Schonungslose und datenbasierte politökonomische Analyse einer Gesellschaft (hier UK; vergl. Altersaufbau wie D), die von #Boomer|n dominiert wird in der @thetimes
Lesenswert.
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Nicht berücksichtigt werden im Text die zusätzlichen CO2-Lasten, die die Boomer der heutigen jungen Generation hinterlassen. Vielmehr geht es "nur" um die ökonomischen und sozialen Ungleichheiten.
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Boomer (um den Jg. 1964):
- besitzen das meiste Vermögen, aus dem sie wiederum Einkommen generieren,
- bekommen aufgrund der Rentenformel deutlichere (Renten)Zuwächse als die Beschäftigten,
- beziehen Betriebsrenten, die von Unternehmen heute gar nicht mehr angeboten werden
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- fahren häufiger als jede andere Altersgruppe in den Urlaub,
- behindern mit ihrem Hausbestand (indirekt) Neubau für Jüngere,
- kaufen mit ihren Zweitwohnungen den Jüngeren Wohnfläche weg,
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- lassen sich - obgleich sie über das meiste Vermögen verfügen - von den Jüngeren das Gesundheitswesen finanzieren
- und hinterlassen den Jüngeren einen Staat mit einer Rekordverschuldung.
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The Times kommt zu dem Schluss, dass diese Situation demokratiegefährdend ist, da politischer Fortschritt und Anpassung blockiert werden.
Alle Daten zu diesen Aussagen lassen sich im Text finden.
Der Versuch der Kriminalisierung von #LetzteGeneration#XR oder #FFF folgt (unbewusst) dem Drehbuch von Firmen in den USA, die vor Jahren in den USA von Ex-Militärangehörigen gegründet wurden. Eine dieser Firmen nennt sich #TigerSwan.
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Ziel dieser Firmen ist es, im Auftrag der Fossilindustrie Klimaaktivisten zu beobachten, zu infiltrieren, zu diskreditieren und zu kriminalisieren. Es werden Organsations- und Personenprofile erstellt. #StandingRock#350orgdocumentcloud.org/documents/2377…
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Darüber hinaus wird versucht, in die Politik hinein zu lobbyieren + Informationen auszutauschen. Ziel ist es, die Gesetzgebung dahingehend zu beeinflussen, dass fossile Infrastruktur als kritische Infrastruktur deklariert wird, um einen größeren Handlungshebel zu entwickeln.
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Ich habe mal etwas Zeit investiert und die folgende aktuelle (13.1.) Meta-Studie zu #LongCovid durchgearbeitet.
Ich empfehle die Lektüre der Tweets nur für Menschen, die sich ausreichend resilient fühlen.
CN Krankheit, Tod, politisches Versagen
Studien-Link am Ende.
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- #LongCovid betrifft 10% aller an Corona Erkrankten
- Corona befällt verschiedene Organe und führt zu ca. 200 Symptomen
- Bisher gibt es 65 Mio. Menschen, die an #LongCovid leiden
- Die tatsächliche Inzidenz könnte dreimal höher liegen
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- Schwerpunkt für LongCovid sind die 36-50er Lebensjahre und damit die produktive Phase des Erwerbslebens
- Bei einem Teil der LongCovid-Symptome wird davon ausgegangen, dass sie bis zum Tode nicht verschwinden werden
- Autos sind eine Droge, die die Bequemlichkeit der Menschen nutzt, um sie abhängig und arm zu machen,
- sie haben einen maßgeblichen + negativen Einfluss auf den #Klimawandel,
- ihre Stinker-Abgase verursachen weltweit bei Kindern 1/n
Asthma und bei älteren Menschen weitere tödliche Lungenkrankheiten,
- ihr Feinstaub ist weltweit für Hunderttausende Todesfälle verantwortlich,
- sie sind die Todesursache Nr. 1 bei allen Menschen weltweit zw 5 und 29 Jahren,
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- sie töten insgesamt jedes Jahr 1,3 Millionen Menschen,
- sie verursachen bei bis zu 50 Millionen Menschen jedes Jahr nachhaltige Schäden infolge von Unfällen,
- sie sind in UK für 20% der Gesamtkosten des Gesundheitssystems verantwortlich,
- ihr Lärm macht Menschen krank,
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Ich bin in den letzten Wochen durch Schweden, Dänemark und Schweden geradelt.
Meine Schlussfolgerung:
Gute + sichere #Fahrradinfrastruktur ist keine Frage des Geldes sondern der (Verkehrs-) Kultur.
Ein Thread.
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Ihr kennt das: Radfahrer sind selbst Schuld, wenn sie verunglücken, weil sie keine Helm tragen, bei Rot über die Ampel oder auf der falschen Seite fahren.
Die Realität sieht für die Mehrheit der Radfahrer hingegen so aus. Mackerkultur + das Recht des Stärkeren dominieren.
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Kommt man hingegen mit dem Rad in Dänemark an, wird man als erstes von einer vorbildlichen Fahrradinfrastruktur begrüßt.
Mojib #Latif hatte vor Tagen von den "soz Kipppunkten" gesprochen (n-tv.de/wissen/Bleibt-…), die ihm Hoffnung geben würden, dass wir den #Klimawandel noch erfolgreich angehen könnten. Dazu gibt es bei Nature eine aktuelle Studie, die diese Vermutung bestätigt. Worum geht es? 1/n
Der naturwiss. Teil des Klimawandels ist seit Jahren mit ausreichend Daten unterlegt und damit eindeutig in seinen Aussagen. Was häufig fehlt, ist aber die Prognose der gesellschaftlichen Anpassungen auf Basis anderer Fachrichtungen. Hier setzt die Studie der @ucdavis an. 2/n
Gemeinsam mit ExpertInnen aus den Bereichen der Sozial- und Kognitionspsychologie, Wirtschaft, Soziologie, Recht, Politikwissenschaft und Energiesystemtechnik, einer adäquaten Studiensichtung und einem Rechenmodell wurden 100.000 Modellsimulationen errechnet. 3/n