Update #Ukraine .
Im Überblick:
- #Putin erkennt die "Donbass-Republiken" an,
- erste russ. Einheiten in der LDVR stationiert,
- ein Szenario für den #Donbass macht besonders Sorgen,
- USA verlegen ihre ukr. Botschaft nach Polen,
- MSM bestätigen Evakuierung.
Thread 👇
(1/21)
#Putin hat die "Lugansker und Donezker Volksrepubliken" anerkannt.
Gestern Abend unterschrieb er ein entsprechendes Dekret.
Überraschend?
Nein.
Bereits Mitte Februar mehrten sich eindeutige Hinweise.
Erste Indizien kamen sogar Ende Januar.
Hier mehr👇
(2/)
Ich habe mich allerdings tatsächlich um einen Tag verschätzt 😅
Ich hatte zuvor geschrieben, dass die Anerkennung am 22./23.02. passieren könnte.
Nun kommt sie am 21./22.02. (gestern Dekret von Putin, heute die Ratifizierung durch das Parlament).
(3/21)
Im #Donbass wurde gefeiert.
Insbesondere in #Donetsk erhellten zahlreiche Feuerwerke den Himmel. Rufe "Rossija! Rossija!" in den Straßen zu hören.
Die Videos findet ihr bei mir auf Telegram.
Donezk und Lugansk forderten von Moskau schon seit Jahren eine Anerkennung.
(4/21)
Das Dekret zur Anerkennung wurde im Beisein der Chefs der beiden "Volksrepubliken" unterzeichnet.
Einer der Punkte des Dokuments beinhaltet, dass das russische Verteidigungsministerium die Sicherheit in den beiden neuen "Republiken" gewährleisten muss. #Donbass#Donbas
(5/21)
Dementsprechend schnell rückten die ersten russischen Einheiten in die LDVR ein.
Im Moment scheint es aber, dass sie NICHT an der Trennlinie stationiert wurden.
Ein direkter Feuerkontakt zwischen russ. und ukr. regulären Armeen soll (vorerst) vermieden werden. #Ukraina
(6/21)
Ironischerweise hat sich der Westen argumentativ in eine absolute Sackgasse gebracht.
Seit Jahren predigte der Westen, dass im #Donbass reguläre russ. Einheiten stehen.
Jetzt, wo sie dort WIRKLICH stehen, kann man nix Neues sagen🤷♂️
Hat sich dann ja im Prinzip nichts verändert (7/
Und in der Tat verlautete genau dies aus Washington.
US-Vertreter erklärten in einem Sonderbriefing gegenüber Medien, dass die Stationierung der russ.Einheiten in den nun unabhängig erklärten Republiken "kein neuer Schritt" sei.
Man verfolge aber, "was die Russen noch machen" (8/
Mit einer "Invasion bis nach Kiew" wie zuletzt propagiert, hat es natürlich auch nichts zu tun.
Das britische Verteidigungsministerium hatte zuvor bsp. eine Karte veröffentlicht, wonach die rus. "Invasion" bis an die ukrainisch-polnische Grenze gehen würde
Sanktionen kommen demnächst natürlich trotzdem.
Wie schwer sie werden, bleibt im Moment unklar.
Nach ersten Meldungen scheint das neue Sanktionspaket aber absolut symbolischer Natur zu sein, der nur "Einzelpersonen" treffen soll.
Für Moskau also eher vernachlässigbar.
(10/21)
Die Stationierung russ.Truppen ist auch keinerlei Überraschung.
Zwei Modelle werden schon seit mindestens Mitte Februar diskutiert: Eingliederung wie die Krim oder Protektorat wie Süd-Ossetien.
In beiden Fällen werden russ. Armeeeinheiten dort stehen. 11/
Sorgen macht eher ein drittes Szenario, das derzeit im russ.Mediensegment zunehmend an Fahrt gewinnt:
Dass die LDVR in den Grenzen ihrer administrativen Zuteilung in der #Ukraine anerkannt werden, und nicht in den Grenzen, wie die "Republiken" sie derzeit kontrollieren.
(12/21)
Einfach ausgedrückt:
Als LDVR würde Moskau die gesamten beiden Provinzen Lugansk und Donezk in ihren administrativen Grenzen betrachten.
Dies würde implizieren, dass die "Republiken" sich den ihnen administrativ zustehenden Teil noch zurückholen dürften/könnten/müssten...
