Entscheidet ihr euch jetzt nochmals für eine Erdgasheizung, dann ist das eine Maßnahme in die Energievergangenheit mit einem ggf. extrem schmerzhaften Prozess für den späteren Ausstieg.
Sofern dann überhaupt jemand für euch Zeit hat.
Seids gscheit, lassts das bleiben.
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Mein 2. Onkel hat sich letzte Woche eine neue Brennwerttherme einbauen lassen.
Seids gscheit, seids nicht wie er.
Die Rechnung vor der ich ihn gewarnt habe, kommt spätestens im Frühsommer '23.
Und die Installation war auch nicht günstiger als div. Anbote f. Alternativen.
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Beide Fälle sind aus Wien. Beide haben zwar keine Fußbodenheizung, doch zumindest Niedertemperaturheizkörper mit dem Potenzial den einen oder anderen solchen aufzuwerten, um eine niedrige Vorlauftemperatur als Voraussetzung für die Förderung zu realisieren.
Was bedeutet das?
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Angenommen die Wärmepumpe inkl. Heizkörpertausch kommt auf 30 k€, die Brennwerttherme auf 12 k€.
Das sind typische Erfahrungswerte, für die Wiener Förderung muss zusätzlich eine #Solar-/PV-Anlage aufs Dach.
19.075 € für Heizung + PV bzw. 10.500 € rein für die Heizung ohne PV mit Bundesförderung.
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2. Erdgas-Brennwerttherme macht 12 k€ (optimistisch), keine Förderung, volle Abhängigkeit.
Die Alternative rechnet sich im 1. Jahr, selbst bei Finanzierung und die Verbrauchskosten betragen ungefähr 1/3 bis 50% weniger, bei aktuellen Preisniveaus.
#Energiekrise - Besprechung mit KMU-Kunden, Autohaus:
Mehrkosten i.H.v. bis zu rd. 60.000 €/ Jahr bestmöglich zum größtmöglichen Anteil kurzfristig kompensieren, geht das?
Ja, geht --> Maßnahmenliste 🧵:
Maßnahme 1 (M1/n):
Alle manuell geregelten Heizkörper sofort ausgeschaltet, in einer Notaktion wird kurzfristig auf Thermostatventile aufgewertet und dann wechselwirkend mit M2/n optimiert geregelt.
M2/n:
Reduktion auf gesetzl. Mindesttemperatur in Werkstatt & Hallen, Begrenzung durch die Ventile --> in Komination mit M1 bringt das ca. 25% anteilige Endenergieeinsparung (einige Radiatoren wurden auch auf zu hohem Niveau bei Toröffnungen weiter betrieben).