich warnte sogar meine Mannschaftskollegen beim Fußball, Familie und meine Freunde im näheren Umfeld. Z. B. dass es länger dauern wird, als die üblichen medial diskutierten 2-3 Monate. Meistens waren alle ruhig und verständlicherweise reserviert.
Stationen wurden geschlossen und die Mitarbeiter auf die anderen Stationen im gesamten Krankenhaus verteilt. Maßnahmen wurden mithilfe der Hygieneabteilung und der staatlichen Vorgaben ausgearbeitet und seitens Geschäftsführung angeordnet.
Hierbei ging es um das Maskentragen im Gebäude sowie FFP2-Maskentragen während bestimmter Operationen, Schutzbrillen, Gesichtsschilder, Abstand halten, Platzreduktion im Pausenraum sowie in der Umkleide.
Mittlerweile ist mir klar, dass der finanzielle Rahmen fürsorglich von Staatsseite geschaffen wurde.Wie und wann,haben bereits sogar öffentliche Medien berichtet. Darauf gehe ich nicht weiter ein. Insbesondere deshalb,weil jedem klar sein sollte, dass es nicht um Gesundheit geht.
Zunächst aber war die Stimmung, getrieben durch die Panikmedien, etwas unruhig, weil abzusehen war, dass innerhalb weniger Tage alle Restbestände an FFP2 Schutzmasken aufgebraucht sein würden und die Gesichtsschilder gab es zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nicht.
Anfangs haben die Liniengetreuen brav die Maßnahmen umgesetzt. Die anderen Mitarbeiter mal mehr, mal weniger, weil es einerseits keine ausreichende Schutzkleidung gab und andererseits keine infizierten Patienten bis Dato in unserem OP vorhanden waren.
Man stellte sogar ein Team auf, welches im Tagdienst flexibel Tracheotomien in anderen Abteilungen leisten konnte. Ab Bekanntmachung Feb/März bis Dezember 2020 hatten wir außerplanmäßig aufgrund von Corona eine einzige Tracheotomie in einer anderen Abteilung von der ich weiß.
Gerechnet wurden im schlimmsten Fall mit bis zu 20 am Tag! Zu der Zeit gingen die Horrorbilder aus Bergamo, New York und Ischgl durch die Medien. Das OP-Programm wurde im Laufe der C-Krise 2020 um 20-30% reduziert.
Meine weiteren Aha-Momente hatte ich bei dem nichtvorhandenen Schutz vor eben solchen infizierten Patienten. Man überlegte sogar die benutzten FFP2-Masken an den Steri zum Sterilisieren zu geben, weil nicht ausreichend Masken vorhanden waren.
Desinfektionsmittel wurde knapp und ein Oberarzt sagte bereits, dass er in Zukunft keine Menschen mehr mit einer Maskenbefreiung untersuchen werde. Diesen würde er woanders hinschicken. Ich war zum ersten Mal sprachlos und vom Oberarzt tief enttäuscht!
Unsere Abteilungs-Hygienebeauftragte bekam den Beinamen Coronapolizei, wobei Staatssicherheit treffender wäre.
Sie denunzierte die ganze Abteilung im eigenen Intranet des Krankenhauses mit einem Nachrichtenbeitrag über die fehlende hundertprozentige Durchführung der Anweisungen,
so dass wir von anderen Mitarbeitern aus anderen Standorten angesprochen wurden, was das für eine Kollegin sei!? Schließlich kam dann auch noch die Krankenhausleitung mit der Hygieneabteilung zur Besichtigung unserer Arbeitsweise.
Ebenfalls forderte die Mitarbeiterin später ganz offen im Intranet die Impfpflicht!
Im Herbst 2020, als dann die Maßnahmen wieder verschärft wurden, trugen die Ersten bereits eine FFP2-Maske und eine OP-Maske oben drauf.
Manchmal klagten sie dann über Schwindel, über abendliche Kopfschmerzen und dass sie schneller müde seien als sonst nach einem Arbeitstag. Ich sagte ihnen, dass sie mal in den Spiegel gucken sollten wie viele Masken sie trugen. Dieses blieb oft ohne Reaktion.
Es war irrational, denn eigentlich war das Doublemasking so gedacht, dass zwei Mitarbeiter Masken tragen und nicht, dass ein Mitarbeiter 2 Masken trägt!
Generell wurde auf das Arbeitsschutzgesetz und die Tragedauer der FFP2-Masken überhaupt nicht mehr geachtet, so dass ich als Einziger bei OP´s darauf bestehen musste, nach einer bestimmten Zeit abgelöst zu werden, um die vorgeschriebene Pause von der FFP2-Maske zu haben.
Schließlich lenkten alle ein, weil sie keine Argumente hatten.
Nahezu alle Mitarbeiter der OP-Pflege ließen sich freiwillig 2-mal die Woche testen, ohne Symptome zu haben, oft mit säuerlichen Bemerkungen in meine Richtung, wann ich mich denn testen lassen würde.
