Thomas Arend Profile picture
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Aug 18, 2022 12 tweets 5 min read
Kaum sind die neuen Sterbefallzahlen raus, geht es bei Twitter rund unter dem Tweet.

Zu den Schwierigkeiten, eine Übersterblichkeit zu bestimmen, hatte ich schon etwas geschrieben.
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DESTATIS hat sich zu einem Verfahren entschieden, das seine Vor- und Nachteile in der Genauigkeit hat.

Bis zu 200 Corona-Todesfällen pro Tag sind bei einem Jahresschnitt von 2.600 pro Tag in den Vor-Corona-Jahren nicht zu übersehen. Das sind immerhin 8 %.
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Aug 15, 2022 4 tweets 2 min read
Ich habe die Forderung #2000EuroSteuerfreiImMonat (quick and dirty) durchgerechnet. Den Grundfreibetrag habe ich auf 24.000 € gesetzt und alle Eckwerte außer die Reichensteuer entsprechen erhöht.
Der Steuerbetrag ist die Fläche unter der Kurve. Die rote Fläche fällt weg ...
1/ ImageImageImage ... und ist die Steuerersparnis.
Umgesetzt in die Steuerersparnis ergibt sich, dass alle unter 24.000 100 % weniger Steuern sparen, der absolute Betrag reicht von 0 bis etwa 3.200 €. Alle die mehr als 24.000 € verdienen, zahlen mehr bis zu 6.213 € weniger.
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Jul 24, 2022 16 tweets 7 min read
Heute geht es weiter. Wir wollen die Bevölkerung nach Geschlecht und Alter schichten und betrachten nicht die Sterbefälle, sondern auch die Einwohnerzahl in den Gruppen. Kurz: Wir schätzen die Sterberate und bestimmen die Sterblichkeit anhand der Einwohner zu Jahresbeginn.
1/n ImageImage Das neue Modell vergleichen wir mit dem altern, um zu sehen, was sich ändert.
Beginnen wir mit dem Jahr 2014. Im alten Model ohne Altersgruppen hatten wir eine Übersterblichkeit (+16k), im neuen Modell gibt es Untersterblichkeit (-11k).
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Jul 23, 2022 11 tweets 6 min read
Den Versuch, die (Über-)Sterblichkeit anhand der Tabelle 12613-0006 zu schätzen, habe ich etwas erweitert. In den ersten Versuchen hatte sich gezeigt, dass die Ergebnisse vom Anfangspunkt der Zeitreihe abhängen. Ab 2000 habe ich jedes Jahr eine Zeitreihe beginnen lassen.
1/n Die Ergebnisse für die geschätzten Sterbefälle eines Jahres habe ich in Tabellen zusammengefasst.
Zuerst ein Blick auf die Jahre 2014–2017.
Die Übersterblichkeit 2016 (~47k) ist recht hoch, dafür gibt es 2017 eine Untersterblichkeit (~17k).

Nicht weltbewegend.
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Jul 18, 2022 11 tweets 4 min read
Ich bin mir nicht sicher, ob wir mit Zeitreihenanalysen sehr viel glücklicher werden.
Quick and dirty habe ich auf die Tabelle 12613-0006 der @destatis Datenbank mal die build-in forceast von R laufen lassen.
Ausgang sind die Sterbefälle nach Geschlecht ab 1950-01.
1/n Image Was mich interessiert ist der Zeitraum ab Januar 2020 bis heute. Der Forecast wird aus den Daten bis Dezember 2019 berechnet. Wobei cih unterschiedliche Anfagspunkte nehmen: 1950, 2000, 2010 und 2016. 2016 bis 2019 deckt sich mit dem Verfahren von #destatis.
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Feb 26, 2022 12 tweets 4 min read
In multipolar-magazin.de/artikel/ein-si…
versucht Professor Christoph Kuhbandner seine Unstatistik zu rechtfertigen.

TL:DR; Er rettet nichts, es ist nichts dran, wir hatten sogar eine Untersterblichkeit.

Schauen wir mal hinein und versuchen seine Diagramme nachzuvollziehen.

1/5 Mein Diagramm beruht auf den täglichen Todesfällen aus dem letzten Sonderbericht des RKI. Die ø Todesfälle (rote Linie) sind das arithmetische Mittel der Jahre 2016 - 2020 (den letzten 5 Jahren). Bei Kuhbandner (Diagramm Mitte) sieht es anders aus.
multipolar-magazin.de/media/pages/ar…
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Feb 26, 2022 4 tweets 3 min read
Ob es eine gute Entscheidung ist, Daten nicht mehr bereitzustellen, weil sie (bewusst) fehlinterpretiert werden, sei dahingestellt.
#SHomburg nimmt das natürlich zum Anlass, böses zu vermuten.
Nur: Wenn man ganz nicht weiß, wer geimpft ist, dann helfen diese Daten nicht.
1/3 Trotz aller Warnungen, dass die Daten nicht belastbar sind, um die Effektivität der Impfung zu bewerten, missbrauchen Menschen wie Homburg und Co diese Daten immer wieder für ihr Narrativ.

