Update #Ukraine .
Im Überblick:
- #Poroschenko kehrt zurück und sagt Selenski den Kampf an,
- Schweden gerät in Panik wegen drei russischer Landungsschiffe,
- Kiew startet Manöver im Osten des Landes,
- Russland und #Belarus planen gemeinsame Manöver im Februar.
Thread👇
(1/24)
Der Ex-Präsident der #Ukraine#Poroschenko ist zurückgekehrt. In seinem Land droht ihm der Prozess wegen Landesverrat, er kehrte dennoch zurück und zwar in absoluter Kampfesstimmung.
Am Flughafen wurde er feiernd von seinen Anhängern empfangen. #Poroshenko
(2/24)
Poroschenko hat vor, bei den nächsten Wahlen den Selenski wieder zu verdrängen und nutzt dafür die allerschärfste Rhetorik
Die Chancen stehen gut.
Selenski ist so unbeliebt wie wohl noch nie zuvor.
Die Soziallage in der #Ukraine verschärft sich von Monat zu Monat.
(3/24)
Der Prozess wurde jetzt schon zu einer Farce.
Eigentlich sollte er festgenommen werden, doch das klappte nicht.
Später feierte er mit seinen Anhängern die erfolgreiche Rückkehr und die gescheiterte Festnahme ausgiebig.
Es heißt, er sei dabei schon ordentlich angetrunken gewesen..
Außenpolitisch bedeutet dieser jetzt schon gestartete Wahlkampf (die Präsidentenwahlen sind eigentlich erst 2024) nichts Gutes. Die Umfragewerte von Selenski sinken rapide. Die Stimmung wird radikaler.
Das erhöht die Gefahr einer Eskalation im #Donbass exponentiell.
(5/24)
Die #Ukraine bereitet sich unterdessen weiter auf die "Abwehr russischer Invasion" vor.
Im Osten des Landes wurden Manöver abgehalten.
Natürlich alles medial begleitet, mit epischer Musik unterlegt und mit rot-schwarzen Flaggen vom nationalistischen "Rechten Sektor" geschmückt
(6
Apropos.
Ein anderes Symbol des ukrainischen nationalistischen Rechtsrucks wurde zuletzt mächtig in Mitleidenschaft gezogen, allerdings eher von Naturgewalten.
In Ternopil wurde das riesige Banner von #Bandera vom Wind zerrissen. #Ukraine#Ukraina
(7/24)
Zur Erinnerung.
Dieses riesige Banner vom berüchtigten Kriegsverbrecher und Hitler-Kollaborateur #Bandera wurde um die Jahreswende aufgehängt und verdeutlicht recht deutlich die rasanten Rechtsruck der ukrainischen Gesellschaft. #Ukraina#Ukraine
(8/24)
Interessant, aber zuletzt schien #Selenski in den Prognosen der "Winterinvasion" dann eher wieder zurückzurudern.
Er hielt eine Ansprache und erklärte nun plötzlich, das Risiko einer Invasion sei nun doch "nicht höher als zuvor, nur der Hype ist größer". #Ukraine#Donbas
(9/24)
In der Tat.
Der mediale Hype erreichte zuletzt absurde Höhen.
Boulevardpresse überschlug sich mit Vorhersagen einer "Winterinvasion".
Absolut sinnfreie Videos wurden als "Beweise" angeblicher Invasionsvorbereitungen präsentiert.
Hier mehr dazu 👇
(10/24)
Zuletzt verfiel sogar Schweden in eine skurrile Paranoia.
Der Grund: drei russische Landungsschiffe bewegten sich aus dem Barentssee in die Ostsee.
Auf der schwedischen Insel #Gotland brach fast schon Panik aus.
Panzer wurden in den Straßen positioniert.
(11/24)
Das Ganze ist aus allen Blickwinkeln absurd.
Mit der Ukraine-Krise kann die Verlegung in die Ostsee rein logisch nichts zu tun haben, weil die #Ukraine nicht an die Ostsee grenzt.
Genau so absurd ist zu glauben, Russland würde eine Invasion Schwedens mit 3 Schiffen starten🤦♂️ (10/
Am Ende stellte sich selbstverständlich heraus, dass die drei Schiffe rein gar nichts von Gotland "wollen".
Sie wurden der Formation von drei weiteren Militärschiffen angegliedert und verließen dann auch sofort die Ostsee in Richtung Nordsee und weiter vermutlich Atlantik
(13/24)
Der Vorfall verdeutlicht aber recht gut, was für eine Paranoia derzeit aufgebaut wird.
In diesem Sinne (noch mal) zur Erinnerung:
Ein solches Narrativ wird wirklich jedes Jahr aufgebaut, nur trifft´s natürlich nie ein
Eine kleine Zusammenstellung👇
(14/24)
Ob gerechtfertigt oder nicht, der Westen nutzt das aktuelle Narrativ fleißig, um die #Ukraine weiter massiv aufzurüsten.
