Gestern, am 16.05., haben rechtsextreme "Identitäre" unter dem aktuellen Decknamen "Heimatkurier" zu einem konspirativen Treffen eingeladen. Als Grund wurde im Aufruf das Vernetzen und Austauschen mit Gleichgesinnten genannt. #w1605
Am 27.04.2022 hatten die „Identitären“ bereits einmal versucht, das Treffen in ihrem Stützpunkt im 5. Bezirk abzuhalten. Es wurde jedoch aufgrund von antifaschistischem Protest von den Rechtsextremen selbst abgesagt. #w2704
Heute konnte die Veranstaltung unter massivem Polizeischutz und mit einer Eskorte von mehreren Einsatzwägen stattfinden. Als Treffpunkt wurde 18:15 Uhr in Alterlaa bekannt gegeben.
Neben bekannten "Identitären", etwa Jakob Gunacker, waren auch „Reichsbürger“ sowie mindestens ein Neonazi anzutreffen.
Der Kleinbus, der die Teilnehmer*innen vom Treffpunkt zum „Patriotentreffen“ fuhr, wurde von einem Wiener FPÖ-Funktionär gelenkt. Der Kleinbus wurde am Weg zum Treffen von zwei Einsatzwagen der Polizei eskortiert.
Zum Schutz der Rechtsextremen waren rund 100 Polizeibeamte bzw. ca. 20 Einsatzwägen sowie die Hundestaffel vor Ort. Durch zahlreiche Polizist:innen wurde der Vorplatz und die Ubahn-Gleise überwacht.
Auf Nachfrage konnten die eingesetzten Beamt*innen zwar angeben, warum sie hier seien, allerdings nicht, ob seitens der Rechtsextremen eine Kundgebung oder Demonstration angezeigt war.
Die Grundlage des massiven Polizeiaufgebots und der Eskorte bleibt deshalb unklar.
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Am 20.11.2021 fand in Wien die bisher größte verschwörungsideologische Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung statt. Bis zu 40.000 Personen nahmen an den Kundgebungen und Demonstrationen, die sich vom Vormittag bis in die Abendstunden zogen, teil. #w2011
Hauptorganisator*innen der Demonstration waren der Rechtsextremist Martin Rutter, der Küssel-Bekannte Hannes Brejcha sowie die rechtsextreme FPÖ. Der große Zulauf zur Demonstration ist zu großen Teilen des Aufrufen der "Freiheitlichen Partei" zuzuschreiben.
Von den ersten bis zu den letzten Reihen der Demonstration waren verschwörungsideologische Botschaften allgegenwärtig zu lesen. Wiederholt wurden die Verbrechen des Nationalsozialismus verharmlost und der Holocaust relativiert.
Am 14.11.2021 fand beim Grenzübergang Deutschkreuz-Kohlbenhof eine rechtsextreme Kundgebung unter dem Motto "Gegen den Asylwahn" statt. Als Organisatorin trat die "Freiheitliche Jugend Burgenland" auf. Etwa 70 Personen nahmen daran teil.
Von der FPÖ und deren Vorfeldorganisationen waren unter anderem der Wiener Landtagsabgeordnete Leo Kohlbauer, Maximilian Weinzierl, Landesjugendobmann der "Freiheitlichen Jugend Wien", sowie das Landesvorstandsmitglied der "Freiheitlichen Jugend Salzburg" Roman Möseneder anwesend
Zur Kundgebung hatten auch rechtsextreme "Identitäre" aufgerufen. Fast ein Drittel der Teilnehmer*innen der Kundgebung kann dieser Gruppe bzw. deren Umfeld zugerechnet werden.
Aufgrund zahlreicher Anfragen möchten wir in diesem Thread etwas ausführlicher auf die Geschehnisse am #1Mai in #Wien rund um die Votivkirche eingehen. #w0105#mayday#Polizeigewalt
Nach einem Bannerdrop auf einem Baugerüst vor der Votivkirche stellten sich zahlreiche Polizist*innen vor der Kirche auf, mutmaßlich um die Aktivist*innen, die auf das Gerüst geklettert waren, festzusetzen.
Daraufhin zogen zahlreiche Demonstrant*innen aus dem Sigmund-Freud-Park ebenfalls in den Votivpark. So kam es zum ersten Zusammentreffen von Versammlungsteilnehmer*innen und Polizist*innen.
Zwei Teilnehmer der Corona-Proteste haben kurz nach einem Bannerdrop von der Votivkirche im umliegenden Park Teilnehmer:innen der 1.Mai-Demonstration mit Pfefferspray attackiert. Daraufhin eskalierte die Situation. #w0105
In der Folge wurden mehrere Antifaschist:innen gewaltsam von der Polizei festgenommen, wiederholt wurde auch Pfefferspray eingesetzt. #w0105
Zwei Personen mussten mit erheblichen Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. #w0105
Etwa 200 Personen demonstrierten am 25.04.2021 gegen Gewalt an FLINT-Personen. Mit "FLINT" sind Frauen, Lesben, Inter- und Transpersonen gemeint. #Femizid
Anlass der Demonstration war der 9. Mord an einer Frau in Österreich im Jahr 2021. Am 21.04.2021 wurde in Neulengbach eine Frau ermordet.
Die Aktivist:innen sammelten sich vor der Karlskirche im Resselpark. Hier wurden mehrere Redebeiträge gehalten.
Gestern demonstrierten in #Wien am Platz der Menschenrechte etwa 500 Personen gegen die #Corona-Maßnahmen der Regierung.
An der Organisation waren Hannes Hofbauer und weitere Personen beteiligt, die bisher kaum auf den Corona-Demonstrationen in Erscheinung getreten waren. Andreas Sönnichsen, Roland Dühringer, Renate Ljatifi sowie Alexandra Psichos hielten Redebeiträge.
Hannes Hofbauer bedankte sich in der Schlussrede bei der Polizei für die gute Zusammenarbeit und, dass sie trotz fehlenden Abständen nicht eingeschritten sind.