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Jun 26 7 tweets 8 min read Read on X
ℹ️ Die nicht verstandene Desinformation der Medien

Ich bin so scheiß fucking sauer…
Es staut sich seit dem Februar 22. Und manchmal muss es raus. Besser andere bekommen ein Magengeschwür, als ich.
Wie jetzt.

Ich sage vorher deutlich, dass ich keiner von diesen desorientierten Mainstreammedien-Dödel bin! Ich kritisiere die Nachrichtenmedien. Und die sehr gezielt, vor allem aufgrund der Mechanismen der Agenturmedien.

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Am 23. Juni regneten zur Mittagszeit Cluster auf russische Badegäste am Strand nördlich von Sewastopol.

Der Journalist @moritz_gathmann (stern) postete daraufhin, »Liebe Freunde der Ukraine. Wenn ihr hier zu dem schweigt, was gestern in Sewastopol passiert ist, dann macht das euch angreifbar. Und nein, "selbst schuld" ist bei getöteten Zivilisten kein brauchbares Argument.«

Woraufhin er ein kleines Shitstörmchen erntete. Was ich ebenso scheiße ist, wenn es nicht konstruktiv oder zumindest freundlich abläuft.
Dass Gathmann schon für „Russland heute“ geschrieben hat, was vom russischen Staat bezahlt wurde… geschenkt.

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Zu dem Zeitpunkt war aber bereits die Information draußen, dass die russische Flugabwehr eine ukrainische ATACMS abgewehrt hatte, und die sich daraufhin auf den Badestrand erbracht.

Was Propagandisten und Putinversteher bis heute leugnen - und jeden zu Debatten einladen, der nicht bei drei auf dem Baum ist - hat das russische Verteidigungsministerium keine zwei Stunden nach dem Vorfall veröffentlicht.
Am Tag darauf bestätigten die USA das genau so. Zusätzlich hatten es bis zu dem Zeitpunkt schon mehrere OSINT und Militärblogger auf Social Media exakt genau so interpretiert. Ich übrigens auch.
Die Ukraine hatte nicht auf den Badestrand gezielt! Ende.

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Gestern veröffentlichte Gathmann dann einen Thread, in dem er seine Äußerung verteidigte.
Er erklärte, dass nun einmal Zivilisten von Ukrainern getötet würden. Und dass diese Fälle in den Augen der Ukraine-Unterstützer selten vorkämen.
Sei auch unbenommen.

Was mich daran aber auf die Palme bringt, ist etwas völlig anderes.

„Darüber, wer diesen Krieg begonnen hat und wer für ihn verantwortlich ist, müssen wir uns hier nicht unterhalten. Aber ...“ [sic]

Wie? Wat aber? Da kommt ein Aber? 😳

„[…] Dazu gehören neben den unzähligen von Russland getöteten Zivilisten auch Fälle, in denen die Ukraine den Tod von Zivilisten verursacht.“

Mir brennt der Helm. Scheißt der Hund aufs Feuerzeug. Ei bräik tugesa.
Umso mehr, als dass ich weiß, dass Herr Gathmann das tatsächlich so meint, glaubt und denkt.

Ich sag einfach mal, wie ich das so sehe:
Während in der Ukraine an dem Tag fast 1000 Soldaten gestorben sind und u.a. Odessa bombardiert wurde - wobei mehr Zivilisten gestorben sind als an dem Strand – hält Herr Gathmann es für ausgewogen, auf die toten Russen hinzuweisen und zur Ausgeglichenheit zu mahnen. Sonst würde man sich „angreifbar“ machen.

Das ist keine Ausgeglichenheit!

Drei Punkte, die mir scheiß dermaßen auf den Sack gehen:

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1. Die falsche Ausgewogenheit der Medien

▶️ Als die AfD in den Bundestag kam, repräsentierte sie wenige Prozent der Bevölkerung. Aber in jeder Talkrunde saß einer dieser rechtspopulistischen Hodenkobolde. Weil das Stimmung und Schlagzeilen bringt.

▶️ 99,9% der Wissenschaftler bestätigen den menschgemachten Klimawandel. Oder mehr.
Aber um etwas Kontroverse zu haben, werden auch Leugner und Aluhutdozenten gehört und multipliziert. Wodurch in der Bevölkerung der Eindruck entstehen muss, dass es eine wissenschaftliche Diskussion gäbe.