Ich erwiderte ihnen stets, dass ich nicht krank, dafür aber gesund sei und selbstbestimmt bleiben möchte. Oft wurde meine Stationsleitung bedrängt dagegen etwas zu unternehmen, teils lautstark, besonders von der Hygienebeauftragten.
Von zwei Kolleginnen kam sehr viel Druck und man fühlte sich immer unter Beobachtung.
Im Pausenraum setzten sich die zwei Mitarbeiterinnen nicht mehr neben mich oder schoben provokativ den Stuhl weg, wenn ich mich daneben setzte.
Eine kurz auftretende Heiserkeit meinerseits wurde in meinem Beisein unter Mitarbeitern völlig übertrieben bemerkt, wobei es zur ersten verbalen Auseinandersetzung kam.
Man muss dazu schreiben, dass gerade diese Beiden mit zweierlei Maß arbeiten, denn sie nahmen sich sehr wohl die Freiheiten heraus, auf Abstände und andere Richtlinien, je nach Stimmung und so wie es ihnen gerade passte, zu verzichten.
Man reduzierte im weiteren Verlauf die Stühle im Pausenraum von 8 auf 2 und es wurde zusätzlich eine riesige Plexiglasscheibe in die Mitte der Tische gestellt. Auf der fensterlosen Toilette wurde der Lichtschalter angelassen, damit die Lüftung läuft und mit Klebeband festgeklebt.
Eigenartiger Weise war es hierbei egal, dass das Licht dauerhaft brannte und Strom nicht mehr gespart werden musste.Eines Tages setzte ich mich in den Pausenraum,um Pause zu machen.Vor mir saß bereits eine Kollegin,die dann aufstand und genau hinter mir das Fenster aufmachte.
Als ich es nach 1 Minute schließen wollte, weil mir bei -8 Grad Außentemperatur kalt wurde, ich nur einen Kasak trug und ihr zu verstehen gab, dass ich mich nicht erkälten wollte, stampfte sie zu unserer Stationsleitung und beschwerte sich lautstark,
dass sie ihre Pause nicht zu Ende machen konnte, weil ich da dringesessen und das Fenster zu gemacht habe, so laut, dass es andere Mitarbeiter hörten. Sie machte ihre Pause in einem anderen Raum zu Ende.
3 Tage später das gleiche Spiel, aber diesmal mit der Hygienebeauftragten ohne, dass sie ihre reguläre Pause hatte, sondern nur hereinkam, um sich einen Tee zu machen und anschließend demonstrativ das Fenster zu öffnen. Sie wartete bis ich etwas sagte und legte dann los.
Aggressiver, lautstärker und diesmal bekamen es alle 15 Mitarbeiter mit. Mir wurden Vorwürfe gemacht, dass ich nicht gelüftet und der einzige Mitarbeiter wäre, der etwas gegen Frischluft hätte.
Ihrer Begründung nach, war es warm in dem Raum und deshalb kam sie zu der Annahme, dass ich nicht gelüftet hätte. Dass eine Heizung an war, wollte sie nicht verstehen. Zudem warf sie mir vor, dass ich 20 Minuten drinsäße und jetzt 3 Minuten zu lüften habe.
Dabei habe ich meine Pause erst Minuten vorher angefangen. An diese unverhältnismäßigen und aberwitzigen Maßnahmen habe ich mich stets dem Friedenswillen gehalten. Das war lediglich Schikane und Mobbing.
Ich habe den Betriebsrat eingeschaltet und mich zunächst blöderweise auf ein Mediationsgespräch geeinigt. Nach 3 Sitzungen A 1 ½ Stunden, kam ich gefühlt als Verlierer heraus,weil das Grundproblem nicht gelöst wurde. An der Art und Weise der Mitarbeiterin änderte sich nichts.
Pausenlos belagerte sie die anderen Mitarbeiter, nur um über mich zu lästern wie mir manche zugetragen haben. Andere Mitarbeiterinnen sagten mir zwischen Tür und Angel, dass sie wegen mir nicht auf ihre Freiheiten verzichten werden. Die Menschlichkeit nahm von Woche zu Woche ab.
Das sehr gute Betriebsklima untereinander wurde zunehmend gestört. Besonders durch die zwei Hardliner, die nichts anderes mehr kannten außer Corona.
Es tat mir leid, dass die frisch operierten Patienten nachdem sie aus der Narkose aufwachten, eine OP-Maske tragen mussten. Besonders die Patienten, die an den Nasennebenhöhlen operiert wurden, hatten sehr oft eine Nasentamponade und mussten durch den Mund atmen.
Irrationaler Weise hatten wir manchmal wache Patienten, die trotz Trachealkanüle eine Mundschutzmaske trugen. Thematisiert wurde es nur unter vorgehaltener Hand. Unfassbar!
Stattdessen waren viele meiner Mitarbeiter damit beschäftigt, sich für den Jerusalem Dance vorzubereiten, wo extra Tanzlehrer und Kamerateam seitens der Geschäftsführung engagiert wurden, so sagte man.