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Feb 24, 2022 6 tweets 3 min read
Die Auswertung aug tkp.at ist eher obrflächlich und vom Ziel geprägt, eine hohe unerwartete Sterblichkeit jüngerer herbeizurechnen.
Die Probleme beginnen beim Vergleich 2020 mit 2021. 2020 hatte 53 Kalenderwochen, 2021 nur 52.
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tkp.at/2022/02/24/ste… Hier wird aus 2020 eine Woche mit Übersterblichkeit gegen eien Woche mit Unterstreblichket getauscht, was die Differenz zu 2021 erhöht. Besser wäre ein Vergleich auf tagesbasis, wobei 2020 366 Tage (+0,27 %) hatte, was zu korrigieren wäre.
2/n
Feb 21, 2022 11 tweets 4 min read
Eigentlich ist in
rwi-essen.de/unstatistik/12…
schon alles zur Studie des Psychologieprofessors Christoph Kuhbandner zur Übersterblichkeit gesagt, leider fehlen dort anschauliche Bildchen.
Dem kann geholfen werden. Image Dazu habe ich 2 mal 101 Zufallszahlen mit R ausgewürfelt, die wir als Zeitreihen f und g betrachten wollen. D.h., es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Zeitreihen.
Das obige Diagramm zeigt: nichts. Es gibt nur eine zufällige, marginale Korrelation.
Feb 20, 2022 5 tweets 3 min read
#SHomburg
Wie man vortäuscht, dass Erkenntnis aktuell sind.

Homburg behauptet, dass 5 bis 10 % der UAW nicht gemeldet werden.

Schauen wir in den Bericht des RKI. Hinter dem Satz stehen 3 Fußnoten als Referenz. Die Studien, auf die sich die Aussage bezieht.
1/5 Die Studien /Berichte und damit die Erkenntnisse stammen von 2010, 2006 und 2002.

Die Studie von 2010 verwaist in den Fußnoten auf die zwei Studien, die wir bereits aus dem Bericht von 2017 kennen.
Diese Erkenntnis muss also mindestens 16 Jahre alt sein.
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Feb 11, 2022 14 tweets 5 min read
#SHomburg schwurbelt wieder mit einer Studie. Diesmal hat jemand eine Studie der @JohnsHopkins gelesen. Genauer einer Metastudie. Bevor wir schauen, was in der Studie wirklich steht, schauen wir uns die Schlagzeile an.
1/n Image Danach sollen Lockdowns die #COVID19 Sterblichkeit um nur 0,2 % senken. Das wären auf die ~ 120.000 Todesfälle in DEU 240 weniger. Das entspricht der Zahl, die derzeit pro Tag etwa sterben.
2/n
Jan 19, 2022 20 tweets 9 min read
#SHombrg schwurbelt sich Tote durch #Impfung zurecht.
Aus wahren Daten lassen sich Fake News oder schlicht Lügen generieren.
Am einfachsten geht es durch Weglassen der Interpretation (gelb) und unterschieben einer eigenen Fehl-Interpretation.
1/n
rki.de/SharedDocs/FAQ… ImageImage Setzen wir diese Gesamtübersicht der gemeldeten Todesfälle nach #Impfung in einen Kontext zu den bisherigen #Corona-Todesfällen.
Um nicht ganz so unredlich wie #SHomburg zu sein, habe ich die Corona-Todesfälle nach Altersgruppen aufgeteilt.
2/n
Quelle:
github.com/robert-koch-in… Image
Sep 15, 2021 14 tweets 3 min read
1/n
Die Idee ist im Ansatz sehr gut. Ändern wir die Idee ein klein wenig ab. Nehmen wir an, die Wahrscheinlichkeit bei einer Begegnung mit einem Hund gebissen zu werden ist 1%. Nicht aufs ganze Leben gerechnet, sonder auf eine einzelne Begegnung. Aus einem Versuch wissen wir, 2/n
dass ein Leckerli das Risiko um 95% auf 0,05% senkt. Von 2000 Menschen ohne Leckerlie werden als im Schnitt 20 gebissen. Von 2000 mit Leckerli nur einer. Oder: Ohne Leckerli werde ich im Schnitt bei jeder 100sten Begegnung gebissen, mit Leckerli nur bei jeder 2000sten.
Sep 14, 2021 13 tweets 3 min read
1/n
Prof. Frank P. Meyer schreibt häufig Leserbriefe zum absoluten (AR) und relativen Risiko (RR), hat die Unterschiede aber nicht so recht verstanden.
Deshalb spielen wir jetzt russischen Roulette.
Zuerst nehmen wir 6-Schüssige Revolver (Rn). In R1 kommen
aerzteblatt.de/archiv/221054/… 2/n
2 Patronen, in R2 kommt 1 Patrone.
Das abs. Risiko bei einem Schuss aus R1 zu sterben ist 0,333, bei R2 ist es 0,166. Die AR-Reduktion(ARR) ist 0,333-0,166=0,166=16,6%. Das RR ist 0,166/0,333 = 0,50 oder 50%. Und die RR-Reduktion auch 50%
Aug 29, 2021 7 tweets 2 min read
Das @rki_de berechnet die R-Zahl im Nowcasting. Nach den epidemiologischen Modellen lässt sich die Entwicklung der Fallzahlen durch eine Exponentialfunktion annähern. Aus diese lässt sich dann die R-Zahl berechnen. Zeit diese beiden Ansätze zu vergleichen.
1/6 Die blaue Linie stellt den Punktschätzer des RKI und der hellblaue Bereich das Vertrauensintervall dar. Analog stellt die rote Linie den Punktschätzer aus der Regressionsanalyse dar und der hellrote das Vertrauensintervall.
Die Regressionsanalyse nimmt an, das die R-Zahl
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