„Wie werden künftige Generationen auf den gesellschaftlichen Umgang mit einem respiratorischen Virus blicken? Was wird ihnen besonders zu denken geben? Wird es die sprachliche …
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… Janusköpfigkeit sein? Also eine Sprache, die einerseits stark auf #Solidarität abhob, andererseits aber von Begriffen geprägt war, die der Verächtlichmachung, Herabwürdigung, Ausgrenzung und Nötigung derjenigen dienten, die sich nicht den jeweiligen Solidaritätsvorgaben …
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… der Politik unterwarfen.
Wird es die Unbarmherzigkeit sein, mit der soziale Kontaktbeschränkungen durchgesetzt wurden, auch wenn dies bedeutete, dass Pflegebedürftige in Heimen vereinsamten und Kranke allein in Krankenhäusern sterben mussten? …
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Wird es die emotionale Grausamkeit sein, mit der insbesondere Kindern und Jugendlichen vermittelt wurde, dass sie krankheits- und todbringende virale Gefährder sind? Wird es die Empathielosigkeit gegenüber denjenigen sein, die Impfschäden erlitten? …
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Wird es die Indifferenz sein, mit der geimpfte Familienmitglieder, Freunde und Kollegen die Sprache der Verachtung sowie die Politik der Ausgrenzung gegenüber Ungeimpften hinnahmen bzw. sich sogar zu aktiven Werkzeugen der Ausgrenzungspolitik machten?
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Oder wird es die Leichtfertigkeit sein, mit der viele Menschen bereit waren, hart erkämpfte individuelle Freiheitsrechte gegen das von staatlichen Akteuren gemachte Versprechen des Gesundheitsschutzes einzutauschen?
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Der Blick künftiger Generationen auf unsere Gesellschaft wird auch davon abhängen, wie wir mit den sozialen Verwerfungen und zwischenmenschlichen Wunden umgehen, die infolge der politischen, institutionellen, medialen und sozialen Reaktionen auf das SARS-CoV2 genannte …
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… Atemwegsvirus entstanden sind. Und er wird davon geprägt werden, ob die Coronapolitik einer grundlegenden Verschiebung des Freiheitsbegriffs Vorschub geleistet hat, und zwar in die Richtung, dass ein politisch definiertes Allgemeinwohl an oberster Stelle steht, dem sich …
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… im Kollisionsfall individuelle Freiheitsrechte ganz selbstverständlich unterordnen müssen.
Die Wertschätzung individueller Freiheit war eines der ersten Opfer im ‚Kampf gegen Corona‘. … Bedenklich für eine freiheitlich verfasste Gesellschaft ist aber, dass sich bei …
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… vielen Menschen mittlerweile eine Geringschätzung für die Freiheit des Anderen verfestigt hat, die, weil sie medial und politisch (noch) Rückhalt findet - bzw. sogar von dieser Seite angefacht wird -, ganz offen zum Ausdruck gebracht wird.“
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Aus:
„Pandemiepolitik - Freiheit unterm Rad?“
Eine interdisziplinäre Essaysammlung, Seite 127-128
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1/ Wie es scheint, gibt es in der Wissenschaftswelt viel Anlass zu berechtigter Kritik an der „wichtigen“ Studie der @ChariteBerlin und dem virolog. Institut von @c_drosten, die kürzlich in „Science“ veröffentlicht und von @Karl_Lauterbach zitiert wurde.
2/ So bespricht auch @AlexanderKekule das Paper im aktuellen Podcast Folge 333 des @mdrde, Min. 00:39 bis 1:01:00.
Kekulé spricht von Schwachstellen und methodischen Problemen und bilanziert, dass es gut gewesen wäre, die Arbeit zunächst als Preprint zu veröffentlichen.