Ich habe mich in Grund und Boden geschämt, weil das meiner Meinung nach eine kontraproduktive Außendarstellung war und diese auf Youtube zurecht viel negative Kritik erntete. Diese Kritik wurde übrigens später einfach gelöscht. Egal ob in seiner Freizeit getanzt wurde oder nicht.
In einer Pandemie so etwas zu liefern, zeigt nur noch den Wahnsinn, was Mitarbeiter in der Pflege bereit sind zu tun, um nicht auf dem Dach, sondern sich auf dem Kopf herumtanzen zu lassen, weil ein völlig falsches Bild vermittelt wird.
Jeder weiß es von uns, dass das Gesundheitswesen aus seinem letzten Loch pfeift! Mit diesen Bildern spielt man aber etwas anderes vor.
Nach diversen Stationsschließungen, haben wir im Frühjahr 2021 ein paar Materialien aus unserem Kellerraum in die Räume einer geschlossenen Station umgepackt. Dabei entdeckte ich in 3 ehemaligen Patientenzimmern Beatmungsgeräte, teilweise noch neu verpackt.
Diese waren wohl von anderen Standorten des Krankenhauses ebenfalls zwischengelagert worden, weil sie nicht mehr benötigt worden waren. Ich habe diese nicht gezählt, aber es könnten 45 gewesen sein.
Im März 2021 hatte ich einen Arbeitsunfall, in dem ich mir beim Greifen in einen Gitterkorb aus Metall, mit einem abstehenden Draht die Handinnenfläche durchstach. Es blutete stark, aber die Wunde war schnell verbunden.
Meine Stationsleitung leistete erste Hilfe und ich ging in unsere Notaufnahme, um diesen Vorfall als Arbeitsunfall zu melden. Ich saß noch in meiner OP-Kleidung, als die Daten und der Hergang aufgenommen wurde. Danach sollte ich einen Schnelltest machen, den ich verweigerte.
Ich gab der Kollegin zu verstehen, dass ich gerade gearbeitet habe und ich gesund sei. Dann könne sie mich nicht behandeln, war ihre Antwort! Sie hat sich noch nicht einmal meine Wunde angesehen! Es sei eine Anweisung von ganz oben, sagte sie noch.
Also fuhr ich zum Hausarzt, der mich versorgte. Ich war so fassungslos und fühlte mich tatsächlich im Stich gelassen, hilflos, ja sogar verraten.
Im Oktober 2021 hatten wir eine Patientin mit einem 7x7cm Abszess über der linken Brust. Sie wurde mit einem schlechten Allgemeinzustand an einem Freitag im Rollstuhl angekündigt.
Nach der Wundversorgung in Lokalanästhesie wurde die Wunde verbunden und die Patientin für Montag zum Verbandswechsel bestellt. Sie hatte große Schmerzen bei Berührung der entzündeten Hautstellen.
Am Montag ging es der Patientin nicht besser und der Abszess war leider größer geworden, so dass diese nach einer erneuten Ausräumung und Spülung zur weiteren Untersuchung in die plastische Chirurgie geplant wurde.
Nach der Wundversorgung konnte ich sie direkt ansprechen, ob sie gegen Corona gespritzt sei. Sie bejahte es und sagte mir, dass sie 2 Wochen nach der Spritze ihrer Arbeit im Hotelgewerbe nicht mehr nachkommen konnte. Vorher sei sie gesund und fit gewesen!
Außerdem habe sie an den Innenseiten der Oberschenkel ebenfalls Hautabszesse in Mückenstichähnlicher Anordnung. Sie könne das alles nicht verstehen, machte sich aber Gedanken, ob es vielleicht an der Spritze gegen Covid19 liegen könnte.
Diese sei 4 Wochen vor dem derzeitigen Zustand injiziert worden. Ich sagte ihr, dass es vielleicht eine Nebenwirkung sei und sie es ihrem Hausarzt oder demjenigen, der sie gespritzt habe, melden solle.
Als ich meiner Leitung sagte, dass ich eine Nebenwirkung der Spritze gegen Covid19 vermutete, wurde es nicht beachtet.
Ab November bis Anfang Dezember war es so, dass die Ungespritzten sich 3-mal die Woche vom Vorgesetzten im Vieraugenprinzip testen lassen mussten oder zwischen 8-10 Uhr vom Abstrichteam jeweils Mo, Mi und Fr.
Man könnte auch früh morgens anfangen und anschließend um 8-10 Uhr zum Testen gehen. Das erschien mir unüberlegt, weil man ja dann hätte positiv sein können. Was wiederum dazu führen würde, dass andere Mitarbeiter oder Patienten Nachteile durch eine angeordnete Testung hätten.
Vielleicht war es, wie so Vieles, beabsichtigt Hass und Hetze gegen die Ungeimpften zu schüren.? Und überhaupt, die ersten Corona-Fälle im Team waren zwei Ärzte direkt 2 Wochen nach der C-Spritze mit Astra am Anfang des Jahres.
Mich wunderte es nicht, aber die anderen Mitarbeiterinnen sprachen wie paralysiert, dass die Einschläge näherkommen. Es hinterfragte keiner die sogenannte Impfung!