(13/21)
Argumentiert wird u.A. damit, dass die Hauptstädte der "Republiken" derzeit nah an der Trennlinie liegen und jederzeit mit Artillerie beschossen werden können.
Eine dauerhafte Sicherung der beiden Städte sei nur möglich, wenn die Trennlinie einige km nach Westen verschoben wird.
DAS hat in der Tat erhebliches Potential für weitere Kampfhandlungen.
Man muss aber erstmal abwarten, in welchem Wortlaut das russische Parlament die Anerkennung von LDVR veröffentlicht.
Davon wird so einiges für die nächste Zeit abhängen. #Donbass#Donbas#Donetsk
(15/21)
Die USA fürchten jedenfalls weitere Eskalation und bringen ihre Diplomaten komplett aus der #Ukraine .
US-Botschaft und Konsulate für die Ukraine werden ab nun in Ost-Polen residieren.
Andere Staaten gingen so weit bislang nicht. #Ukrainekrise#UkraineKonflikt
(16/21)
In Ost-Polen wurden zuletzt an der ukrainischen und weißrussischen Grenzen auch erhebliche Ansammlungen von US-Militärtechnik gesichtet.
Hier einige Screenshots.
Die Videos dazu sind wie gehabt bei mir auf Telegram. #UkraineCrisis#UkraineConflict
(17/21)
Apropos.
Zuletzt sorgte das ukrainischen Portal Strana. ua für Furore.
Mit Verweis auf eigene Quellen in der ukr.Regierung schrieb das Blatt, dass Selenski auf inoffizieller Ebene die Anerkennung der "Donbass-Republiken" sogar befürwortet. #Ukrainekrise#UkraineConflict
(18/21)
Demnach könne man nun getrost aus Minsker Abkommen aussteigen, das für die #Ukraine längst zur Last wurde, und dabei auf Russland verweisen, als denjenigen, der das Abkommen torpediert habe.
In der Tat, zuletzt häuften sich entsprechende Indizien👇
(19/21)
"Die Anerkennung der Republiken seitens Russlands wird (von der ukr.Regierung) dabei als eine gute Variante betrachtet, da es das dermaßen ungeliebte Minsker Abkommen begraben wird", so strana .ua.
Hier zum Nachlesen (Russisch-Kenntnisse erforderlich) (20/ strana.news/articles/analy…
Schließlich noch die Rubrik "endlich eingesehen".
Als im #Donbass die Evakuierung der Zivilisten nach RUS anlief, hieß es vielfach, dies sei alles "Fake, inszeniert, gedreht!"
Nun bestätigen auch MSM, dass Dutzendtausende Donbass-Zivilisten in russ.Grenzgebiete geflohen sind. 21/
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Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Truppen starten Gegenoffensive in Zaporizhya;
- Rückzug aus Kurachove hat begonnen;
- Kiew schickt weitere westliche Kampfpanzer nach Kursk;
- widersprüchliche Signale aus USA: Verhandlungen oder weitere Mobilmachung in UKR.
Thread👇
(1/25)
Begünstigt durch den Fall der Festung Wuhledar haben russ. Truppen eine Gegenoffensive in Zaporizhya begonnen. Ohne großen Medienwirbel haben russ. Verbände weite Vorstöße in der Region gestartet und sind kilometerweit in der Region rund um Velika Novosilka vorgerückt.
(2/25)
Zeitgleich zu Vorstößen aus dem Süden fanden Angriffe westlich sowie nördlich in Richtung Novyj Komar statt.
Durch die Zangengriffe verloren ukr. Truppen die letzten großen Straßen nach Velika Novosilka.
Die Garnison der Stadt kann nur noch über Feldwege versorgt werden.
(3/25)
Update #Syrien
Im Überblick:
- Assad-Regierung gefallen, HTS und diverse Rebellengruppen übernehmen die Macht;
- Israel führt Luftangriffe in Südsyrien aus;
- eine Offensive gegen kurdische Gebiete steht bevor;
- Moskau bereitet Evakuierung aus Hmeimim vor.
Thread👇
(1/25)
Nach nur rund 10 Tagen nach Beginn der umfangreichen Rebellenoffensive ist die Regierung von Assad gefallen.
In der Nacht zum Sonntag rückten Rebellenverbände in Damaskus ein und übernahmen kampflos die Stadt.
Am Sonntagmorgen wurde der Machtwechsel verkündet.
(2/25)
Der syrische Premier erklärte, Damaskus NICHT zu verlassen. Ebenfalls gelte dies für die meisten Minister der Assad-Regierung.
