~ 2 Meter #Tsunami in Nuku'alofa, Tonga nach der erneuten heftigen Explosion des Hunga Tonga-Hunga Ha'apai Vulkans. Die ersten Wellen haben auch Fidschi erreicht. Ich hoffe, die seit gestern bestehende Tsunami-Warnung wurde ernst genommen ioc-sealevelmonitoring.org/station.php?co…
Das PTWC hat die vorherige Tsunami Advisory zu einer richtigen Tsunami-Warnung hochgestuft. Spätestens jetzt sollte man auch dort evakuieren. Das angezeigte M7.6 Erdbeben ist allerdings nur ein zufälliger Platzhalter für den Vulkanausbruch tsunami.gov
Neuseeland wurde erreicht. Schwaches erstes #Tsunami-Signal auf Great Barrier Island vor der Küste der Nordinsel. Bay of Plenty dürfte folgen, da dann eventuell etwas höher durch Küstenform ioc-sealevelmonitoring.org/station.php?co…
Man kennt das von beliebigen Pandemien: Die erste Welle ist nicht immer die stärkste. Apia, Samoa hat gerade die fünfte (Tsunami-) Welle hinter sich, die mit der bisher größten Amplitude. Aber alles bisher unproblematisch. ioc-sealevelmonitoring.org/station.php?co…
Neuseeland jetzt ebenfalls mit Tsunami Advisory ("Vorstufe" zur Warnung)
Neukaledonien bei ähnlicher Distanz rund ein Meter. Das ist nochmal ein bisschen mehr. Lässt für die unmittelbare Umgebung schlimme Spitzenwerte erahnen, wegen landesweitem Stromausfall aber aktuell kaum Infos aus Tonga ioc-sealevelmonitoring.org/station.php?co…#Tsunami
Bei #Sydney, Australien ist der Meeresspiegel soeben um einen halben Meter gefallen. Gleich wird es wieder steigen, mal gucken wie hoch. Abendspaziergang am Strand sollte dort momentan vermieden werden. #Tsunamiioc-sealevelmonitoring.org/station.php?co…
Besser spät als nie: #Tsunami-Warnung für Teile Australiens
Simulation des Tsunamis. Demnach wohl ein großer Teil von Nuku'alofa überschwemmt, gleiches Schicksal auch für kleinere, aber besiedelte Inseln. Kein Entkommen für Bewohner, die nur hoffen können, dass die Häuser das aushalten
Japans neue unterste #Tsunami-Warnstufe "Forecast" ist nun für weite Teile des Landes aktiv. Zwei Stufen unter einer "richtigen" Warnung, sollte aber dennoch ernst genommen werden (Heißt: Weg vom Strand!) jma.go.jp/bosai/map.html…
Das sind über 7000 Kilometer Entfernung zum Hunga Tonga-Hunga Ha'apai und die Wellenhöhe ist inzwischen vergleichbar mit der ersten Messung aus Nuku'alofa, bevor der Strom ausgefallen ist. #Tsunami#Japan
Japan hat auf die letzte Messung von Chichijima reagiert: Nun fast landesweit Advisory (2. Stufe) für Pazifikküste und Warning (3. Stufe) für die südlichen Inseln. Das hätte heute Morgen noch niemand erwartet. jma.go.jp/bosai/map.html…#Tsunami
Wir sehen aktuell an mehreren Küsten Europas leichte Meeresspiegelschwankungen um 10 Zentimeter. Wahrscheinlich der Tonga #Tsunami, der ein einmal um Südamerika (oder Südafrika) in den Atlantik geschafft hat (Oder Meteotsunami durch Druckwelle?). Ein paar Beispiele:
Ich habe gestern diese Karte mit Text auf Facebook ("Erdbeben in Deutschland") geteilt, einfach weil ich es für eine interessante Randnotiz halte. Reichweite bisher: ca. 14k. Auffällig ist, dass sich die Kommentare unter diesen Beitrag grob in drei Gruppen einteilen lassen: 1/5
Gruppe 1: Nutzer, die die Intention als Randnotiz oder besondere Aussage verstanden und entsprechend drauf reagiert haben, die "übliche" Erdbeben-Vulkane-Wetter-Bubble.
Gruppe 2: Inhaltslose Kommentare, Markierungen, Assoziationen zu "Don't Look Up" ohne tiefere Aussage, etc. 2/5
Gruppe 3, und jetzt wirds interessant: Nutzer, die die Intention nicht verstanden haben, meinen Beitrag als Panikmache interpretieren und sich entsprechend über mich und "Erdbeben in Deutschland" lustig machen, teils mit unpassenden Vergleichen zu Klimakatastrophe und Corona. 3/5
In den letzten Jahren habe ich mit @Erdbebennews und Co viel mit Naturkatastrophen zu tun gehabt. Vor allem Erdbeben, aber auch Hurrikans und eben Überschwemmungen. Nie vor Ort, nie als Betroffener. Immer nur als Beobachter. Schicksale waren für mich quasi nur Zahlen 1/8
Das hat bei mir im Laufe der Jahre zu einer ausgeprägten Abstumpfung geführt. Katastrophen sind Alltag. Opfer sind Alltag. Jedes Schicksal ist ein +1 in einer Excel-Tabelle. Emotional ist das sicher alles andere als gut. Um die Sache durchzuziehen, war dies aber essentiell. 2/8
Auch bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe bin ich nicht betroffen, nur entfernter Beobachter. Doch die übliche neutrale Betrachtung wurde erschwert. Auch wenn die Vermutung schon lange im Raum stand: Das kollektive Versagen im Vorfeld war und ist extrem bedrückend. 3/8
Die wichtigste und leider bisher kaum gestellte Frage. Denn die Antworten sind unschön: 1. Weil Deutschland auf allen wichtigen Ebenen (Politik, Kommunikation, Bevölkerung) seit Jahrzehnten konsequent Naturgefahren verharmlost. Motto: Wer Risiken anspricht verbreitet Panik. 1/4
2. Weil durch mediale Dramatisierung relativ harmloser Situationen offizielle Warnungen nicht mehr ernst genommen werden. Motto: Wer warnt verbreitet Panik (was Medien betreffend in den meisten Fällen tatsächlich stimmt, aber eben nicht offizielle Stellen wie den DWD!) 2/4
Deutschland muss lernen, dass wir nicht in einer Kissenburg leben, in der uns nichts zustoßen kann. Ja, Naturkatastrophen hier sind (noch) relativ selten, aber sie passieren manchmal. Das gilt für Tornados, Überschwemmungen oder auch Erdbeben und Vulkanausbrüche. 3/4