In unserem internen Steri hat es die Vorgesetze kategorisch abgelehnt zu Testen und so musste z.B. ein Nachtdienstmitarbeiter, dessen Dienst um 6 Uhr endet, entweder bis 8 Uhr durchhalten oder um 8 Uhr wiederkommen, um sich testen zu lassen.
Der Betriebsrat wurde damit beauftragt, zu klären, ob es Arbeitszeit ist, der es wiederum zur anwaltlichen Klärung gab.
Vorher hat man die verbliebenen Ungespritzten zwecks Trennung täglich in den Nassraum geplant, eine besonders schwere Arbeit, weil alle Instrumentensiebe gehoben und getragen werden müssen. Die meisten Mitarbeiter waren älteren Semesters.
Zum Glück hat wenigstens da der Betriebsrat für Ordnung gesorgt und ließ die Vorgesetzte einen Plan erstellen, aus dem ersichtlich war wie man sich abwechselnd mit den Gespritzten die Arbeiten teilt, ohne dass man sich zu nahekam.
Trotzdem haben wir Betriebsräte im Krankenhaus, die eine allgemeine Testpflicht für Ungespritzte wie selbstverständlich fordern, gleichwohl schon bekannt war, dass die Gespritzten sehr wohl das Virus weitergeben können.
Bei einer Gelegenheit, sprach ich mit einem Betriebsrat und erwähnte dies, aber es gab nur ein obligatorisches Schulterzucken, zumal er sich selbst trotz Genesung fleißig spritzen ließ. Zur Sicherheit, damit er den vollständigen Schutz hat, sagte er.
Mir wurde klar, dass sehr viele Leute indoktriniert waren oder einknickten. Zirka 25% der Mitarbeiter seien noch ungespritzt hieß es im Herbst 2021. Ich bekam mit, dass alle Leitungen angehalten worden sind, Mitarbeitergespräche zu führen,
um den einen oder anderen davon zu überzeugen, sich die Spritze zu geben. Inoffiziell versteht sich. Offiziell ging es um unser aller Schutz, besonders den der Patienten.
Ich möchte hierbei erwähnen, dass ich in meiner Abteilung eine Leitung habe, die sich möglichst an die Vorschriften hält, aber jeden Mitarbeiter gleich gut behandelt, egal welchen Impfstatus dieser hat, was mir persönlich in der schwierigen Zeit geholfen hat.
Er selbst ist nach den Spritzen untypischerweise wie andere Mitarbeiter auch, schon mehrfach ausgefallen.
Mittlerweile ist es so, dass die Ungespritzten sich jeden Tag außerhalb des Krankenhauses testen lassen müssen. Die Gespritzten müssen sich 2 x die Woche im Krankenhaus testen lassen. Denn das Gelände darf nur mit einem negativen Test betreten werden.
In manchen Abteilungen haben die Mitarbeiter die Anweisung bekommen, am Wochenende per E-Mail oder WhatsApp den negativen Nachweis beim Vorgesetzten vorzuweisen. Datenschutz fällt wohl aus.
Ein Kollege aus einer anderen Abteilung bekam von dem Vorgesetzten die Info, dass er ab dem 01.01.2022 ungespritzt nicht mehr im Krankenhaus arbeiten werden darf. Etwas Schriftliches dazu fehlte allerdings. Ein paar Tage später wurde dieses widerrufen.
Trotzdem ließen sich die verbliebenen ungespritzten Mitarbeiter in der Abteilung aus Angst einen Termin für den ersten Schuss machen. Seitdem wird ständig etwas zur Verwirrung aller Mitarbeiter abgeändert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Wie dem auch sei. Ich bin in meiner Abteilung offiziell der Letzte Ungespritzte, aber inzwischen leider krankgeschrieben. Die meisten Mitarbeiter haben sich tatsächlich aus Bequemlichkeit spritzen lassen, weil sie ihre Freiheiten wiederhaben möchten, um z.B. essen zu gehen oder
aber Angst um ihre Arbeit haben. Bis auf wenige Ausnahmen, verstehen es viele Kollegen nicht, dass es nicht beabsichtigt ist, uns diese Freiheiten wiederzugeben, so wie wir es vor der C-Krise kannten.
Allein das aktuelle Thema um Omikron herum ist so schleierhaft, weil insbesondere der Herkunftsort Südafrika selbst nicht viel von der hochansteckenden Variante bemerkte.
Dass zwischen Südafrika und Deutschland ein paar große Länder liegen, fällt jetzt dem einen oder anderen doch auf, denn die Straßen füllen sich und der Mut der Bürger wächst wie meine Hoffnung auf ein gutes Ende. Es bleibt scheinbar nur der Weg der Straße!
Jetzt ist es doch etwas länger geworden. Eigentlich wollte ich nichts schreiben, aber ich habe das Gefühl, mir damit Luft verschafft zu haben.
Viele Grüße und bleibt tapfer!
@threadreaderapp please unroll