Diese bleiben in der Hauptstadt, um ein Weiterfunktionieren der Staatsinstitutionen zu gewährleisten.
Die Machtübergabe werde jedoch zügig vollzogen
3/25
Update #Syrien
Im Überblick:
- Rebellen überrennen riesige Gebiete;
- Aleppo und Seraqib fast kampflos aufgegeben, Rebellenspitzen stehen vor Hama;
- rus. Luftwaffe ununterbrochen im Einsatz;
- pro-iranische und kurdische Verbände treten in Kürze in die Kämpfe ein
Thread👇
(1/25)
In #Syrien explodierte ab Mittwoch die Lage.
Ein weites Bündnis aus Rebellengruppierungen, angefangen mit radikalislamischer Haiat Tahrir asch-Scham (HTS) bis hin zu "gemäßigten" SNA-Truppen, attackierten auf mehreren Achsen die Regierungstruppen im Norden Syriens.
(2/25)
Innerhalb weniger Tage durchbrachen die Rebellen die Regierungspositionen und überrannten weite Landstriche.
Nach dem Fall der vorgelagerten Stellungen löste sich die syrische Armee in Südidlib de facto auf und zog ins Landesinnere ab.
Ortschaften wurden kampflos aufgegeben.
3/26
Der #Ukrainekrieg hat zu einer rasanten Evolution der Kriegsführung geführt, die zum Teil aber auch bizarre Züge angenommen hat.
Motorräder, Quads und sogar E-Scooter finden Einzug in den Krieg.
Zeitgleich werden spätrömische "Krähenfüße" und Fußfallen neuentdeckt
Thread👇
(1/25)
Der Krieg in der Ukraine hat zu einer regelrechten Revolution im Drohneneinsatz geführt.
Mit dem massenweisen Einzug der Drohnen evolvierte zugleich die gesamte Kriegsführung.
Schwere Panzerung nützt auf dem Schlachtfeld kaum noch, stattdessen entscheidet Mobilität...
(2/25)
Massive Panzerangriffe sind aufgrund der Verwundbarkeit schwerer Technik fast verschwunden. Stattdessen werden Kämpfe und Offensivanläufe oftmals mit kleinen mobilen Einheiten ausgeführt.
Unter diesen Bedingungen fanden Motorräder einen rasanten (neu)Einzug in die Kriegsführung.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Vorrücken in Zaporizhya und Donbass: Dutzend Ortschaften gefallen, Rückzug aus Kurakhove hat begonnen;
- Torezk kurz vor dem Fall;
- Nordkorea bringt schwere Technik nach Kursk;
- Trump gewinnt die Wahl: welche Folgen für UKR.
Thread👇
(1/25)
Schwere Kämpfe im #Ukrainekrieg halten unvermindert an.
Nach dem Fall von Wuhledar bröckelt die Zaporizhya-Front weiter.
Die Russen drücken nordwärts in Richtung der H15-Trasse und stehen nun kurz davor.
Ein halbes Dutzend Ortschaften in dem Gebiet musste aufgegeben werden
(2/25)
Die H15-Trasse ist dabei nichts weniger als die Lebensader für Kurakhove und die Orte weiter östlich.
Sollte die H15 durchschnitten werden, werden die meisten Siedlungen östlich davon nicht mehr zu verteidigen sein.
Zahlreiche Ortschaften sind jetzt schon im tiefen Halbkessel. 3/
Update #China #Taiwan
Im Schatten vom Ukrainekrieg und Nahost baut China seine Militärkapazitäten rasant aus.
US-Vertreter halten Taiwan-Invasion bis 2027 für möglich und rechnen verschiedene Szenarien vor.
Gleichzeitig sind US-Mittel dagegen überdehnter denn je.
Thread👇
(1/25)
Weitgehend unbemerkt der Weltöffentlichkeit baut die Volksrepublik ihre Militärkapazitäten zu Land, Luft und Wasser rapide aus.
Abgesehen von wachsender Militärproduktion entstand in letzten Jahren eine Reihe neuer Militärbasen sowohl tief im Landesinneren als auch an der Küste.
Unübersehbar großer Fokus liegt dabei auf der Seekomponente, wo China in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die USA als dominierende Kraft aus dem Pazifik verdrängen will.
Satellitenaufnahmen zeugen von rasanter Ausweitung chinesischer Marinebasen und Schiffswerken.
(3/25)