▶️ Studentische Windelköppe besetzen Teile von Unis, und kein Medium erklärt mal, dass das in Berlin nicht einmal 1% aller Berliner Studenten sind. Sondern Leute, die von vorn herein zum Schwarzen Block, zu den Autonomen oder sonstigen Parallelgesellschaften gehören. Keine Jurastutenten, Ingenieur oder WiWi, sondern Postcolonial oder Gender Studys.
Stattdessen bilden die Medien Debatten ab, ob die Professoren eine Räumung irgendwie gut fänden. Als wenn die irgendetwas zu entscheiden hätten. (Wieso fragt man die überhaupt?)
Und nachher tun alle erschrocken, wenn rauskommt, dass die meisten davon nicht einmal Studenten waren. Welch Überraschung.

Das nennt man false balancing.

Medien sind nicht „ausgeglichen“. Und Medien bilden auch nicht die Realität ab. Medien sind Wirtschaftsunternehmen, die das abbilden, was die meisten Klicks bringt. Und damit fördern sie die Emotionalisierung und die Propaganda. Der größte Faktor zur Spaltung dieser Gesellschaft sind genau diese Medien, sind Menschen wie Gathmann.

Stellen wir uns das doch einfach mal in der Redaktionsbesprechung vor: Auf der einen Seite 1000 im Schlamm verreckte Soldaten, auf der anderen Seite Urlauber und ihre Kinder, denen Bomblets aufs Badetuch gefallen sind… Was bringt wohl mehr Klicks? Wozu wird die Redaktion sich wohl entscheiden?
Nicht Schnipsen beim Aufzeigen!

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2. Zivilisten sind mehr wert

Die armen Zivilisten hier, die armen Zivilisten da.

Die erste große Schlacht des amerikanischen Bürgerkrieges fand bei Manasses (Bull Run) in der Nähe von Washington statt.
Die wohlhabenden Bürger schmissen sich in den feinsten Reifrock, ließen sich von ihren Sklaven einen Picknickkorb vorbereiten, die Pferde anspannen und fuhren zum Schachtfeld, um bei Hühnchen und Wassermelone anderen beim Sterben zuzugucken.

Als sie merkten, dass die Kanonenkugeln auftitschend nicht vor ihrem Picknick haltmachten und ihnen sowohl das Hähnchen aus der Hand als auch die Hand vom Arm rissen, flohen sie in einem Chaos zurück nach Washington.
Willkommen im Krieg.

Diese Söldnermentalität haben wir uns bewahrt. Andere führen unsere Kriege und wer zum Bund geht ist ja irgendwie selber schuld. In Stresszeiten wie diesen sind wir dann wohlgelitten. Und wenn das pseudopazifistische Bild mal durch ein paar herabfallende Trümmer auf Badegäste gestört wird, kommen sofort Menschen wie Gathmann, und mahnen dazu ausgewogen zu sein.

Ich habe selber Massengräber vermessen und stand auf Gedenkfeiern für Kameraden still. Weil manche eben lernen, dass es Momente gibt, in denen jedes Wort zu viel ist. Wenn eine 28-jährige Witwe vor einem Sarg zusammenklappt, zum Beispiel.
Und als ich nach Hause kam, wussten die meisten weder, was ich mache, noch dass wir im Einsatz sind. Danke, sehr einprägsam für einen Mittzwanziger.

Empathie ist ein endliches Gut. Wer wirklich Empathie für jedes getötete Kind in Gaza und jeden russischen Touristen empfindet, wird über kurz oder lang psychologisch nicht daran vorbeikommen, sich die Pulsadern zu öffnet. Alles andere ist Heuchelei und Instrumentalisierung.
Und er muss sich die Frage gefallen lassen, warum nicht auch für die Soldaten.

Selbstverständlich müssen Zivilisten so gut es geht geschützt werden.
Aber an den ganzen Genozid-Schreiern sieht man doch, dass nicht verstanden wurde, dass dies eine Abwägung ist, die militärischen Gegebenheiten unterliegt.
Diese Menschen sind keinen Deut besser, als die Elendstouristen von Manasses, die bei einer Limonade über Frieden diskutieren, während unter ihnen Menschen verrecken, damit sie Limonade trinken können.

