Die Obere Königsstr. in Kassel, 2 Jahre vor der #Documenta (s. Foto). Nocheinmal: Die Großausstellung hat die Funktion, soziale Problematiken ins Ästhetische zu ziehen und wirkliche politische Bewegungen zu schwächen. Auch bei der "relativen" Armut in der BRD
werden die weltweit aufpoppenden Proteste gegen die steigenden Preise, die Inflation und die Arroganz der Herrschenden etwas einschreiben. In #Kassel arbeitet man mit falschem Kollektivismus und Community Building daran,
diese möglichen Kämpfe zu vereinnahmen und "kulturell" zu machen.
WRKSHP
@noa_ha_@JuergenZimmerer Daraus zitiert d. Passage, welche die Politisierung des Ästhetischen abverlangt, die von der Kunst notwendig enttäuscht wird:
@noa_ha_@JuergenZimmerer "We want to make it clear that our criticism is aimed beyond the curatorial crew, because the curators of documenta come and go. But documenta happens every five years, starting their preparation already two years earlier. We want documenta to realize that it does
@noa_ha_@JuergenZimmerer not matter what kind of political awareness and high level engagement they exhibit and conceptualize, (especially when we consider the last three exhibitions of the documenta) as long as their political practice backslides."
@ismail_kupeli Das ist ein Versagen, die Büokratie der Ausstellung ist überfordert, d.h. es gibt eine Bürokratie dieser Ausstellung und die inneren Widersprüche werden sichtbar. Denn "Party Office" unterstützt den israelfeindlichen/antisemitischen Kurs der Documenta.
@ismail_kupeli Mit "bullying Apartheid regimes" kann i.d. Kontext nur Israel gemeint sein. Hamja Ahsan* wünscht hier der Documenta und den Muslimen ironisch ein "Eid Mubarak" ("Gesegnetes Fest").
Am 10. Juli musste Bettelton's #Documenta leider ausfallen*. Dafür ein Track einfachster Methode: Desavourieren, diskreditieren: Bettelton mit "Hübner Fließband" (Die Firma Hübner ist Sponsor der Austellungen in Kassel)
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und "Hübner Fließband II". Sehr industrial, sehr sampelig, primitiv arrangiert, Neuer Primitivismus, im Genrefach anti-virtuos und expressiv.
Die Klang-Symbolik ist nicht willkürlich gewählt, die Großausstellung hatte ihrerseits Ansätze für das Topic Arbeiterinnen oder "Arbeitswelt",** diesen aber nicht durchgehalten. Nimmt das Publikum den Weg zum
Die Türkei, NATO-Partner der BRD schickt sich an, #Rojava einzunehmen. Das Bildschirmfoto zeigt ein Sample aus der "Introduction of Rojava Film Commune". Sie ist auf der #Documenta vertreten. Die Analyse, die Ausstellung politisiere die Ästhetik, ihre Praxis und Theorie,
könnte sich als einseitig erweisen. Bestätigt wird aber der divergente "Bereich" des globalen Südens, der hier exemplarisch mit einer militärisch und sozial organisierten Gesellschaftsbildung einhergeht.
Debattierfähige Punkte, wie die der Selbstrepräsentanz oder Repräsentanz der "people" (s. Bildschirmfoto), der Bildung eines arbeitsteiligen Sozialgefüges, würden die Video-Präsenz der sozial aktuellen Antagonismen hierzulande auf einer subventionierte Kunstschau
Der embedded Paparazzo inszeniert nicht, er dokumentiert das Staging. Der träumerische Auftritt von #Baerbock im Pazifik (Screenshot Tagesspiegel, sw) betont das schöne vor dem Wasserpegel zu rettende Land, wie einen Abschied vom Strand am letzten Urlaubstag. In Wahrheit
sind die Salomonen geopolitischer Stützpunkt für die BRd im zukünftigen Konflikt gegen China, an der Seite der USA abwr auch gegen diese. Palau liegt in der zweiten Insel-Frontlinie zu Taiwan, dem Gebiet, das China beansprucht. Was frau hier sieht, ist die
Friedensshow eines kommenden kriegerischen Staates.
In wenigen Tagen werden Strassenbauarbeiter, Fahrradkurierinnen, Arbeiterinnen in schlecht gekühlten Klitschen, Reinigungskräfte, Lieferdienstfahrer vermutlich bis zu über 40° Celsius aushalten sollen müssen. Da liegt es nahe, die Arbeit niederzulegen. Wir
einnern an die abschätzige Propaganda durch die deutsche Hackfresse "faulen Arbeitern" in Griechenland gegenüber bei solchen Temperaturen, als das Land von der Regierung der BRD als Leader der EU per ökonomischer Okkupation in die Schuldentilgung getrieben wurde. Dieser
permanente Zustand der Ausbeutung der Mehrwertproduzentinnen in Export-Deutschland für das Überrollen des europäische Südens oder der EU-Peripherie wurde bereits als eine Art neue Kolonialisierung oder "mezzogiorno" beschrieben. Quasi-Kolonial muss das BRD-Kapital agieren,