Konversion, Überahme der Rüstung, Armee des Volkes? Das alles wäre zumindest denkbar. Konversion findet statt, Bunker des Weltkriegs werden seit Jahren zu Denkmäern und Kulturzentren, Panzer zu SUV. Waffenbau gehört zur langen Geschichte des Metalle im Feuer, wer da die Aktien
hat. Eine sozialistische Befehlsmacht über sich selbst-zum-Militär-organisiert kennen wir neuzeitlich wohl nur von der Pariser Kommune, da die protodeutschen Preußen mit dem französischen Kapital und seiner Fraktion gemeinsame Sache machten.
Wozu das alles spekulativ aufbringen? Wenn die Antirüstung die militärische Bedrohung fremdnationaler Kapitalinteressen real einzuordnen hätte, müsste sie die brutalste Form der Gewalt dieser Interessen, Faschismus, dann _wie_ bekämpfen. Wir wissen
aus der Demythologisierung, dass der Mythos nie endet. Das heißt, er muss permanent, fragmentarisch bloßgelegt werden. Die Lösung ist der Mythos des Faschismus, der Frieden sein träumerischer Traum, sein Wunschtraum. Die "Kunst dss Krieges" ist ja nicht der Frieden. Die
relative Waffenfreiheit des PACE und des "Make Love oder Art Not War" vergisst - in Chiffren: Die USA sind im Niedergang begriffen, die sind EU ihr Kompagnon und Konkurrent, der Block China das Problem beider, Eurasien in der Logik Nation genannt Russland mit eigenem Interesse
"unterwegs". Wer wäre denn westlich Polens oder Belarus oder östlich des zerfallenden UK so organisiert, Rüstung aufzuhalten? Oder anders gefragt: Gibt es progressive, antikapitalistische, kommunistische Soldaten in der BRD?
Korrektur: Denkmählern
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