Wie könnte die Versorgung von #LongCovid /#MECFS /#PostVac organisiert werden?
Und was brauchen wir dazu?
Mal ein paar Überlegungen aus der Praxis. 1. #Aufklärung der Bevölkerung, der Mediziner*innen, der LuL, denn auch Kinder sind betroffen.
und dadurch automatisch: #Prävention
2. #LongCovidAmbulanzen an Forschungszentren.
Hier werden Studien geleitet und geforscht. Für die breite Versorgung sind sie schon jetzt überlaufen.
vergütet werden. Die Basis-Diagnostik und -Therapie sollte beim Hausarzt erfolgen. Dies verringert den enormen Aufwand bei Anamnese, erleichtert eine strukturierte Diagnostik und vermindert unnötige Mehrfachdiagnostik.
5. Absicherung gegen #Regress bei Offlabel Therapie durch z.B. zeitweise großzügige Übernahme der Krankenkassen von erfolgsversprechenden Offlabel Medikamenten und Massnahmen.
6. Stärkung der #Telemedizin, digitaler Apps und Unterstützungen.
Vergütungen von Telefonaten und organisatorischer Versorgungsleistungen.
7. Stärkung der #AmbulanteVersorgung. Aufwandsgerechte Vergütung der Hausbesuche, ambulante Versorgung mittels ASV LongCovid, ähnlich SAPV .
8. Psychologische Betreuung / SPZ, Hilfe bei
Krankheitsbewältigung, Hilfe bei sozioökonomischen Fragen, Wiedereingliederung, soziales Auffangnetz, Hilfe bei GdB / Pflegegrad - Beantragung und anderen bürokratischen Hürden. Teilhabe an Schule auch digital, individuell.
Ich kenne kein #Alesia !
Wer kennt diesen Ausspruch nicht? Mal ehrlich… Asterix und das Volk der unfassbar mutigen Gallier, die ihre Kräfte sogar nochmal durch Miraculix Zaubertrank verstärken können… sie reagieren ängstlich, genervt, peinlich berührt, auf das Reizwort „Alesia“
Aber was ist Alesia? Alesia war der Ort der entscheidenden Belagerung durch Julius Caesar. Der Ort, an dem Vercingetorix, der heute dort vor Kraft strotzend als Statue steht, seine Waffen niederlegte und somit 52 vor Christus die Eroberung Galliens durch Rom besiegelte.
Was war dort passiert, dass es so unaussprechlich war? Die sich für unverwundbar haltenden Gallier wurden vernichtend geschlagen. Der Stolz gebrochen. Keiner will gerne an sein Versagen, seine Verletzlichkeit erinnert werden. Aber vielleicht auch nicht an die Tatsache, dass man
Meine neue #Kolumne in der @MedTrib_medizin ist online.
Meine Bitte an die Kollegen, mit den Notwendigkeiten der Zeit zu gehen. Aus der Comfort Zone zu rücken. Zu helfen. #Offlabel #LongCovid #MECFS medical-tribune.de/meinung-und-di…
Schönwetterlagen sind mir am liebsten. Wenn alles absolut verträglich ist, nicht zu heiß, zu kalt, zu nass oder zu stürmisch. Dann gibt es weniger Probleme. Alles kann geplant und in Ruhe ablaufen.
So liebe ich auch Medizin: evidenzbasiert, mit langjährig etablierten Therapien,
Zeit für Prävention. Dafür brauchen wir eine „ruhige Wetterlage“, beständige Verhältnisse.
Als ich 2006 meine Approbation erhielt, hatten wir diese Beständigkeit noch. Zumindest fühlte es sich so an. Medizin ist eine sehr logische Wissenschaft: Wenn A, dann B. Es gibt immer
#Krankheitsgewinn
#MECFS
"Aber das sind doch dann eh eher solche, die gar nicht arbeiten wollen. Die Frührente beantragen wollen oder andere Förderungen abgreifen..."
Neulich noch in einem Gespräch mit einer Freundin.
Und tatsächlich. Ich kenne so viele Pat., die deutlich
mehr belastbar wären! Wenn sie nicht ein Ziel hätten: gar nicht mehr arbeiten zu gehen! Die eigentlich nur zur Krankschreibung kommen."Es hat sich nichts verändert. So kann ich nicht arbeiten!" "Hat doch eh alles keinen Sinn. Das versuche ich nicht. Hat sicher viele Nebenwirkung"
"Das Medikament ist mir zu teuer."
Die kennt doch jede Person in der Medizin, oder?
Aber...
ganz ehrlich: das sind Pat. mit ganz anderen Beschwerden als #LongCovid #MECFS !
Das ist der z.B. Pat nach Knie OP, mit chron Rückenbeschwerden. Mit Depression. Ausgebrannt, unmotiviert.
Die kognitive Dissonanz, die man tgl aushalten muss, wird aktuell immer schlimmer.
40% Übersterblichkeit.
Mind 10% LongCovid -Risiko.
Nachweis von deutlich erhöhtem kardiovaskulärem Risiko. Diabetes, Autoimmungeschehen, neurologische Erkrankungen wie Demenz, Parkinson,
Erektile Dysfunktion, Entzündung aller Gefäße, Persistenz des Virus. Immunschädigung ungewisser Dauer, Hemmung von Tumorsuppression. Organschäden eigentlich überall möglich.
Warum noch gleich gibt es bald keine Masken und Tests mehr?
Wir katapultieren uns medizinisch
weit zurück. Die Gesundheit der Bevölkerung wird stark angegriffen.
Und immer mehr geht es nun offen um das Thema Euthanasie. imabe.org/bioethikaktuel…
Ich sitze gerade an meinem Vortrag für den Satellitenkongress auf dem LC Kongress in Jena.
Mein Thema: "Behandlungspfade"
Und dabei fällt mir mehr und mehr auf:
Die sind nicht vorgesehen!
Ihr, liebe LongCovid und MECFS Patientys, seid nicht vorgesehen.
Ein Kollege hat mich
neulich gefragt: "Warum tust Du Dir das an?"
Gemeint war die Diagnostik und Versorgung von LC Pat.
So empörend die Frage ist...
so finde ich doch viele Erklärungen: 1. Ihr seid unbekanntes Terrain. Ärztys fühlen sich besser, wenn sie wissen, womit sie es zu tun haben. Und wenn
nicht einiges, was wir bisher "wussten", in Frage gestellt wird. 2. Ihr trefft auf ein System, in dem viele nur noch "funktionieren". Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung sind viele angekommen bei schnellem Durchschleusen. Und das geht bei Euch nicht. 3. Das System der Pauschalen
Wenn man sich in die Ursachenforschung von #MECFS begibt, findet man immer mehr kaum bekannte oder erforschte Pathologien.
Z.b. finde ich das #Grisel-Syndrom sehr interessant in dem Zusammenhang: ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/P…
Im Anschluss an Infektionen im HNO Bereich kann es zu einer Schwäche der Bänder im Craniocervicalen Übergang kommen. Und somit zu einer Instabilität oder Subluxation.
Dies führt konsekutiv zu einer schützenden Muskelspannungserhöhung mit Torticollis/Schiefhals.
Aber: Wenige Milimeter Verschiebung hier kann auf das Stammhirn Auswirkungen haben: Dysautonomien wie POTS, PEM, Temperaturschwankungen, Schwindel, Schmerzen etc. können entstehen.
Wenn man nun einen Erreger wie SARSCOV2 hat, der starke HNO Symptome hervorruft und zudem neurotrop