Wie kommen die Krankenhäuser mit Omikron zurecht? Derzeit gibt es weniger Krankenhaus-Einweisungen … (1/6)
… als während der Delta-Welle im Dezember. (2/6)
Wie stark die Omikron-Welle die Krankenhäuser trifft, lässt sich jedoch noch nicht abschließend sagen. (3/6)
Denn: Wir befinden uns gerade noch mitten in der Omikron-Welle und es infizieren sich derzeit vor allem jüngere Menschen. (4/6)
Mit steigender Inzidenz in den älteren Altersgruppen kann die Belastung in den Kliniken zunehmen. (5/6)
Die Impfung, insbesondere der Booster, schützt auch bei Omikron viele Menschen vor schweren Verläufen – und beugt damit der Überlastung der Krankenhäuser vor. (6/6)
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Der Ct-Wert sagt aus, wie viele Durchgänge ein PCR-Test braucht, um das Virus-Erbgut zu erkennen. Bei uns gilt ein Ct-Wert von 30 als Schwelle zwischen ansteckend und nicht ansteckend. Das ist aber nur ein Richtwert. Ein Thread. (1/5)
Personen mit niedrigeren Ct-Werten als 30 sind nicht zwangsläufig ansteckend und Personen mit höheren Ct-Werten können ansteckend sein. (2/5)
Der Ct-Wert kann schwanken, weil er von vielen Faktoren abhängt - zum Beispiel davon, wie die Probe entnommen wurde, wie sie transportiert und gelagert wurde und in welchem Labor sie mit welcher Methode geprüft wurde. (3/5)
Schon gehört? Viele wollen sich gerade bewusst mit Omikron anstecken, um es “hinter sich” zu haben. Aber so funktioniert das nicht. Ein Thread. (1/5)
Omikron ist statistisch gesehen zwar milder, aber auch schwere Verläufe kommen vor. Geimpfte sind in der Regel davor geschützt, doch auch manche Geboosterte müssen mit Corona ins Krankenhaus. Und: Es ist noch unklar, wie hoch bei Omikron das Risiko für Long Covid ist. (2/5)
Nach einer Infektion mit Omikron hat man es nicht “hinter sich”. Selbst Genesene mit Booster können sich mehrmals anstecken. Laut einer aktuellen Studie des Imperial College London ist das Risiko für eine erneute Infektion bei Omikron fünfmal höher im Vergleich zu Delta. (3/5)
Die Omikron-Zahlen steigen. Was bedeutet das für dich persönlich – und den Verlauf der Pandemie? Wir haben zusammengefasst, was die Wissenschaft bisher weiß. Ein Thread. quarks.de/gesundheit/med…
(2/9) Die Omikron-Variante hat ungewöhnlich viele Mutationen. Besonders relevant sind Veränderungen am Spike-Protein, mit dem das Virus in die Zelle eindringt. Das hat u.a. diese Folgen:
(3/9) 1. Omikron vermehrt sich stärker in oberen Atemwegen: Infizierte sind schneller infektiös, das Virus scheint sich häufiger ohne Symptome zu verbreiten.
Bye, Plastiktüte! 👋 Seit dem 1. Januar 2022 ist die gewöhnliche Einkaufs-Plastiktüte bei uns offiziell verboten. Alternativen gibt es viele, doch nicht alle sind eine gute Wahl. Ein Thread (1/6)
Die mit Abstand schlechteste Option sind die dünnen Hemdchenbeutel aus Plastik, die es in der Obst- und Gemüseabteilung gibt. Sie reißen extrem schnell, gelangen leicht, mit dem Wind in die Umwelt und zersetzen sie sich erst nach Jahrzehnten. (2/6)
Auch die Papiertüte ist keine gute Wahl. Sie besteht in der Regel nicht aus Recyclingpapier, sondern aus Frischfasern. Die Herstellung erfordert viel Energie und Wasser. Außerdem ist sie nur wenige Male wiederverwendbar, bis sie reißt oder nass wird. (3/6)
Das RKI fordert maximale Kontaktbeschränkungen ab sofort. Die Welle lässt sich damit zwar nicht mehr verhindern. Aber: Wir können sie noch abmildern, verzögern und wertvolle Zeit zur Entlastung der Krankenhäuser gewinnen. Ein Thread (1/6)
Wenn wir die Welle noch hinauszögern, könnten in dieser Zeit mehr Menschen ihre Booster-Impfung oder auch Erst- und Zweitimpfungen erhalten. Und noch etwas spricht fürs Verzögern. (2/6)
In den USA läuft momentan die Zulassung eines Medikaments gegen Covid-19. Auch das könnte schwere Verläufe verhindern, die dann nicht dazu beitragen, die Krankenhäuser zu überlasten. (3/6)
Die Corona-Pandemie hat in Deutschland 2020 und 2021 zu einer Übersterblichkeit geführt. Das haben Daten des Statistischen Bundesamts deutlich gezeigt. (1/6)
Die höhere Sterberate ist nicht allein auf die alternde Bevölkerung zurückzuführen, wie viele argumentieren. Zum Vergleich: Im ersten Pandemie-Jahr sind 7,5 Prozent mehr Menschen als in den zwölf Monaten davor gestorben. Es wären jedoch nur 2 Prozent zu erwarten gewesen. (2/6)
Bei den Sterberaten gibt es je nach Bundesland Unterschiede, was jeweils mit den Fallzahlen korreliert: Während der 1. Welle kam es v.a. in Bayern und BW zu großen Ausbrüchen und so auch zu einer Übersterblichkeit. Die 2. Welle führte vor allem in Sachsen zu einem Peak. (3/6)