Um Gathmann zu antworten: Selbstverständlich ist „Selbst schuld“ ein brauchbares Argument.
Wer in einem besetzten und massiv umkämpften Gebiet zwischen einem Flugplatz, Flugabwehranlagen und einem Marinekommando nebst Militärhafen Badeurlaub macht, der kann nicht mit der gleichen Empathie rechnen, wie jemand, der beim Einkaufen im Supermarkt von einer bewusst gesetzten Rakete eines Angreifers zerrissen wird. Und wer über Monate neben einem Arzt und einem „Journalisten“ wohnt, die Geiseln halten, übrigens auch nicht.
Das ist nicht nur psychologisch normal, sondern sogar gesund. Und richtig so.

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3. Fehlende Kompetenzen und Mut

Es wird über Politik und Zivilisten berichtet. Aber nicht über die tatsächlichen Vorgänge und die Ursachen.

Vor einer Woche hat das IPC ein Paper herausgebracht, das dargelegt hat, dass es nicht nur genug Lebensmittel im Gazastreifen gibt. Sondern sogar mehr geliefert werden, als vor dem Krieg.
Kein Beitrag in den Medien, kaum eine beiläufige Erwähnung in den Live-Tickern.
Haut die UN aber die nächste Warnung vor einer Hungerkatastrophe heraus, läuft die Meldung rauf und runter. Seit Dezember steht die Hungerkatastrophe vor der Tür.

Es fehlt der Mut aller Medien, zu hinterfragen, warum das so ist.
Ich kenne keinen einzigen Bericht der deutschen Medien dazu, dass im Gazastreifen sowohl Hamas als auch Clans die Lebensmittel klauen, um sie teuer zu verkaufen. Stattdessen nimmt das UNRWA seine Übersicht von der Homepage, auf der zählbar ist, dass fast alle Trucks geplündert wurden. Während ein Clan sich mit der Hamas in Feuergefechten in Gaza gegenseitig abknallt. Palästinenser unter sich.

Die Medien verfügen über keine Sachkompetenz. Kaum einer hat selber mal gedient.
Mit einer Selbstverständlichkeit erwarten wir von Wirtschaftsjournalisten, dass sie Ahnung von Wirtschaft haben… Wissenschaftsjournalisten, Medizinjournalisten, Politikjournalisten. Nur das Thema Krieg wird offenbar von Menschen bearbeitet, die vorm Volontariat Tanzpädagokik studiert haben.
Wir leben in einer fucking Twighlight Zone der medialen Stillen Post.

Als ich zu diesem Projekt U.M. gedrängt wurde, musste ich erschrockenen Menschen erklären, dass das, was sie in den Nachrichten lesen, zu locker 95% abgeschrieben ist. Und anstatt aktuelle Meldungen zu erklären, verschwende ich inzwischen meine Zeit damit, irgendwelchen medialen Hirnschiss zu widerlegen. Tag für Tag. Eine niemals endende Hirnschissmaschine.
...und dann noch empört tun, wenn die Medien immer mehr Vertrauen verlieren.

Die Tagesschau titelt „Flugzeugträger abgezogen“, weil die Enterprise verlegt wurde.
Was stattdessen passiert ist: Die Eisenhower wurde ins Mittelmeer verlegt, was auf eine bevorstehende Bodenoffensive im Libanon hindeutet. Während die Ablösung der Roosevelt schon wieder Angriffe gegen die Huthi fliegt. Mal ganz abgesehen davon, dass beides Verbände sind, die jeweils größer sind als die gesamte scheiß Streitkraft von Belgien. Und den Libanon einebnen könnten.
Nicht „weniger Krieg“, sondern „mehr Krieg“ und „mehr Tote“ ist die Nachricht. Und ich bin sicher, die Redakteurin in Berlin, die diese Schlagzeile geschrieben hat, ist sich keinerlei Schuld bewusst. Weil sie absolut keine Ahnung von Krieg und Militär hat.

Das ist nicht schlechte Information, das ist Desinformation.
Und gäbe es nicht Social Media, OSINT und MilBlogger wie @Inclutus @AlexvB___ @BrennpunktUA oder mich (und viele andere!), wüssten die Menschen kaum etwas darüber, was tatsächlich passiert. Ohne uns überzubewerten.
Danke für den Job, „Mainstreammedien“. In eurer Lücke lässt sich gut arbeiten.

