Thread by @real_Bavarian

1⃣ Ein Gedanke, den ich heute unbedingt noch los werden möchte - ich muss mich ablenken, die Diskussionen aktuell machen mich zunehmend fertig: Viele machen in der aktuellen Diskussion schon den Fehler, das Wort "#PostVac" unreflektiert zu übernehmen, ohne zu hinterfragen,

2⃣ was denn eigentlich die Definition davon sein soll. Denn die gibt es nicht. Jeder versteht was anderes darunter, viele machen scheinbar den Fehler, darunter einfach die bekannten möglichen Impfschäden zu subsumieren. Es wird aber bereits behauptet, das sei ein 'Syndrom',

3⃣ eine multisymptomatische, diffuse Erkrankung ähnlich #MECFS/#PostCovid, die ursächlich auf die Impfung zurück zu führen sei. Indem man direkt dazu diskutiert, ohne vorher den Versuch zu unternehmen, eine Definition dessen, WORÜBER man

4⃣ da eigentlich diskutiert, festzulegen, hat man den #AntiVaxxern bereits den ersten Teilsieg beim Pandemierevisionismus ermöglicht! Impfschäden sind Impfschäden. Bekannt sind Myokarditiden, Sinusvenenthrombosen, Fazialisparesen und ähnliche Symptome - in extrem geringen

5⃣ Fallzahlen! Ein multisymptomatisches Syndrom, vergleichbar mit #MECFS/#PostCovid gehört nicht dazu. Genau das ist es aber, was die Impfgegner damit erreichen wollen, im Diskurs und der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Denn (so vermute ich) wenn das erstmal

6⃣ etabliert und dieser erste diskursive Teilsieg errungen ist, wird die Diskussion dahingehend geführt werden, welcher Anteil dieses von #PostCovid / #MECFS nicht abgrenzbaren Symptoms (und für #PostCovid auf Grund der Infektion gibt es medizinisch nachvollziehbare Wirkketten -

7⃣ für solche Syndrome auf Grund der Impfung gibt es die nicht!) denn überhaupt von #Covid verursacht wurde und welcher Anteil auf Impfungen zurückzuführen ist. Mark my words!

8⃣ Bei der aktuellen Geschwindigkeit der Diskursverschiebung rechne ich mit Beiträgen mit dieser Stoßrichtung noch im März, spätestens April. Und damit - im doppelten Wortsinn: Gute Nacht!