Russische Propaganda durch Ex-US-Militär
Es gibt den nächsten Skandal für das US-Militär um die Verbreitung russischer Propaganda. So wurde aufgedeckt, dass eine Ex-Mitarbeiterin der US-Marine russische Propaganda betreibt und für das russische Militär Spenden sammelte. /1
So deckten Aktivisten der #NAFO auf, dass hinter dem prorussischen Propaganda-Account Donbass Devushka eine Amerikanerin aus dem Bundesstaat Washington steckt. Die NAFO ist eine lose Gruppe von proukrainischen Internetaktivisten, die sich gegen russische Propaganda engagieren. /2
Der Washington Post sagte die prorussische Propagandastin, dass sie die Kanäle nicht allein betreibe, sondern sie eine von 15 Personen sei. Interessanterweise bin ich vom Twitter-Kanal der Donbass Devushka geblockt. Ich fühle mich geschmeichelt. /3
Für die US-Verteidigung ist der Fall erneut peinlich, nachdem die #PentagonLeaks durch einen 21-Jährigen veröffentlicht wurden, der vor anderen Gamern protzen wollte. Denn auch Donbass Devushka hatte Zugang zu geheimen US-Unterlagen, als sie schon die Propagandakanäle betrieb. /4
Berichten zufolge soll sie die Spenden veruntreut haben. Das ist insofern lustig, weil sie das vor einer schweren Bestrafung retten könnte. Denn eine Überweisung an das russische Militär wäre ein Verstoß gegen US-Sanktionen gewesen. Bei Veruntreuung der Spenden nur Betrug. 🤡 /5
Aiden Aslin war ein Verteidiger von #Mariupol, saß seit April 2022 in russischer #Kriegsgefangenschaft, wurde gefoltert vorgeführt und zum Tode verurteilt. Im September wurde der Brite entlassen, reiste nach Großbritannien. Doch damit begann die nächste Tortur. /1
Diesmal wurde das Problem durch Deutschland verursacht. Denn während Aslin in russischer Folterhaft saß, erließen die deutschen Behörden eine Einreisesperre gegen den Briten-Ukrainer. Als er im November 2022 zurück in seine Wahlheimat wollte, wurde er am Flughafen festgesetzt. /2
Die Behörden in Polen teilten ihm mit, dass sie ihn weiterreisen lassen wollen, aber eine Einreisesperre gegen ihn durch Deutschland verhängt wurde. Die Folge: Er wurde nach GB abgeschoben. Auch ein weiterer Einreiseversuch über Moldau scheiterte. /3
Христос воскрес! Heute wird in der #Ukraine#Ostern gefeiert. Es ist eines der schönsten Feste und hat ähnlich viele Traditionen wie das Weihnachtsfest. Daher hier mal ein paar Basics für euch, über die ukrainischen Traditionen zu Ostern. /1
Gefeiert wird in der Ukraine nach dem julianischen Kalender. Manchmal kann das zur selben Zeit sein, wie das deutsche Ostern. Dieses Jahr ist es nur eine Woche später. Ab nächstem Jahr wollen die ukrainischen Kirchen möglicherweise zum gregorianischen Kalender wechseln. /2
Feiertage an Ostern: Palmsonntag heißt in der Ukraine Weiden-Sonntag. An diesem Tag darf man sogar seine Verwandten und Freunde schlagen. Aber nur ganz leicht. Dazu sagt man einen Spruch, der in etwa lautet: „Ich schlage nicht, die Weide schlägt. In einer Woche ist Ostern!“ /3
Der Tag heute vor 9 Jahren war in der #Ukraine in mehrfacher Hinsicht ein entscheidender, weswegen ich mich noch gut an ihn erinnern kann. Am 13. April 2014 begann laut Innenminister Arsen Awakow die ATO - die Anti-Terror-Operation. Es gab bei Feuergefechten Tote. /1
Am Tag zuvor hatten bewaffnete Russen die Polizeistation in Slowjansk gestürmt, dort die Waffenkammer geplündert und die Mitarbeiter als Geiseln genommen. In der ganzen Stadt und in weiteren Orten des Donbas wurden Checkpoints durch die russischen Kräfte errichtet. /2
Einer der Journalisten, die an diesem Tag aus Slowjansk berichteten war übrigens Max Lewin. Er berichtete später immer wieder über den Krieg im Donbas und wurde letztlich tödlich verletzt, als Russland seinen Krieg gegen die Ukraine im vergangenen Jahr intensivierte. /3
Ich habe gerade ein Video gesehen, von dem ich mir wünschen würde, es nie hätte sehen zu müssen. Es zeigt vermutlich, wie ein russischer Soldat einen ukrainischen Soldaten enthauptet. Der Ukrainer schreit noch um Hilfe und bittet ihn nicht zu töten. /1
Selbst das verpixelte Video ist so grafisch und brutal, dass ich das hier nicht teilen werde. Ich bitte auch jeden darum, das Video nicht zu verbreiten und stattdessen auf die Berichterstattung zu warten. Wem es in die Timeline gespült wird, empfehle ich, es nicht zu schauen. /2
Wartet bitte auf Artikel dazu. Das Video wird sicher überprüft werden, wie auch das Erschießungsvideo und das Video der Kastration. Darüber zu lesen, ist schlimm genug. /3
Frau Seidel hat mich an dieses Grab erinnert, was ich auf dem Ehrenhügel in #Lwiw oft gesehen habe. Irgendwann wird die #Ukraine noch einen #Putin begraben. Interessantes Detail übrigens: Auf dem Friedhof liegen viele Sowjetsoldaten, die noch lange nach 1945 getötet wurden. /1
Putins Namensvetter fiel im Februar 1945 also mehr als ein halbes Jahr nachdem die Rote Armee Lwiw "befreit" hatte (7/1944). Denn der Widerstand der Ukrainer gegen sowjetische Gewaltherrschaft und Repressionen war groß und es starben Zehntausende in diesem Kampf um Freiheit. /2
Die Sowjets wurden bis weit in die 50er Jahre hinein von antisowjetischen Partisanen angegriffen. Unter Stalin wurden hunderttausende, zum Teil völlig unschuldige Ukrainer in sibirische Gulags transportiert. Auch deshalb feiert in der Westukraine kaum jemand den 9. Mai. /3
Ausrufung der "Volksrepublik Donezk" am 7. April 2014
Heute vor 9 Jahren wurde in Donezk die sogenannte Volksrepublik Donezk von einer Bühne vor der Oblastverwaltung ausgerufen. Zuvor gab es seit März prorussische Demonstrationen. Immer mehr Gebäude waren besetzt worden. /1
Für die Demos wurden zum Teil russische Bürger aus dem nahen russischen Oblast Rostow nach Donezk gebracht. Vor der Proklamierung wurde ein "Volksrat" gebildet, der Forderungen aufstellte, die die tatsächlich demokratisch gewählten Vertreter erfüllen sollten. /2
Kein einziger gewählter Abgeordneter stimmte der Gründung der "Volksrepublik" zu. Bei der Ausrufung kündigten die selbsternannten Führer der DNR ein "Referendum" an und baten Russland um die Entsendung von "Friedenstruppen". /3