Nein, ich mache mich nicht angreifbar Herr Gathmann. Es ist mir zutiefst fucking scheißegal, was mit den Badegästen bei Sewastopol passiert ist. Und würden dort noch weit mehr sterben, hätte ich keine Sekunde Schlaflosigkeit. Ich freue mich nicht und finde Feixen ekelhaft rudimentär. Aber ich empfinde nichts.
Guckst du in den Badestrand, guckt der Badestrand irgendwann in dich. Tel Aviv, wie der Franzose sagt.

Gathmann hat nicht viel falsch gemacht. Er ist nur ein Paradebeispiel dafür, wie unfähig unsere Gesellschaft nach 75 Jahren Frieden ist, mit der Unbedingtheit von Krieg umzugehen.
Egal ob Alte, Frauen, Kinder, Schwule, Behinderte: Wenn der Krieg kommt, kommt er zu allen. Krieg diskutiert nicht. Krieg kennt keine Individuen, nur Gruppen und Ziele. Und wenn etwas schief läuft, ist das kein „Upsi“. Über Leben und Sterben entscheiden Menschen, die hunderte Kilometer weg sind. Und Sterben ist noch zufälliger als sonst.
Sich an der Vorstellung von zivilem Recht und Individualismus festzuhalten ist verzweifelte Wohlstandsverwahrlosung.

Und bevor jetzt wieder einer meint, mit mir über Nebelkerzen, Nebenkriegsschauplätze oder Nickeligkeiten zu debattieren: Das ist hier eine Meinungsäußerung, ihr kognitiv Teilmöblierten.

Ich betrinke mich jetzt. Und dann arbeite ich weiter am nächsten Newsletter. Die Leute haben nämlich ein Recht darauf, informiert zu werden.
Ohne dass man erstmal überflüssig Zeit damit verschwendet jedesmal zu erklären, wie scheiße Krieg ist und wie Leid einem alles tut.

Ein bisschen weniger Gefühligkeiten, Blümchenstreuen und Kumbaya bitte.
Würdet Ihr Euren Job machen, Herr Gathmann, gäbe es uns nicht.

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Jun 21
ℹ️ Die angebliche Kolonialisierung Israels

In meinem gestrigen Beitrag schrieb ich „Die bloße Demografie widerlegt das Narrativ von der kolonialistischen Eroberung Israels gegen den Willen der dort indigenen Bevölkerung.“

Ein Nutzer warf mir auf der Facebook Fanpage vor, ungenau recherchiert zu haben, die Zahlen betrachten zu müssen und die „Kolonialmächte“ hätten Israel durchgesetzt. Es waren die üblichen Argumente zusammengetragen, von denen ich nicht weiß, ob sie bereits Propaganda sind, Unbildung oder schlicht Geschichtsrevisionismus.

▶️ Ich möchte einmal einige Fakten nennen, die wohl wenig bekannt sind.

Das Bild zeigt übrigens palästinensische Juden Anfang des vergangenen Jahrhunderts.

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Zunächst einmal gab es nie einen palästinensischen Staat oder palästinensische Ethnie.
Als Palästinenser wurden alle bezeichnet, die in der Region Palästina lebten. Also von Syrien bis Ägypten. Neben Arabern und Türken auch Juden, Christen, Beduinen und Drusen.

Die Region stand seit der Antike unter Fremdherrschaft.

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Die Region war seit 400 Jahren Teil des Osmanischen Reiches gewesen.

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Jun 9
ℹ️Geiseln wurden von „Journalisten“ gefangen gehalten

Inzwischen ist bestätigt, dass die drei gestern befreiten männlichen Geiseln im Haus des „Journalisten“ Abdallah Aljamal festgehalten wurden.

Die Spezialeinheit JAMAM der Grenzpolizei Magav hat das Haus Aljamals über eine Leiter betreten. Beim Betreten wurde Chefinspekteur Arnon Zamora verwundet. Er erlag später seinen Verletzungen.
Die israelischen Kräfte erwiderten das Feuer. Alle Bewacher der Geiseln wurden getötet. Darunter auch Aljamal und sein Vater Dr. Achmed Aljamal, der in Gaza als Arzt tätig war. Also für das Gesundheitsministerium der Hamas.

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Aljamal hat unter anderem für Al Jazeera gearbeitet.
Der katarische Sender leugnet dies, obwohl Aljamal nach wie vor auf der Homepage eine Redaktions-Seite hat.

