Die Verdopplungszeit bei den aktiven Fällen steigt stetig, aktuell von 15 auf 16 Tage.
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Und die Kurven mit den Vorwochenvergleichen von aktiven Corona-Fällen und 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle weisen weiter nach unten.
Tatsächlich ist auch nichts anderes zu erwarten.
In der vorvergangenen Kalenderwoche sind laut RKI 2,54 Millionen PCR-Tests durchgefĂĽhrt ...
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... worden, wovon ein sehr hoher Anteil, nämlich 41%, positiv ausfielen.
Selbst wenn es gelungen wäre, die Zahl der wöchentlichen Tests auf 3 Millionen zu erhöhen, und selbst wenn die Positivrate auf extrem hohe 50% stiege, wären wir binnen 7 Tagen rechnerisch ...
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... bei 1,5 Millionen neuen Fällen.
Der Ist-Wert für die vergangenen 7 Tage demgegenüber beträgt 1,31 Millionen. Viel mehr geht also gar nicht.
Heißt: Wir werden, wie andere viele andere Länder, in Kürze wohl Peak Omikron erreichen.
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Nur dass wir wegen fehlender Testkapazitäten anders als andere Länder nicht wissen werden, ob tatsächlich die Dynamik des Infektionsgeschehens zurückgeht oder wir schlicht nur an Kapazitätsgrenzen stoßen.
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... täglich 2700 Verstorbenen, die in Deutschland übers Jahr im Tagesdurchschnitt registriert werden.
Nun kann man natĂĽrlich sagen, jeder Todesfall ist zu viel. Die Frage ist aber, wie viel eine Gesellschaft bereit ist hinzunehmen, um ihn zu verhindern.
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Dazu ein Vergleich zur Grippe.
Die große Grippewelle 2017/2018 dauerte etwa 10 Wochen (siehe RKI-Heatmaps) und kostete laut RKI-Schätzung 25.100 Menschenleben (nach 22.900 in der Saison davor).
25.100, das macht rund 360 Tote pro Tag, also mehr als doppelt so viele ...
Die Kurven mit den Vorwochenvergleichen von aktiven #Corona-Fällen und 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle weisen weiter nach unten - siehe auch den pinken Pfeil.
Ă„hnlich sahen die Kurven aus, als die Infektionswellen 2 bis 4 brachen - siehe grĂĽne Pfeile.
...es auch zwei Fälle - siehe die roten Pfeile -, in denen das Infektionsgeschehen nur eine Verschnaupfpause einlegte.
Das war im November 2020 so, nach dem Lockdown light, der die zweite Wildtypus-Welle nur vorĂĽbergehend bremsen konnte.
Und das war im September 2021 so, als die heranrollende Delta-Welle nach den UrlaubsrĂĽckreisen nur kurzzeitig abebbte.
Heißt: die aktuellen Rückgänge bei den einschlägigen Vorwochenvergleichen sind erfreulich. Dass sie aber wirklich schon das endgültige Brechen der ...
Wie so viele andere Modell-Berechnungen entwickelte sich die Realität sehr anders als vorhergesagt.
Kristan Schneider sahen für den jetzigen Zeitpunkt 600.000 Fälle am Tag voraus, einschließlich einer Dunkelziffer von 40%.
Tatsächlich sind wir gegenwärtig ...
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... bei einem 7-Tage-Schnitt von 187.000, zuzĂĽglich 40% Dunkelziffer ist man bei gut 260.000.
Heißt: Das Fallzahlniveau ist nicht halb so hoch wie für den (dann auch eingetretenen) Fall vorhergesagt, dass es keinen Lockdown geben wird - siehe den (nachträglich ...
... sie nur 9 Tage benötigt, um von mehr als 2000 wieder auf unter 1000 zu fallen.
Das ist natürlich alles noch sehr vorläufig.
Aber GroĂźbritannien kann als Indiz gelten, dass die Omikronwelle auch ohne Megalockdown und ohne irre hohe Booster-Quote gebrochen werden kann.
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Die Zahl der Covid-19-Patienten in britischen Krankenhäusern ist zwar zuletzt deutlich gestiegen, sie bleibt aber trotz der sehr hohen Inzidenzen unter dem Niveau des vergangenen Winters.