- autofahrer_innen ignorieren geltendes recht auf den straßen
- jemand stellt sachlich fest, dass es doch ganz fein wäre, wenn diese sich doch bitte auch an die regeln hielten
- ergebnis: „gebt den autofahrer_innen doch halt nach, was ist denn schon dabei?!“
fahrradstraßen, wohnstraßen, spielstraßen:
autos sind zu schnell unterwegs, fahren unerlaubt durch, bedrängen die anderen.
reaktionen?
„ihr müsst ja nicht nebeneinander fahren“, „aber man kann doch auch ausweichen“, „was ist denn so schlimm daran?“
jedes.einzelne.mal.
autos, die wie selbstverständlich auf fahrradstreifen halten oder parken; autos, die über die begrenzungen hinausragen - aber natürlich in die radspur oder gehweg.
reaktionen?
„aber wo sollen sie den parken?“, „ich halte ja eh nur kurz und es kommt niemand!“
jedes.einzelne.mal.
jedes.einzelne.mal der hinweis:
„man möge doch bitte rücksicht auf die bedürfnisse der autofahrer_innen nehmen, weil mit respekt kommen wir doch alle viel besser durch den straßenverkehr.“
denn jedes.einzelne.mal wird erklärt, dass „fußgänger_innen und radfahrer viel langsamer sind, als die autofahrer_innen und deshalb die freie fahrt behindern. und sie können doch viel leichter ausweichen und sollen das daher gefälligst auch immer tun.“
sobald man in zwei tonnen blech sitzt, stehen einem offensichtlich automatisch mehr rechte zu, als allen anderen verkehrsteilnehmer_innen.
als autofahrer_in darf man einfach ein rücksichtsloses arschloch sein und das ist scheinbar für viele in ordnung, denn genau dieses verhalten wird immer verteidigt.
jedes.einzelne.mal.
ich hab vergessen, folgenden tweet dazuzuschreiben:
jedes.einzelne.mal kommt jemand, der nicht auf die argumente eingeht, aber un-be-dingt darauf hinweisen muss, dass es auch rücksichtslose radfahrer_innen und fußgänger_innen gibt …
und weil's lustig ist, und schon wieder manche von den rücksichtslosen radfahrer_innen und fußgänger_innen faseln, häng ich hier noch ein paar random tweets von anderen an, die illustrieren, wovon ich rede …
aber ja, die radfahrer_innen sind das problem. sicher. #verkehrswende
seh da nur ich 30 km/h am boden stehen und eine sperrlinie links? oder bilde ich mir das ein?
achso, ja. wegen des „mindest“-abstands…
*kopfschüttel*
aber ja, bitte um verständnis. man kann ja nicht mit den erlaubten 30 hinter einem radfahrer herzuckeln!
die kfz-fahrer machen nichts falsch, aber im kopf der straßenplaner_innen gilt auch hier bei der zurverfügungstellung von öffentlicher verkehrsfläche: autos zuerst!
und hier ein ganzer thread aus der schönen stadt wien, in der ja lt. stadt die menschen künftig mehr zu fuß gehen sollen und in der man angeblich auch für fahrradfahrer_innen jetzt wirklich mal mehr tun wird …
twitter hat jetzt endlich einfach zu merkende, leicht zu erkennende layout-anpassungen und verifizierungshaken eingeführt.
falls sie die heutige nacht überstehen: hier ein überblick, wer jetzt was bekommt.
thread:
unternehmensprofile sind jetzt eckig. und haben einen gelben haken, wie bei @Tesla
und wenn es ein affiliate ist, dann sind die profilbilder auch eckig, der haken ist auch gelb und daneben gibt es ein miniatur-icon des verbundenen/übergeordneten unternehmens.
hier zB @Tesla_Asia
„haha. ja, #verkehrswende. die autos aus den städten verdrängen. ja genau,. das schau ich mir an! 😆😅😂😂🤣🤣
#lastenrad my ass. wie stellst du dir das vor? sollen wir am ende etwa alles mit dem fahrrad transpo…“
ein shitstorm ist eine „online-empörungswelle“.
und GAR KEINE variante eines pogroms. #Nuhr
hier mal der versuch einer einordnung dieser aussage und ein vorschlag, warum man meiner meinung nach dagegen auftreten sollte und was ggf. tun kann.
ein #shitstorm zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass es eine loslöung vom ursprungsthema gibt und sich eine eigendynamik entwickelt.
wenn es in meinen workshops um den bereich „community-management“ geht, führe ich immer drei grundsätzliche auslöser für shitstorms an:
a) man ist quasi selbst schuld durch e. falsches versprechen, eine „mogelpackung“
b) man verhält sich ungeschickt
c) „pech“, weil man indirekt zum handkuss kommt
aber genau genommen auch
d) man initiiert so etwas selbst oder befeuert es, um medienaufmerksamkeit zu bekommen.
aber weitergabe an 122 unternehmen mit der begründung „berechtigtes interesse“.
es ist einfach nur mühsam.
zudem sind diese 122 nur jene, bei denen es um „Auswahl einfacher Anzeigen“ geht. es kommen noch weitere (aber auch teilweise überschneidende) unternehmen dazu, bei denen man sich offenbar auch auf das „berechtigte interesse“ beruft - was ja quatsch ist.
und dann auch noch falsch als „anbieter rechtmäßiger interessen“ betitelt.
@MSN zeigt auch wieder einmal, wie das mit #cookies NICHT gemacht sein soll (und btw. meiner meinung nach gem. #dsgvo auch nicht gemacht werden darf).
kurzer thread:
per default werden nur cookies auf der eigenen website gesetzt.
startseite kann zwar gelesen werden, aber es gibt keine möglichkeit, etwas auszuwählen, bevor man nicht eine auswahl bez. cookies trifft.
als button nur ein „akzeptieren“, alternativen für d. individuelle auswahl sind über den unscheinbareren link platziert. nicht schön, aber ok
die detailansicht ist in zwei bereiche unterteilt.
im ersten sind alle per default deaktiviert.
wie es auch sein sollte.