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Aljamal hat auch dutzende Artikel auf The Palestine Chronicle veröffentlicht, während die Geiseln in der Geiselhaft seiner Familie waren.

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Jun 9
ℹ️ Die „bombardierte“ UNRWA-Schule

Das ist ein Wirkungsbild der UNRWA Schule, auf die die IDF vor drei Tagen einen Luftschlag geflogen haben.
Sie liegt in Nuseirat in Zentral-Gaza, in der Nähe der Ziele, an denen gestern die Geiseln befreit wurden.

Laut Angaben des Krankenhauses und von Augenzeugen wurden mindestens 33 Menschen getötet, darunter 12 Frauen und Kinder. Das UNRWA gibt 35 Getötete an.
Laut Angaben der IDF hatten sich in den beiden Gebäudeteilen 20 bis 30 Kämpfer der Hamas verschanz.
Wie viele Terroristen getötet wurden, wurde nicht veröffentlicht.

Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass der Luftschlag präzise war. Vermutlich wurden erneut kleine Raketen mit einem sehr kleinen Sprengkopf verwendet. (Typ Spike o.ä.)
Die Raketen schlugen von der abgewandten Seite des Gebäudeflügels ein.

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Das deckt sich mit den Angaben der IDF.

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Durch einen Abgleich mit Sattelitenaufnahmen (hier: Screenshot Google, © 2024 Airbus, CNES) erkennt man das Verhältnis des Angriffs zum gesamten Gebäudekomplex des UNRWA.

Dieser Komplex wurde von der UNRWA und den Medien als „Notunterkunft“ mit 6000 Flüchtlingen bezeichnet. Richtig ist, dass dort seit Jahren Obdachlose untergebracht wurden. Es handelt sich dabei jedoch nicht um ein Zeltlager. Die Schule war nicht in Betrieb.

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May 30
Immer wieder wird das Narrativ bedient, die Hamas sei eine kleine Terrororganisation, die von der Zivilbevölkerung zu trennen ist.

Einige Fakten dazu.

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Die Hamas wurde als politische Partei 2006 als Regierung des Gaza-Streifens gewählt.
In einem Bürgerkrieg gegen die gemäßigtere Fatah, die bis heute die Westbank regiert, konnte sie sich bis 2007 gewaltsam durchsetzen.

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Die Hamas verfügt über eine große Zustimmung innerhalb der Bevölkerung in Gaza.
(Links ohne Bezahlschranke.)



3/10steadyhq.com/de/u-m/posts/3…
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May 28
▶️ Kurzauswertung Raketenangriff bei Rafah

Ich bin MilBlogger und ehemaliger Luftbildauswerter für die Bundeswehr und NATO.

Aufgrund der zugänglichen Bilder und Informationen habe ich mir einen Überblick verschafft.
Ich stelle meine Interpretation frei zur Verfügung.

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Am 26.05.24 haben die IDF einen Luftschlag gegen hochrangige Hamas-Führer in der Nähe von #Rafah geflogen. (Yassin Rabia, Khaled Nagar)
Bei einem ausgebrochenen Feuer sollen 45 Menschen gestorben sein.

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Viele Medien formulieren, es habe einen Angriff „auf“ ein Zeltlager gegeben. Aufgrund der Luftbilder ist das nicht plausibel.

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Feb 12, 2023
Meine Fragen an #AliceSchwarzer und #SahraWagenknecht , die sich mir durch ihre Petition aufdrängen. (1/9)

#Putin #Ukraine #Krieg #Verhandlungen #Waffenlieferungen #Angriffskrieg #Wagenknecht #Schwarzer
Das Ziel des Krieges wurde u.a. durch die UN kommuniziert. Sie fragen danach. Wurde das nicht verstanden, nicht akzeptiert oder wurde das aus populistischen Gründen ignoriert?
Welche roten Linien wurden Ihrer Meinung nach überschritten. Und vor allem wessen? (2/9)
Woher wissen Sie, dass Russland „die größte Atommacht der Welt“ ist, wenn nicht einmal Fachleute sicher sind, wie viele „Atomraketen“ Russland einsatzbereit hat?
In wie fern ist die Größe relevant, wenn mehrere Seiten die Macht haben, die Gegenseite zu vernichten? (3/9)
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