Die "Geschenke" für Kiew werden vor allem aus den USA und Großbritannien eingeflogen. Darunter Schusswaffen, Munition, Panzerabwehrsysteme etc. #Donbas
(15/24)
Man sieht´s schon oben in der Karte, hier noch etwas deutlicher:
Die Transporter mieden offensichtlich bewusst den deutschen Flugraum.
Unter Konfliktbeobachtern brachen bereits Debatten aus, ob Berlin etwa die UK- und US-Waffenlieferungen an UKR demonstrativ blockiert?
(16/24)
Auch am Boden tut sich was.
Angeblich sollen in Polen Militärkolonnen in Richtung der ukrainischen Grenze gesichtet worden sein.
Darunter vor allem US-Militärtechnik: Panzer, Artillerie etc.
Inwiefern dies mit der Furcht "die Russen kommen!" zusammenhängt, ist unklar.
(17/24)
Gleichzeitig lichtet die NATO derzeit die gesamte russische (und weißrussische) Grenze ab.
Allein am Dienstag hat ein Dutzend westlicher Aufklärungsflugzeuge mit verschiedenen Radarreichweiten die gesamte "Frontlinie" von der Ostsee bis zum Schwarzmeer dauerhaft gescannt.
(18/24)
In #Belarus , wo nun praktisch das gesamte Staatsgebiet im Dauerblick westlicher Flugzeuge ist, reagierte man darauf vor allem mit Einem - der weiteren militärischen Integration mit Russland.
Es heißt, demnächst werden russische Flugabwehrsysteme in ganz Belarus aufgestellt. (19/
Darunter ist nahezu die gesamte Breite von Flugabwehrsystemen, von den "Pantsir" bis zu den S-400.
In Russland nennt man das "gestaffelte Flugabwehr" - also mehrere Flugabwehrlinien von Kurz-, Mittel- und Langstreckensystemen, um alle Arten von Flugobjekten abzufangen.
(20/24)
Auch am Boden ist viel Bewegung.
Vor dem Hintergrund der angespannten Lage haben Minsk und Moskau für 10.-20. Februar gemeinsame Manöver angekündigt unter dem Namen "Allianz-Entschlossenheit".
Quer durch #Belarus werden Militärkolonnen gesichtet. #Ukraine
(21/24)
Auch aus Russland treffen Militärkolonnen ein.
In welchen weißruss. Regionen die Manöver stattfinden, ist im Moment noch nicht ganz klar.
Westliche Thinktanks verbreiten jedenfalls Karten, wonach die russische Invasion nun also aus dem Norden, aus Belarus, starten würde.
(22/24)
Demnach sei nun die "weißrussische Richtung" laut US-Thinktanks die vulnerabelste.
Von der weißruss.Grenze seien es nämlich "nur 60 Meilen bis russische Panzer in Kiew einfahren".
Andere Szenarien prognostizieren dagegen eher einen Vorstoß im Süden bis nach Transnistrien.
(23/24)
Schließlich noch ein Hinweis auf den früheren Thread zur Lage in der #Ukraine .
Darin weitere Details, Fotos und Videos aus der Region sowie über weitere Thread-Verlinkungen die Hintergründe👇 #Ukraina#UkraineKonflikt#Donbass
(24/24)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe entlang der Front: rus. Vorrücken in Zaporizhya, Donbass und bei Kupyansk gemeldet;
- schwere Positionskämpfe bei Charkiw;
- Kiew blickt mit Sorge nach Washington: Biden gibt Kandidatur auf, Trump stellt sein Team vor
Thread👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt entlang der gesamten Front unvermindert weiter.
Während die Frontlinie entlang des Dnjepr sowie bei Robotyne stabil bleibt, sind russische Sturmtruppen östlich davon überraschend weit an der Zaporizhya-Front auf Velyka Novosilka vorgerückt.
(2/25)
Russ. Truppen arbeiten daran, die Verluste aus dem Sommer 2023 wieder zurückzuholen.
Zuvor sind Urozhaine und Staromaiorske gefallen.
Beide Orte wurden vor einem Jahr verlustreich von ukr. Truppen im Zuge der "Sommeroffensive 2023" erobert.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen rücken entlang der gesamten Frontlinie vor: Vorstöße bei Zaporizhya, Ocheretyne, Torezk und Tschassiv Jar gemeldet;
- schwere Stellungskämpfe bei Charkiw;
- neue Gerüchte um Verhandlungen: angeblich zum Ende des Jahres
Thread👇
(1/25)
Schwere Kämpfe gehen im #Ukrainekrieg unvermindert weiter.