3/ Der Epidemiologe @AlexanderKekule wörtlich: „Man hätte hier - wie damals bei der Kinderstudie - nicht mit dieser krassen Schlussfolgerung rüberkommen sollen meines Erachtens, dann hätte man sich auch den Gegenwind aus der Fachszene erspart.“
„Warum hat man z. B. viele zentrale Fachbegriffe umdefiniert, die wie etwa ‚Pandemie‘, ‚Infektion‘, ‚Inzidenz‘, ‚Impfung‘, ‚immun‘ und ‚genesen‘ als Kriterien für einschneidende Maßnahmen dienten? Warum hat man zur Lagebeurteilung auf Größen zurückgegriffen, bei denen von …
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… Anfang an bekannt war, dass sie manipulierbar und statistisch ohne echte Aussagekraft sind wie etwa die Inzidenzwerte, die sich nach Belieben steigern lassen, indem man z. B. landesweite Kindergarten- oder Schultestungen einführt, oder die Belegungszahlen der …
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… Intensivstationen, bei denen es finanzielle Anreize gab, für eine Erhöhung der Auslastung zu sorgen? Warum drängt man Personen, die sich bei fehlender gesetzlicher #Impfpflicht aufgrund ihres Selbstbestimmungsrechts gegen eine Impfung mit neuartigen, gentechnisch …
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1/ „Aber die Krise erweist sich auch als Chance. Menschen demonstrieren, stellen Fragen. Sie erkennen, dass sie nicht alleinstehen. …
Das Erfordernis einer gesellschaftlichen #Aufarbeitung besteht über die Corona-Krise hinaus. Es geht darum, die verfassungsrechtlich …
2/ … vorgesehene Ordnung mit ihren hohen freiheitsrechtlichen Schutzstandards und ihren klaren Aufgaben- und Verantwortungszuweisungen wieder herzustellen. Diese Ordnung, die immer wieder neu erkämpft werden muss, zielt auf die Achtung und den Schutz der Würde des Menschen, …
3/ … dem sie zutraut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Daher gelten die Grundrechte bedingungslos. Sie stehen nicht im Ermessen der Staatsorgane und werden nicht je nach Zweckmäßigkeit gewährt, sondern stehen jedem Einzelnen ursprünglich und unentziehbar zu. …
1/ „Bedingte Zulassungen“ innerhalb der EU bedeuten rechtlich, dass der Hersteller selbst die Haftung für den Impfstoff trägt, anders als bei nationalen Notfallzulassungen.
Dem Ex-Gesundheitsminister #Spahn war es ein großes Anliegen, die Vorteile …
2/ … einer EU-weiten - wie er es nannte - „ordentlichen“ Zulassung gegenüber einer nationalen Zulassung hervorzuheben, wie man aus folgender Pressekonferenz aus 12/20 unschwer folgern kann:
3/ Er ließ jedoch die Bürger, wie es scheint, darüber im Unklaren, dass er selbst mit einer Verordnung bereits in 05/20 (MedBVSV) die Haftungsbedingungen für Covid-19-Impfstoffe geändert u. ein Haftungsprivileg zugunsten der Hersteller beschlossen hatte.
2/ … hohen Grad aufreinigen. Wenn man die Prozesse verbessere, sei es definitiv möglich, die Aufreinigung zu verbessern, sagte Krutzke. Zudem müssten die Methoden, mit denen die Qualitätsstandards überprüft werden, angepasst werden. ‚Es ist möglich, dass aufgrund dieser …
3/ … unzureichenden Methoden die Verunreinigung schlicht nicht nachgewiesen werden konnte.‘ Dafür seien die Regulierungsbehörden als letzte Instanz, die die Zulassung ausspricht, verantwortlich - in diesem Fall wäre das die europ. Zulassungsbehörde #EMA. …
Ich habe da noch viele offene Fragen zu Spahns Freigabe des AstraZeneca-Vakzins für alle Erwachsenen Anfang Mai 2021 - entgegen der damaligen #STIKO-Empfehlung.
Die Freigabe war für einige Bürger verhängnisvoll.
Diese Fragen sollten zuerst einmal geklärt werden.
Verhängnisvoll wurde die Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin beispielsweise auch für Sebastian Schönert, der am 24. Mai 2021 im Alter von 36 Jahren damit geimpft wurde und eine Sinusvenenthrombose erleiden musste.
Heute wissen wir, dass die Covid-Impfstoffe nicht dazu geeignet waren, eine Herdenimmunität zu erzeugen. Dies war auch in den Zulassungsstudien nicht untersucht worden. Warum also erfolgte eine Freigabe außerhalb der #STIKO-Empfehlung durch …