Thread by @leseerlaubnis

Wie hätte es mit #RWE und #Lützerath ausgehen können, wenn #Lindner und die #FDP die Energiewende fördern wollen würden?

Ein 🧵 über eine gangbare Alternative, die zugleich die Energiewende ennorm beschleunigt hätte - die es nach aktueller Lage so aber nicht geben wird.
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Habeck hatte 2022 einen Deal mit der RWE gemacht. Ja. Der hätte gerne noch schöner sein können. Ohne Frage.

Aber auch ein Bundesminister muss sich an geltendes Recht halten und da Lindner keine Flexibilität zeigt, waren der Verhandlung Grenzen gesetzt.

Zum Teil waren Urteile zu beachten, die der #RWE bereits aus der Zeit der vorherigen Regierung das Recht gaben, #Lützerat abzubaggern.

#Habeck hat nun für die Regierung verhandelt und hierbei einem Tauschhandel zugestimmt, gemäß dem #Luetzerath geht, etwas anderes dafür bleibt

und zudem der Kohleausstieg deutlich früher erfolgen wird, 2030 anstatt 2038.

In Summe bleibt durch den Handel nun mehr CO2 im Boden als 2021 gedacht und das obwohl man nun mehr Kohle brauchen wird, weil russisches Gas wegfällt und zugleich die franz. KKW seriell ausfallen.

Deutschland braucht aktuell den Kohlestrom zu großen Teilen nur, um in Frankreich einen Blackout zu verhindern - der drohte, durch den Ausfall von teils bis zu 26 KKW gleichzeitig.

#Habeck hat vor dem Hintergrund der Rahmenbedingungen sogar einen genialen Deal gemacht.

Wie hätte es aber sein können, wenn die @fdp die Energiewende auch wollen würde und #Lindner dafür Kredite aufgenommen hätte (was er ja durchaus hätte machen können).

Dann hätte man eine ganz andere Verhandlungsmasse gehabt. Dann hätte man die Energiewende beschleunigen können.

Wie?
Ganz einfach.

Wenn der Bund den Bau von Fabriken fördert, die Windkraftanlagen und PV-Module in Deutschland fertigen, dann wären diese so dringend benötigten Produkte verfügbarer und kostengünstiger. Die #RWE hätte also schneller und zugleich kostengünstiger umbauen können.

Denn schauen wir doch mal auf die Interessen der #RWE:

Die #RWE will die Energiewende. Und sie will sie schnell und kostengünstig, wie alle großen Energieversorger in Deutschland.

Die Energieversorger sind nicht blöd. Die wissen, dass der Strom mit Erneuerbaren die Zukunft ist.

Die wissen auch, dass im internationalen Handel der Strom gekauft wird, der günstiger ist.

Erneuerbare sind günstiger. Hätte die #RWE schneller mehr Strom aus Erneuerbaren am Markt, wäre davon mehr zu verkaufen. Noch aber zu deutlich höheren Gewinnmargen - durch die Koppelung

an den Gaspreis (was viele, u.a. auch gute Gründe hat).

Es wäre als durchaus im allerhöchsten Interesse der #RWE noch schneller in die Energiewende breit einzusteigen.

Was es erfordert hätte, wäre aber eine Verhandlungsbasis.

Ohne diese nimmt die #RWE, was es gibt.

Mit anderen Worten: Wenn es keine ausreichende Zahl an Fabriken für Windkraft und PV-Module gibt, die eine Beschleunigung ermöglichen, dann muss die #RWE auf Kohle zurückgreifen, um die Stromversorgung zu sichern.

#Lindner hätte hier den gordischen Knoten durchschlagen können - er wollte aber nicht.