• • •

Missing some Tweet in this thread? You can try to force a refresh
 

Keep Current with Unterstützer von Gesundheitswesen_in_der_Krise

Unterstützer von Gesundheitswesen_in_der_Krise Profile picture

Stay in touch and get notified when new unrolls are available from this author!

Read all threads

This Thread may be Removed Anytime!

PDF

Twitter may remove this content at anytime! Save it as PDF for later use!

Try unrolling a thread yourself!

how to unroll video
  1. Follow @ThreadReaderApp to mention us!

  2. From a Twitter thread mention us with a keyword "unroll"
@threadreaderapp unroll

Practice here first or read more on our help page!

More from @Wir_klaeren_auf

2 Jan
Gesundheitswesen in der Krise
@Gesundheitswesen_in_der_Krise

Vielen Dank für die tolle Aufklärung durch diesen Kanal.
Ich bin Mitarbeiter im Gesundheitsamt in einer der größten Städte unseres Landes und seit einigen Monaten lese ich hier regelmäßig mit. Es ist hilfreich so eine Fülle an Informationen und Erfahrungsberichten aus dem ganzen Land aus erster Hand zu erhalten.
Viele dieser Berichte gleichen sich meinen eigen gemachten Erfahrungen bei der täglichen Betreuung der Bürger unserer Stadt. Da erlebe ich doch häufig starke Verunsicherung und Ängste vieler Menschen.
Read 48 tweets
2 Jan
Die aktuelle Videoserie
Corona in Pflegeberufen: KLAGEN, RECHTSANWÄLTE UND URTEILE.

