In Deutschland müssen große Unternehmen 5 % ihrer Stellen mit Menschen mit #Behinderung besetzen. Ca. 25 % der Arbeitgeber halten sich nicht an das Gesetz. Sie zahlen lieber die Ausgleichsabgabe von nur 360 €/Jahr für jede nicht inklusiv besetzte Stelle. Damit sich Firmen
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nicht mehr so billig ihrer Verantwortung entziehen können will die #BuReg mit dem "Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes" die Ausgleichsabgabe reformieren. Vorgesehen ist ein 4-Stufen-System, wodurch sich die bisherige Summe für jeden nicht besetzten Pflichtplatz
für Unternehmen, die keinen einzigen schwerbehinderten Menschen beschäftigen, auf 720 € verdoppelt. Auch sind Verbesserungen bei der Förderung sw. neue Einstellungsanreize enthalten. Am 12. Mai hat der Bundesrat zugestimmt, das Gesetz ist damit gültig, allerdings sind höhere
Bußgelder nicht mehr enthalten.
Obwohl das neue Gesetz keine großartige Reform, sondern nur ein Reförmchen geworden ist, eine Verbesserung für qualifizierte arbeitssuchende Menschen mit Behinderung ist es dennoch. #DiB begrüßt das Gesetz, sagt aber auch: Von einem wirklich
inklusiven, barrierefreien Arbeitsmarkt sind wir in der Realität noch sehr weit entfernt! Das zu ändern, dafür reicht das Gesetz bei weitem nicht aus.
In der Praxis scheitert die Arbeitsuche oftmals schlicht daran, daß Betriebe nicht mal einen barrierefreien Zugang sicherstellen.
Lt. einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung fehlen in D. 384.000 #Kita-Plätze.
Die Ursachen dafür sind bekannt: fehlende Finanzierung, Fachkräftemangel u. veränderte Bedarfe u.a. durch Zuwanderung. Bei diesem Ausmaß muss man von Systemversagen sprechen!
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Lösungen müssen her Wichtig ist, daß die Betreuungsqualität erhalten bleibt. Aber in Baden-Württemberg wird darüber nachgedacht, den Betreuungsschlüssel zu verändern, d.h. mehr Kinder müssen von weniger Fachkräften betreut werden.
Diesem Ansinnen widersprechen wir, #DiB ganz
entschieden!
Die Qualität der Betreuung für jedes einzelne Kind würde sinken, die körperliche u. psychische Belastung für die Angestellten würde zunehmen u. Menschen aus dem Beruf treiben.
Niedersachsen hingegen hat sein Programm zur Unterstützung der Fachkräfte durch Entlastung