@inoeg_de Erkenntnis: Es gibt eine Generation von Medizinstudierenden, die noch nie ein Fax benutzt haben. Ja echt. Es gibt Hoffnung 🥺 #InOEGInnovationCall
@ptinnemann "Wir müssen aufhören von der Elektrifizierung von Vorgängen zu reden" @CIONRW (ne, das ist nicht von mir das Zitat, klingt aber so) #InOEGInnovationCall
"Warum hat das denn nicht stattgefunden? Wir haben das Internet doch nicht erst gestern erfunden" @ptinnemann#InOEGInnovationCall
Wortmeldung von Dr. Johannes Nießen (Expertenrat): Sieht auch strukturelle Probleme, hat auch gleiche Softwareprobleme mit der gleichen Problemen. #InOEGInnovationCall
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Schieben wir es mal auf das Pointing von @LilithWittmann aber ich frage mich gerade, was aus den weiteren Anwendungsfällen der IHK Bayern "Cert4Trust: Dokumentenvalidierung auf Blockchain Basis" geworden ist.
Weil Mitte 2021 stand da noch sowas wie: "Wir laufen seit 2020, haben bereits 15.000 Zeugnisse gespeichert (wow) und weitere Anwendungsfälle: Parkberechtigungen" vgl. ihk-muenchen.de/ihk/Digitalisi…
Parkberechtigungen in der Blockchain. Toll. Scheint mir so ein klein wenig ein Overengineering zu sein, aber nur so ein wenig.
In gewisser Weise ist es aber auch der Ausdruck des "Wir brauchen jetzt noch schnell ein Problem für unsere Lösung" Vorgehens.
Es mag verwunden, dass auch SORMAS unter der aktuellen Last von Fällen "zusammenbricht", aber naja, SORMAS ist halt auch nur ein Stück Webinterface, das auch keine Magie vollbringt in dem Prozess.
Finds auch immer toll, wenn sich meine Problemvorhersagen immer wieder bestätigen. Ich schrieb im Oktober: "Ein elektrifizierter Aktenlauf, kein Echtzeitstand der Infektionen (das ginge theoretisch, ja), immer wieder fehleranfällig, etwa wenn ein Landesgesundheitsamt ausfällt."
SORMAS war auch damals schon auf meiner Liste nicht so ganz gelungener Digitalisierungsvorhaben, jetzt kommt halt noch Datenlast drauf, ergibt dann in Summe Probleme, klar. bkastl.de/notes/digitali…
Ab und zu gucke ich mir Prozesse möglicher Gesetzesentwürfe an und frage mich, ob der Prozess das Problem lösen könnte. Heute allgemeine Impfpflicht. Wir lesen tagesschau.de/inland/kranken…
Es geht hier nicht um die Frage, Impfpflicht ja oder nein, die Diskussion ist durch. Es geht eher um eine mögliche Umsetzung.
Wir lesen weiter als Entwurf zur Impfpflicht und der Kontrolle folgendes:
Ja gut, Hinweis 1: es gibt Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland. Werden leider mehr. Es gibt glücklicherweise Einrichtungen wie humanitäre Sprechstunden, die sich medizinisch um diese Menschen sorgen und auch hier Impfungen gegen COVID anbieten.
Mit 21 Millionen Euro Lizenzkosten lassen sich in der Pandemie weit häufiger auftretende Probleme der Nachverfolgung besser lösen als elektritifizierte Gästelisten.
Das ist nach wie vor so.
Luca war und ist immer eine Nischenanwendungen und hilft nur beschränkt.
Was Patrick Henning hier natürlich nach wie vor im Sinne seines eigenen Business möglichst positiv darstellen will, dass Luca einen großen Impact hat. Dem ist nicht so.
In der ganzen Kontaktnachverfolgungskette gibt es wesentlich ärgere Probleme, die es zu lösen gäbe.
Das alles aber sind keine Probleme mit einer hippen App, sondern Probleme, die an der Basis der Digitalisierung von Verfahren hängen. Hier klaffen teils eklatante Lücken, eher schlecht zu vermarkten sind.
Aber versuchen wir das mal genauer zu analysieren: Auch den besten digital gestützten Prozess kannst du in Verfahren, die hochindividuelle Befragungen und Betreuung von Menschen erfordern, nicht beliebig digitalisieren.
Digitalisierung der Kontaktnachverfolgung kann nur den Punkt der Überforderung nach hinten schieben aber in diesem Prozess gibt es zu viele Teile, die nicht komplett digitalisierbar sind (Tests, Befragungen).
Spahn gibt ein Interview über die Digitalisierung des Gesundheitswesen.
Er startet mit Weit vorgegriffenen überzogenen Erwartungen.
Dann gehts mal wieder gegen den Datenschutz „Das Zweite ist der Datenschutz. Der Bundesbeauftragte für Datenschutz hat die Digitalisierung nicht einfacher gemacht. Da wünsche ich der neuen Koalition eine konstruktivere Zusammenarbeit.“