t.me/RA_Christ
In Ergänzung zu meinem neuen Podcast, in dem ich aktuelle Fragen rund um die angebliche "Impfpflicht" in medizinischen Berufen beantworte
(👉 Link zum Podcast!) anchor.fm/alexander-chri…,
habe ich kurz davor in Zusammenarbeit mit den Klagepaten und mit Steffi Bresnik eine Videoserie zu diesem Thema aufgenommen, die jetzt abgeschlossen ist. Alle Links auf einen Blick findet Ihr hier! 👇

👉 Die 10-teilige Videoserie, hier alle Links zu allen Folgen!
Read 14 tweets
30 Dec 21
@Gesundheitswesen_in_der_Krise

Hallo
Ich bin seit 40 Jahren Krankenschwester und übe meinen Beruf mit Stolz und Freude aus. Ich finde euren Kanal so toll, weil hier Berichte von vielen Kolleg☆innen zusammen kommen und bin erschüttert über die vielen traurigen Erfahrungen.
In meiner Klinik ist es nicht ganz so schlimm. Wir akzeptieren uns gegenseitig.
In meinem Fall war es so: ich wurde auf eine andere Station eingeteilt für 4 Wochen und in den ersten Tagen gab es von einigen Kolleginnen auch Reaktionen in Form von Nichtbeachtung oder abfällige Bemerkungen.
Read 8 tweets
27 Dec 21
@Gesundheitswesen_in_der_Krise

Hallo, melde mich zum 3. Mal, bin Pflegefachkraft und möchte euch von der Entwicklung auf unser geschlossenen Station in den letzten 2 Wochen berichten :
1 ungeimpfter Bewohner an Corona erkrankt und im KH verstorben.
1 Bewohner ebenfalls an Corona erkrankt, geboostert, noch im KH.
1 Kollegin, geboostert, im Krankenstand.
2 Bewohner, Corona, geboostert.
AZ sehr schlecht. Moment unsicher ob sie überleben.
1 Bewohner jetzt das 4. mal im KH wegen ständiger Stürze. Musste jedes Mal genäht werden. Ist geboostert.
Ansonsten Verschlechterung des AZ vieler Bewohner wie Gangunsicherheit, Somnolenz, Stürze, plötzliche Inkontinenz.
Die Entwicklung ist sehr besorgniserregend.
Read 6 tweets
25 Dec 21
"Ich arbeite im Rettungsdienst und hospitalisiere selber Patienten mittels 144 und stelle fest, dass übermässig viele Geimpfte in den Spitälern liegen auch mit positivem COVID-Nachweis!
Kürzlich hatten wir in unserem 12-Stunden-Tag-Dienst, von 10 Einsätzen keinen einzigen Ungeimpften transportiert.
Mir fällt unabhängig davon auf, dass wir in den Spitälern viele Geimpfte haben, welche auffällig viele andere Infektionen aufweisen, zum Beispiel auch nach Operationen häufig viele septische Fälle.
Read 6 tweets
25 Dec 21
"Ich arbeite in einer Altersresidenz mit 120 Wohnungen. Das Durchschnittsalter ist 89 Jahre. Fast alle wurden im Februar/März mit Pfizer geimpft und bekamen jetzt am Montag die Boosterimpfung. Was jetzt abgeht ist zum weinen.
Viele Stürze, viele Infekte und 5 Todesfälle in 1 Woche (bei bisher durchschnittlich 11 Todesfällen pro Jahr und sehr wenigen Infekten in den letzten Jahren). Dazu plötzliche Sehschwäche und neu 6 Pflegefälle mit akuter Verwirrtheit in den Wohnungen.
20 geimpfte Bewohner wurden positiv getestet. Mein halbes Team musste in die Quarantäne nach dem Spucktest. Ich als Ungeimpfte bin nur am Rennen und muss einspringen. Eine junge 17-jährige Kollegin war nach der Impfung zwei Monate krank, dies hat meiner Chefin zu denken gegeben.
Read 6 tweets

Did Thread Reader help you today?

Support us! We are indie developers!


This site is made by just two indie developers on a laptop doing marketing, support and development! Read more about the story.

Become a Premium Member ($3/month or $30/year) and get exclusive features!

Become Premium

Too expensive? Make a small donation by buying us coffee ($5) or help with server cost ($10)

Donate via Paypal

Or Donate anonymously using crypto!

Ethereum

0xfe58350B80634f60Fa6Dc149a72b4DFbc17D341E copy

Bitcoin

3ATGMxNzCUFzxpMCHL5sWSt4DVtS8UqXpi copy

Thank you for your support!

Follow Us on Twitter!

:(