Statement zur Einschränkung der Grundrechte bei #stopG7 Protesten
Den G7-Gegner:innen wurde nach ursprünglichen Verbot zugesagt, mit einer kleinen Delegation von 50 Personen im Elmauer Sicherheitsbereich in Hör- & Sichtweite des #G7-Gipfels zu protestieren.
Gegen diese Einschränkung waren die G7-Gegner:innen bereits 2015 mit Teilerfolgen vorgegangen, auf die sie sich nun berufen. Und tatsächlich: Eine Delegation von 50 Personen wird auch Ende diesen Junis in Hör- und Sichtweite demonstrieren.
Allerdings müssen diese 50 Personen dazu ihre Personalien bei der #Polizei abgeben und in Polizeibussen zum Versammlungsort gefahren werden.
Eine persönliche Anreise, sei diese per Fahrrad, Auto oder zu Fuß, ist untersagt.
"Was hier passiert, ist eine unglaubliche Beschneidung unseres #Versammlungsrecht.s und damit unserer #Grundrechte", kritisiert Lisa Poettinger von #StopG7Elmau, "nicht nur will der sogenannte #Freistaat unseren Protest personell kleinhalten, ...
er will die wenigen zugelassenen Aktivist:innen wie Schwerverbrecher:innen in Polizeiwägen anfahren & damit voll über die Selbstbestimmung der Aktivist:innen verfügen. Als ob 20 000 Polizist:innen nicht ein paar 100 Aktivist:innen auf ihrer Wanderdem kontrollieren könnten.
Diese Form der #Repression und Beschneidung unserer Grundrechte zeigt, wie die #G7 es mit der #Demokratie haben! Einige Aktivist:innen haben nun bekannt gegeben, dass sie diese Verletzung ihrer #Grundrechte nicht akzeptieren und deshalb nicht teilnehmen werden."
Franz Haslbeck Anmelder der Kundgebung: "Nach einer Diskussion haben wir uns entschieden, die Sicherheitsbereichversammlung dennoch durchzuführen, um unseren internationalen Redner:innen weiter die Möglichkeit zu bieten, ihre Anliegen vor der internat. Öffentlichkeit vorzutragen
Es sind ja besonders die Menschen aus den am meisten von der zerstörerischen G7-Politik betroffenen Ländern, die bei den G7 kein Gehör finden. Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir diese Gelegenheit nutzen, ihre Stimmen und ihren Kampf sichtbar zu machen."
Statement von @g7_karawane: Internationale Gäst:innen decken #G7 Zerstörung auf & sind besonders durch die Einschränkungen des #Versammlungsrechts betroffen.
Schon in einer Woche soll das Gipfeltreffen der Herrschenden der #G7 Staaten beginnen. Die internationalistische "#Karawane für das Leben...statt G7" ist aus diesem Anlass seit Anfang Juni in ganz Deutschland unterwegs.
In zahlreichen Städten, Waldbesetzungen und widerständigen Orten des "Deutschlands von links und unten" haben wir uns mit Menschen getroffen, diskutiert und ausgetauscht.