Markus Grill sagt, Wissenschaftsjournalisten hätten während der Pandemie auf Eminenz, nicht auf Evidenz gehört, PR betrieben und bei Experten wie Drosten nicht kritisch nachgefragt: "Haben sie das gelesen, gehört oder geträumt?" hätten wir fragen sollen. Berechtige Kritik? Thread

https://twitter.com/m_grill/status/1638809699293200385

Als von Grill angesprochener Wissenschaftsjournalist Folgendes: Prügeln Sie gerne meinungsmäßig auf uns ein, Medien müssen Medien kritisieren, von mir aus auch polemisch und pauschalisierend. Die Frage, ob wir nicht viel kritischer hätten sein sollen, ist immer angebracht. 👇

Demnächst geht die erste klinische Phase-2-Studie mit BC007 los, ein Medikament, das zumindest einigen Menschen mit #LongCovid helfen könnte. Und was ist mit #MECFS und #PostVac? Und warum hat das überhaupt so lange gedauert? Paar Erklärungen für Betroffene im Thread. Ich weiß, das deprimiert viele: Die von Berlin Cures gesponserte Studie inkludiert nur Menschen, die 3 bis 12 Monate nach einer Sars-Cov-2 Infektion unter Long Covid leiden, bestimmte Autoantikörper (AKK) haben und unter Fatigue leiden. ME/CEF und Post Vac sind nicht dabei.

Schwere #Impfschäden nach einer Corona-Impfung: Das ZDF hat dazu jetzt eine Doku. Sie ist für die Betroffenen extrem wichtig – weil sie Aufmerksamkeit und damit Anerkennung ihrer Schäden brauchen. Aber der Film enthält Fehler und Verzerrung und ist extrem suggestiv. Ein Thread. Fangen wir mit einem Dilemma: Persönliche Geschichten von Opfern müssen erzählt werden, keine Frage. Aber sie entfalten eine enorme emotionale Wucht, mit der Journalist*innen verantwortungsvoll umgehen müssen. Sie müssen also Kontext liefern.