Das RKI mahnt "dringend" dazu, "beim Auftreten von Symptomen einer neu auftretenden Atemwegserkrankung ... weiterhin – ... auch bei negativem COVID-19 Antigen-Schnelltestergebnis – ..., nicht den Arbeitsplatz, Schule oder ...
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... Kindergarten aufzusuchen und Kontakte zu meiden".
So heißt es im jüngsten #Corona-Wochenbericht vom Donnerstagabend.
Dies sei gerade jetzt relevant, da "mit einer saisonal bedingten Zunahme an respiratorischen Erkrankungen insgesamt zu rechnen" sei.
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Zuvor hatte schon Charité-Virologe @c_drosten in der @SZ gesagt, die "Situation ändert sich gerade wieder".
Im Herbst werden "ganz viele Leute ... merklich krank werden und sich, ganz unabhängig von der Pflicht zur Isolation, ins Bett legen müssen", so Drosten.
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Das könne auch die Wirtschaft beeinträchtigen:
"Die Abwesenheit von der Arbeit wird zum Problem."
Ein tagesaktuell vorliegender Gradmesser für das Problem ist die Zahl der aktiven Fälle.
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Richtig ist:
Gerade erst zu Beginn dieser Woche wurde hier die Schwelle von 600.000 Fällen UNTERschritten - zum ersten Mal seit dem 4. Januar.
Von Zuständen wie im Frühjahr – am 2. April wurden gut 4,5 Millionen aktive Fälle ausgewiesen - sind wir also weit entfernt.
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Richtig ist aber auch: Das Ausgangsniveau ist mit aktuell 612.000 aktiven Fällen wesentlich höher als zu Beginn der vorangegangenen Herbstwellen.
2021 lagen wir zu Beginn der #Herbstwelle bei 130.000 Aktiven, 2020 gar bei weniger als 20.000.
7/7
Um von einem Niveau wie derzeit auf 3,5 Millionen aktive Fälle zu kommen, dauerte es Anfang des Jahres nur sechs Wochen.
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Comeback der 1000er-Inzidenz, oder: Immer diese Volksfeste
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Drei Wochen lang hatte keiner der 412 Stadt- und Landkreise in 🇩🇪 noch eine vierstellige #Corona-Inzidenz. Auch die Zahl der Kreise mit einer Inzidenz von mehr als 500 war stark zurückgegangen, vor einer ...
Sommerferien und #Corona, eine erste Zwischenbilanz
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Schon der nüchterne Hinweis darauf, dass die veröffentlichten Corona-Infektionszahlen vom Ferienbeginn beeinflusst sein könnten, löst bei den notorischen Anonymen Cholerikern auf Twitter Bluthochdruck aus.
Dazu kommen noch einige Unverhohlene wie @DrPuerner ("Sie blamieren sich damit bis auf die Knochen") samt bereitwilligen Gehilfen wie @haake_daniel ("dieses Framing").
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Sätze, die man als Drohungen lesen kann, fehlen auch nicht, etwa bei @holmenkollin ("Löschen ... ist ... in Ihrem eigenen Interesse").
Vernunftbegabte Menschen wie @hendrikstreeck, @profalkas und @sdchroeder_k belohnen die Motzerei mit Likes.
... die Inzidenz mehr als 3x so hoch wie in #Thueringen.
Vor allem aber: die Entwicklung am aktuellen Rand geht auseinander. Auch heute steigt die Inzidenz in einem Teil der Länder (10 von 16), und zwar zum Teil deutlich, während sie in anderen (6 von 16) zurückgeht.
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Im VorWOCHENvergleich ebnen sich die Unterschiede nicht ein, im Gegenteil, sie sind sogar noch ausgeprägter.
Weiter steigende Inzidenzen haben demnach vor allem die Bundesländer im Süden und Osten der Republik.
Nun könnte es natürlich sein, dass die neue, dritte Omikronwelle den Osten zumindest zunächst verschont.
Allerdings fällt auf, dass es auf Kreisebene genau entlang der alten Grenze einen starken Abfall der ausgewiesenen ...
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... Inzidenz gibt.
Da nicht davon auszugehen ist, dass das Coronavirus sich an Bundesländergrenzen orientiert, und da ebenfalls nicht davon auszugehen ist, dass es eine ÜBERerfassung im Westen gibt, wird es vermutlich eine signifikante UNTERerfassung im Osten geben, ...