Ich habe für die @blaetter zum Thema #Sorgerecht geschrieben – und wieder das gleiche Spiel: #Väterrechtler attackieren mich massiv. Und setzen sich für gemeinsame Fürsorge auch nach häuslicher Gewalt ein. Was für krasse Formen das annimmt? #Thread
Laut Koalitionsvertrag von @spdde, @Die_Gruenen und @fdp ist festgestellte häusliche Gewalt „in einem Umgangsverfahren zwingend zu berücksichtigen“. Ein hehres Ziel, das leider von Familiengerichten und Jugendämtern noch längst nicht immer berücksichtigt wird.
#Väterrechtler argumentieren, die angeblich von mir „massiv angefeindete gemeinsame Fürsorge“ könne „bestenfalls theoretisch seltenere Gelegenheit bieten im Falle tatsächlicher Gewalt“.
Worüber #Väterrechtler allenfalls leise sprechen: Täterarbeit. Und darüber, dass mitbetroffene Kinder vor den oft traumatischen Folgen von Gewalt in der Familie geschützt werden müssen. Stattdessen wird die „wichtige Rolle“ des biologischen Vaters bei der Erziehung betont.
Aggressiver Kritik aus #Väterrechtler-Zirkeln sind viele ausgesetzt, die sich mit dem Thema befassen. Einschlägige Erlebnisse machte @MDR_SAN-Reporter @LarsFrohmueller, der über eine Anhörung im Rechtsausschuss des Landtags Sachsen-Anhalt berichtete: mdr.de/nachrichten/sa…
Frohmüller ging auf die Studie #Familienrecht von Wolfgang Hammer ein. Väterrechtler empörten sich über die MDR-Überschrift „98 Seiten Sprengstoff für die Justiz“. Sie bezweifelten, dass es sich überhaupt um eine Studie handele und erklärten den Reporter zum „Hochstapler“.
Mit dem Begriff „Sprengstoff“ werde „ein ,Gutachten‘ herbeifantasiert“, twitterte einer, der wegen „Eltern-Kind-Entfremdung“ im März eine Verfassungsbeschwerde beim @BVerfG eingelegt hat. Das Papier von Hammer sei bloß „Fake“, der MDR multipliziere Desinformation.
Ein Wortführer der Väterrechtler sagte, worum es der Szene geht: „Gewalt findet unabhängig vom Geschlecht statt.“ Das würden Fälle wie der seine klarmachen. „Mit solchen Fällen fällt die Istanbul-Konvention in sich zusammen. Diese müsste geschlechtsunabhängig aufgebaut werden.“
Zu den Fakten: Ende November stellte das @bka die neue Statistik zu Partnerschaftsgewalt vor. 143.604 Fälle wurden gezählt, vier von fünf Opfern waren Frauen – Bedrohung, Stalking, Nötigung, Körperverletzung, Vergewaltigung.
Das ist das Hellfeld – das Dunkelfeld ist laut BKA-Präsident Holger Münch erheblich größer. Vollendeten Mord und Totschlag im Kontext mit Partnerschaftsgewalt gab es 121-mal, darunter waren 109 Femizide.
Ich wiederhole mich, aber ich möchte euch, falls ihr sie noch nicht gehört habt, dringend die preisgekrönte @DLF-Dokumentation von Marie von Kuck ans Herz legen:
Bei der Pflege von Kreml-Narrativen spielen sich die @Linksfraktion und das Parallelmedium #NachDenkSeiten die Bälle zu. Eine neue, von der Abgeordneten @SevimDagdelen initiierte, Kleine Anfrage zum Thema #Desinformation strotzt vor Skepsis gegenüber der Bundesregierung. #Thread
25 Fragen richtet die @Linksfraktion an die Bundesregierung – und bezieht sich dabei insgesamt elf Mal auf die Quelle #NachDenkSeiten. Der Blog hatte vor kurzem ein Arbeitspapier aus dem @BMI_Bund zum Thema veröffentlicht:
Die @Linksfraktion fragt, warum sich die Regierung auf russische Narrative zum Ukraine-Krieg fokussiere. Sei nicht zum Beispiel das von den USA unterstützte ukrainische „Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation“ nicht selbst „ein Akteur, der Desinformation betreibt“?
Alles falsch, Herr Warweg. Weder habe ich die Präsenz von #JungeFreiheit oder @jreichelt (der persönlich gar nicht Mitglied ist) in der #BPK „abgenickt“. Noch die #NachDenkSeiten „diffamiert“. Sondern bloß Hintergründe aufgedeckt. #Thread
Die @uniwh verteidigt die Einladung an #Guérot und #Homburg – „im Sinne einer Perspektivenvielfalt und eines Meinungspluralismus“, wie deren Leitung der @WAZ_Redaktion erklärte. Mehr im #Thread
In der Stellungnahme der Universitätsleitung heißt es: „Ein Teil der Inhalte und einige Referenten und Referentinnen werden die inhaltlichen Positionen vieler Universitätsangehöriger voraussichtlich nicht widerspiegeln.“
Das gelte jedoch auch für andere Veranstaltungen, die von Initiativen und Organisationen der Universität ausgerichtet und deren Themen inhaltlich kontrovers diskutiert werden.
Weil die verschwörungsideologische Bubble gerade wieder gegen meine Recherchen zum Thema #Parallelmedien polemisiert und Stefan #Homburg sogar eine Verbindung zwischen meiner Arbeit und dem jüdischen Milliardär George Soros zieht: ein #Thread mit Leseempfehlungen
Es ist Nonsens, dass hier „Regierungskritiker mit Staatsgeld mundtot gemacht werden“, wie interessierte Kreise behaupten. Sondern es geht um eine bedrohliche Veränderung der Medienlandschaft. Meine Analyse im @Tagesspiegel:
Keine Ahnung, was Tim Röhn hier mit seinem Kumpel Don Alphonso schreibt, der mich auf Twitter blockiert hat. Aber vielleicht sollte Röhn mal schauen, was für krude Dinge sich bei der @welt zutragen, bevor er sich am @Volksverpetzer abarbeitet. #Thread
Darf ich an diese Geschichte erinnern? Es ist nicht überliefert, dass Röhn (warum empfiehlt mir die Rechtschreibhilfe immer „stöhn“?) dazu kritische Fragen an seine Chefredaktion gerichtet hat