Thread by @SsamanMardi

Was haben Markus #Söder (CSU), die AfD, Hubert #Aiwanger (FW) und Martin #Hagen (FDP) gemeinsam?
Sie alle mobilisieren diesen Samstag zur Heizungshass-Demo nach #Erding.

Ein Thread🧵 über mangelnde Abgrenzung und (un)erwünschten Beifall von rechts:
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Doch von vorne:
Inspiriert vom Ein-Mann-Protest eines Erdinger Optikers, nimmt die ebenfalls in Erding lebende Kabarettistin Monika Gruber Anfang Mai ein krudes Video auf.

Darin fordert sie, dass man sich gegen den „Wahnsinn“ „wehren“ und man dagegen „aufstehen“ müsse.
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Das Video findet raschen Anklang. Es verbreitet sich insbesondere über Telegram & Whatsapp rasend. Keine 48 Stunden später folgen die ersten ihrem Aufruf.

Die Ersten, das sei erwähnt, sind lokale AfD-Politiker wie der örtliche Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kellermann.
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Das Lauffeuer geht weiter. Auch die in Erding stark vernetzte Querdenkenszene ist begeistert und hofft, ein neues Anschlussthema gefunden zu haben.
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Doch statt sich nach diesem Echo klar von Menschenfeinden abzugrenzen, erklärt Gruber nur, dass es sich um keine Parteiveranstaltung handele und niemand von der AfD dort reden solle. Auch Parteifahnen und –transparente sollen nicht gezeigt werden.

Ausreichend? Keineswegs!
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Dem Hinweis Grubers folgte auch die AfD und ließ das Parteilogo auf ihren Plakaten kurzerhand weg. 🤡
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Zwar zeigte sich die AfD enttäuscht, keinen eigenen Redeplatz zu kriegen, doch da die AfD das Anliegen teile und zu großen Teilen mitmobilisiert hatte, meldete die Partei in unmittelbarer Nähe eine weitere Kundgebung zum gleichen Thema an.

Ein Schelm wer böses dabei denkt
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Söder (CSU), Aiwanger (FW) und Hagen (FDP) ficht all das nicht an.

Markus Söder erklärte seine Teilnahme sogar erst, nachdem das rechtsoffene Umfeld der Demo durch @ER_Bayern thematisiert wurde.

https://twitter.com/ER_Bayern/status/1666390078468378625

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Wenn morgen also wirklich zehntausend Menschen zur Heizungshass-Demo kommen sollten, wenn der bayerische Ministerpräsident, der stellvertretende Ministerpräsident und der bayerische FDP-Chef reden, dann reden sie auch vor und für die AfD und betreiben ihr Geschäft.
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