Am Dnjepr ist der lang umkämpfte ukr. "Brückenkopf" bei Krynki offiziell gefallen. Damit endet eine lange, sehr verlustreiche und extrem umstrittene Landungsoperation von ukr. Marines am Ostufer des Flusses.
(2/25)
An der Zaporizhya-Front weiter östlich machen Russen Druck, um weitere Gebiete zurückzuholen, die im Zuge der ukr. Sommeroffensive 2023 verloren wurden.
Am 10. Juli ist Staromaiorske gefallen, am 13. Juli Urozhaine.
Russen hissten ihre Flaggen über den Ortschaften.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- schwere Kämpfe bei Ocheretyne: Novoolexandrivka gefallen, H-32-Trasse im Visier;
- ukr. Quellen schlagen Alarm um Torezk;
- systematischer Einsatz von FAB-3000-Bomben begonnen;
- Artillerie-Wettrüsten RUS vs. NATO in vollem Gange.
Thread 👇
(1/25)
Schwere Kämpfe dauern im #Ukrainekrieg weiter an.
Bei Ocheretyne ist Novoolexandrivka gefallen.
Quellen beider Seiten melden, dass russ. Truppen die Ortschaft komplett unter Kontrolle genommen haben.
Aufnahmen: russ. FPV-Angriffe auf US-Bradley und US-Abrams.
(2/25)
Laut dem ukr. Portal DeepState hat sich in Novoolexandrivka eine ähnliche Geschichte wiederholt wie zuvor bei Ocheretyne...nämlich dass einige Truppen geflüchtet sind und andere bei der Rotation mit gezielten Bombardements erwischt wurden.
In jedem Fall ist die Lage prekär
(3/25)
Update #Afrika
Während der #Ukrainekrieg die polit. Schlagzeilen füllt, läuft zur gleichen Zeit geopolitisches Ringen um Afrika. US-Medien sind alarmiert: Washington verliert rasant an Einfluss.
Hauptkonkurrent ist Moskau. Peking könnte die Rolle bald übernehmen.
Thread 👇
(1/25)
Laut US-Medien verschieben sich die Machtverhältnisse in Afrika rasant.
USA verlieren an Einfluss. Moskau und zunehmend Peking übernehmen – teils mit militärischen Mitteln, teils wirtschaftlich.
So schrieb das WSJ Ende Mai,dass die USA den Kontinent an "Putins Russland verlieren“
Der Grund sei eine kurzsichtige Politik: zu großer Fokus auf kurzfristige Sicherheitsinteressen ohne genügend Aufmerksamkeit für „den Aufbau von Demokratie und Institutionen“.
Genau wegen dieser strategischen Lücke stieße Moskau und Peking vor, so das Wall Street Journal.
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen rücken bei Ocheretyne weiter vor;
- ukr. Einheiten machen Geländegewinne bei Lyptzi und Vovtschansk;
- Angriffe mit westl. Raketensystemen auf RUS begonnen;
- Friedenskonferenz in der Schweiz: Ergebnisse umstritten.
Thread 👇
(1/25)
Der #Ukrainekrieg tobt unvermindert weiter.
Sowohl bei Robotyne-Verbove als auch in Krasnohorivka konnten ukr. Truppen die Frontlinie endgültig stabilisieren.
Sowohl an den Hotspots als auch an der gesamten 180km-langen Frontlinie dazwischen toben nun schwere Stellungskämpfe
2/25
Schwieriger ist die Lage weiter nördlich.
Westlich von Donezk sind russ. Truppen in Karlivka eingerückt.
Dieser Vorstoß hatte sich bereits vor zwei Wochen angedeutet. Damals blieb die Lage allerdings lange Zeit unklar. Nun ist es wohl doch passiert 👇
(3/)
Update #Ukraine
Heute in einem anderen Format: nämlich mit der Frage, ob sich der Panzer als Kampfeinheit in der modernen Kriegsführung ausgelebt hat.
Die Debatte gewinnt an Fahrt.
Panzer sind verwundbar geworden. Gleichzeitig entstehen sonderbare Neukreationen.
Thread 👇
(1/25)
Zunächst als einleitender Rückblick:
Der Panzer galt in den meisten Konflikten vor dem #Ukrainekrieg als die wichtigste und oftmals entscheidende Kampfeinheit am Boden.
Im Laufe des Krieges wurde immer deutlicher, dass diese "Binsenweisheit" in der Form nicht (mehr) stimmt…
(2/)
Zu Beginn des Krieges erlitten russ. Truppen schwere Verluste, als ihre Panzerkolonnen auf Marsch oder bei Stadtkämpfen von mobilen ukr. Panzerabwehreinheiten zerschossen wurden.
Moderne Panzerabwehrwaffen durchschlagen jede Panzerung. Die Panzercrews waren meist chancenlos.
(3/)