Zur "Fehleinschätzung der geostrategischen Bedeutung des russisch-ukrainischen Krieges in der westeuropäischen Öffentlichkeit."
Krieg wird als lokale Landesverteidigung gesehen, dabei entwertet es #Völkerrecht & #Sicherheitsordnung. @UmlandAndreas@NZZ 1/4
#Umland führt aus, dass die Beschwichtigung Russlands durch die Scheinrealisten die internationalen Kollateralschaden einfach hinnimmt: "Eine überregionale Eskalation russisch-westlicher Spannungen, so die scheinpragmatische Kalkulation, wäre weitaus schlimmer." 1
"Die unentschlossene Hilfe für die Ukraine und die verspäteten Sanktionen gegen #Russland durch angeblich friedliebende Staaten wie Deutschland, Österreich oder die Niederlande widersprechen der pazifistischen Motivation, durch die sich solches Verhalten legitimiert." 2
Die Schlussfolgerung von Nationen ohne nuklearen Schutzschirm wird lauten: "Wir können uns weder auf das Völkerrecht und die internationale Gemeinschaft im Allgemeinen noch auf die Logik des NVV und seiner Gründer im Besonderen verlassen. Deshalb brauchen wir selbst die Bombe." 3
Nur vollständiger Rückzug Moskaus wird destruktive internationale Auswirkungen begrenzen, dies geht nur durch eine noch breitere & entschlossenere Koalition williger Staaten, damit Moskau ausreichenden Druck verspürt, sein Verhalten gegenüber der #Ukraine grundlegend zu ändern. 4
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"Ich höre und lese fast 24 Stunden Nachrichten, die russischen Exilsender genauso wie alle unabhängigen Medien, die man zur Verfügung hat. Jemand, der so eng wie ich mit den Orten und der Geschichte verbunden ist, leidet sehr darunter, nichts tun zu können." 1
"Putin kann sich Russland nicht anders als ein Imperium vorstellen. Davon kommt er nicht los. Er war nicht in der Lage, das nachsowjetische R zu modernisieren. Er ist lieber den leichteren Weg gegangen & hat ausschließlich auf Verkauf von Öl & Gas & eben auf den Krieg gesetzt." 2
Zu Elon Musk: "Man schadet sich selbst, wenn man Unsinn wiederholt."#Zhadan erinnert daran, dass Musk nach eigenen Aussagen RT verfolgt. "Ein Teil des politischen & wirtschaftlichen (und wohl kulturellen) Establishments der Welt betrachtet den Krieg durch die russische Brille." 1
F: Was vermitteln Sie in Deutschland?
A: "Die These, dass die Ukrainer sich selbst verteidigt haben & verteidigen werden. Wir kämpfen für unser Land, für unsere Freiheit, für unsere Zukunft. Wir haben diesen Krieg nicht begonnen, wir brauchen ihn nicht seit hundert Jahren." 2
Russlands Mobilmachung trifft besonders ethnische #Minderheiten wie die Burjaten. Das stehe in imperialer & kolonialer Tradition, sagt A. Garmaschapowa: #Burjaten, Kasachen, Tuwiner, Baschkiren, Kalmücken, Jakuten und Krimtartaren. 1/5
Garmaschapowa und ihre Mitstreiter stellen sich gegen das Propaganda-Zerrbild von Burjaten als einer Putin besonders ergebenen Kampftruppe, denn in der Tradition imperialer und kolonialer Politik, "werden immer zuerst Minderheiten durch den Fleischwolf" gedreht." 2
Es "seien wahllos Einberufungsbefehle verteilt worden, berichtet Garmaschapowa. An Alte, Junge, Väter behinderter Kinder, sogar an Tote seien welche adressiert worden – denn die Machthaber hätten sich nach den Listen gerichtet, die sie auch für die manipulierten Wahlen nutzten."3
"In Moskau mag man die Wahrheit nicht. Es ist einfacher für sie, Ihnen zu erzählen, dass Sie im Kampf gegen die erfundenen Nato-Horden heldenhaft gestorben sind."
Ukr. Verteidigungsminister Oleksii Reznikov wendet sich auf Russisch an russ. Militärs. 1/6
Während der ukrainische Präsident Selenskyj regelmäßig Soldaten an der Front besuche, verstecke sich Putin lieber in einem Bunker, als die Schläge mit Euch auszuhalten, denn Putin "hat Angst vor Ihrer Einsicht, Verachtung und Ihrem gerechten Zorn." 2
"Ihr wurdet getäuscht und verraten. Ihnen wurde ein Spaziergang versprochen, aber Sie wurden in eine Falle geschickt. Sie zahlen mit ihrem Blut für die Fantasien und verlogene Ziele anderer." 3
@TimothyDSnyder wrote convincingly last week: "Although Russia is fascist at the top, it is not fascist through and through. A specific emptiness lies at the center of Putin’s regime. It is the emptiness in the eyes of Russ. officials in photographs...
as they look into a vacant middle distance, a habit they believe projects masculine imperturbability. Putin’s regime functions not by mobilizing society with the help of a single grand vision, as fascist Germany and Italy did..
@TimothyDSnyder hat einen langen philosophischen Text zur #Ukraine im Kontext von Demokratie verfasst. Der Titel spielt auf die weltpolitische Bedeutung an, dass die Ukraine den Krieg gewinnt.
Wir reden gerne bei der Ukraine über Ost & West. Mit der Offensive im Süden verweist Snyder auf die vielen griechischen (& byzantinschen) kulturellen Nachlässe im Süden: "Neben den Juden sind die Griechen die am längsten bekannten kontinuierlichen Bewohner der Ukraine." 1
"Obwohl Russland an der Spitze faschistisch ist, ist es nicht durch und durch faschistisch. Im Zentrum von Putins Regime liegt eine bestimmte Leere. Es ist die Leere in den Augen russischer Beamter auf Fotos, wenn sie in eine leere mittlere Distanz blicken..." 2