Die Kacke der Menschlichkeit beginnt erst zu dampfen! Nach tausenden Kontakten eine Einschätzung über das, was es gibt und das, was die Menschen aus der Ukraine und unser System brauchen. Ein paar Thesen: 1/10 #Tread
EINS: Wir haben noch keine Vorstellung über das, was uns erwartet. Siehe Gerald Knaus @rumeliobserver. Der Druck, der allein auf Wien oder Berlin lasten wird, ist enorm. 2/10
Würden die Flüchtenden in diesen Städten bleiben, müsste im übertragenden Sinn zumindest jede zweite Wohnung Gastgeberin einer Flüchtlingsfamilie sein. 3/10
ZWEI: Wir brauchen Massenunterkünfte. Wenn 200.000 Menschen am Hauptbahnhof landen, dann reicht die Zivilgesellschaft einfach nicht. 4/10
DREI: Her mit den Logistiker_innen. Das ist eine Sache für Profis und für Unternehmen, die Verteilfunktionen können. Das können die Post, Frächter aber auch Amazon sein. Kanntet ihr das System „Hub and spoke“? Ich auch nicht. Profis schon. 5/10
VIER: Hört auf mit den Ängsten „wer zahlt was“! Ich beobachte in meinen Gesprächen, dass Gemeinden, Länder und Bund über die Geldfrage in einem Schattenkampf sind. Wir haben keine Zeit dafür. Machen wir. Die Geldfrage: schaffen wir! 6/10
FÜNF: Geschwindigkeit siegt. Besser eine schnelle Lösung als eine durchbürokratisierte. Wer Hunger hat, braucht heute essen. Wer schlafen muss, braucht das heute und nicht in ein paar Tagen. 7/10
SECHS: Jetzt ist die Stunde von Europa. Wir müssen zusammenarbeiten, wir brauchen auch Lissabon, Madrid und Paris. Aber auch Glasgow, Malaga und Marseille an unserer Seite. Sonst schaffen wir das nicht.
8/10
SIEBEN: Booking.com, AirBnB und co: schenkt uns Eure Plattformen und Logistik. Wenn Ihr vermittelt, dann ist das mächtig und jedeR wird Euch glauben, dass ihr Eure menschelnden Werbesprüche der Vergangenheit ernstgemeint habt. 9/10
ACHTENS: Die Menschlichkeit wird Grenzen sehen. Die Not wird gerade in den Städten sichtbar werden, die Wirtschaft wird schrumpfen, Arbeit und Wohlstand werden leiden. Der Zusammenhalt wird gefordert. Du, er, sie und ich: wir werden gefordert! 10/10
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1/13 5 Frauen und 4 Kinder sind mit dem heutigen Tag in Goldegg. Sie haben hier ein vorübergehendes Zuhause, aber sie finden hier keine Heimat. #Thread
2/13 denn ihre Heimat ist dort, wo Zähneputzen vom Bombenalarm unterbrochen wird, wo Kuscheln aus Furcht ist
3/13 das einzige was eigentlich sie wollen, ist wieder heim. Zu ihren Vätern, zu ihren Männern, ihren Freundinnen und Freunden. Zu einem Zähneputzen als lästige Routine und eine Kuscheln aus Sehnsucht.
Im freien Europa gibt es hunderttausende Hotels. Wenn jedes Hotel für nur eine Schutz suchende ukrainische Familie die Türen öffnet: DANN SIND WIR EUROPA!
2/Wenn ihr Zimmer frei habt, meldet Euch bei: ukraine@1hotel1family.eu
One family.
One hotel.
One Europe.
Wir sind Hoteliers aus ganz Europa, die sich zu 1hotel1family zusammengeschlossen haben, um ukrainischen Familien einen sicheren Ort und ein Dach über den Kopf zu bieten.
There are hundreds of thousands of hotels all over Europe. If every single one takes care of one Ukrainian family in need: WE WILL MAKE #westandwithUkraine
#thread Teil 2
Mensch, Umwelt, Wirtschaft. Und leider das noch immer nicht Selbstverständliche: saubere und ehrliche Politik. Ich danke Dir und dem ganzen Team für Eure Freundschaft und Unterstützung. 26/40
Abschließend muss ich eingestehen, d. manchmal meine Zunge oder mein Twitterfinger schneller schossen als der sorgfältige Gedanke. Besonders deppert war da einmal ein Wortgefecht mit Maria Fekter. Ich schieße gleich verbal noch einen Blumenstrauß der Entschuldigung nach. 27/40
Ich danke auch allen Journalistinnen und Journalisten, die mich immer fair behandelt haben.
Zum Schluss das allergrößte „Danke“ an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben mir in all den Jahren den Rücken freigehalten. 28/40
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich beende mit heutigem Tag sämtliche politische Aktivitäten(damit auch mein Engagement auf Twitter) Ich verlasse die politische Arena, weil ich zum einen meine ganze Kraft für meine Betriebe und meine Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter brauche #thread
Wir haben einen massiven Mangel an Fachkräften und ich will sie in dieser Situation nicht alleine lassen. Wir alle in der Gastro arbeiten aktuell am Anschlag mit wenig Perspektive auf Änderung. 2/40
Ich verlasse die Politik aber auch, weil sie mir nur mehr Kraft raubt und mittlerweile eine Überdosis an Gift freisetzt. 3/40
Kennen Sie irgendjemanden, der jemanden kennt, der die Regierenden und ihre Corona-Regeln noch versteht? Ich nicht. Und Ihre Urlaubsplanung sicher auch nicht. EIN THREAD
1/14
Ob Sie, liebe in Ö. lebende Bürger, am übernächsten Freitag auf Urlaub fahren können, entscheidet sich mehr oder weniger heute. Warum? 2/14
Heute ist der Tag der Wahrheit. Es sind noch etwas mehr als zwei Wochen bis zu den Semesterferien. Quasi der Tag 0 für die Wiedereröffnung der Hotellerie in den Semesterferien. 3/14
Dass wir einen #Kanzler haben, der nur die Formel „Ich“ beherrscht.
Ich habe es so satt. Weil das, was diese Regierung heute tut bzw. unterlässt, Menschen ins "Nichts" drängt. Was ist dieses "Nichts"?
Das zehnte Gespräch beim Bankbeamten. Weil wieder einmal das 13. fällig und die Kasse leer ist. Die Scham, wenn man nach Hause kommt und der Familie nicht ins Gesicht schauen kann. Weil man sich gescheitert fühlt.