Gestern war mein Termin beim Neurologen. Und nein, den hab ich nicht so schnell bekommen weil ich privatversichert bin sondern den hatte ich aufgrund des bereits bestehenden Long COVID …
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und der diesbezüglichen Zustandsverschlechterung schon im Juni gemacht.
Und eigentlich hätte ich mir den Weg sparen können. Aber fangen wir vorn an.
Ich habe mich für das Auto entschieden. Ich war ziemlich klar und konnte so ohne Maske mit mehreren Pausen entspannt fahren.
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War also rechtzeitig da, alles entspannt. Ich war trotzdem ziemlich geschafft. Aber okay.
Aufgrund der akuten Infektion vor 3 Wochen konnte er mir aber kaum helfen. Ich bin halt in diesem grauen Feld zwischen Akutinfektion und Long Covid. Aber irgendwie bin ich ja eh…
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Er hat ein EEG gemacht, welches unauffällig war. Prinzipiell gut aber ein Teil von mir hätte gerne gewusst „Ah, da liegt das Problem. Dann können wir das machen.“
Ansonsten empfiehlt er mich insbesondere aufgrund der Zweitinfektion
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an die @MHH_life in die Long Covid Ambulanz. Er vermutet, dass auch die Kombination #adhs und #LongCovid interessant sein könnte.
Also dort melden und warten.
Meine Schulleitung hat mich gestern informiert, wie es mit meiner 5. Klasse weitergeht.
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Ein geschätzter Kollege übernimmt die Klassenleitung kommissarisch. Sollte meine Genesung sich lange hinziehen, übernimmt er sie komplett und ich gehe wenn ich wieder fit bin in eine 9. Klasse.
Das Soll mir Druck nehmen. Ich bin mir gerade noch nicht sicher ob es das tut.
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Denn auch wenn ich die Kids jetzt erst 3 Monate kenne, wächst man ja schon zusammen.
Professionell ist es die richtige Lösung und damals als Jahrgangsleiter hätte ich es genau so gemacht. Und als Profi trage ich die Entscheidung mit. Aber schade wäre es schon.
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Ich darf mich dadurch jetzt aber nicht stressen lassen. Denn mit starken Einschränkungen nutze ich weder den 5.-Klässlern noch den 9.-Klässlern. Und auch nicht mir selbst.
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Seitdem ich hier über meine #COVID19 -Infektion und die Behandlung mit #paxlovid twittere, wird mir ständig gesagt ich hätte Angst und ich solle doch etwas dagegen tun.
Und ja, die Leute haben vielleicht Recht. Ich habe Angst.
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Ich habe Angst davor, dass diese Infektion meine Lunge noch weiter geschädigt als es die erste Infektion 12/20 bereits tat. Dadurch bin ich von 119% Lungenfunktion runter auf 53% und habe nun Asthma.
Ich habe Angst davor, dass die Fatigue, due Wortfindungsschwierigkeiten.. 2/6
und die anderen neurologischen Symptome bleiben, denn so wäre ich nicht in der Lage, meinem Beruf als Lehrer weiter nachzugehen.
Ich habe Angst davor, wie sich diese Gesellschaft entwickeln wird. Ich weiß nicht, wie es gelingen soll, dass die Menschen, die 3/6
So, Hunde rausgelassen (5min), Hunde gefüttert, Kamin angemacht, Pause.
Diese Ermüdung ist nach wie vor krass.
Update: ich hab mich bei dem Traumwetter getraut, eine kleine Runde mit den Hunden in den Wald zu gehen. Normalerweise brauche ich 15 Minuten für die Runde. Heute mit Pausen knapp eine Stunde.
Der Puls ging auch zu hoch und die Sauerdtoffsättigung zu tief. 1/2