Thread by @NikGerassimow

Update #Ukraine .
Im Überblick:
- schwerer Raketenangriff in #Kiew ;
- russische Verstärkung in Süd-Ukraine gemeldet;
- Moskau bereitet laut übereinstimmenden Angaben zweite Offensivwelle vor;
- Minen im Schwarzmeer;
- Nahrungskrise in Afrika befürchtet.
Neuer Thread👇
(1/23)

In der Nacht zum Montag wurde #Kiew von mehreren schweren Explosionen erschüttert.
Ein Raketenangriff traf das Einkaufszentrum #Retroville im Norden der Stadt und vernichtete das Areal vollständig.
Hier einige Screenshots der Verwüstung.
Alle Videos sind bei mir im Telegram
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Der Angriff war heftig...viele Kiewer haben mit ihm aber tatsächlich gerechnet.
Auf dem Areal des Einkaufszentrums befand sich nach Angaben von Ortsansässigen schon seit Wochen eine Stellung der ukr. Artillerie sowie vermutlich auch ein Waffendepot für die Artilleriemunition
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Schon Tage VOR dem Raketenangriff empörten sich Anwohner, dass die Armee dort ihre Mehrfachraketenwerfer stationiert hat und von dort Artilleriefeuer führt, sodass ein russischer Raketenangriff auf das Areal früher oder später unumgänglich sei.
#UkraineWar #UkraineKrieg
(4/23)

Hier ein solcher empörter Post als Beispiel.
Zu sehen ist ukr.Artilleriebeschuss vom #Retroville .
Die Unterschrift lautet recht unmissverständlich:
"Seid ihr komplett bescheuert? Was macht ihr Ar***löcher!? Wegen euch könnten Menschen sterben, schei*e, findet diese Idioten!"
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Das Ganze war keine einmalige Aktion, sondern geschah systematisch.
Schon seit Wochen wurde das Areal so genutzt.
Hier dokumentierte ein etwas älteres Video von Ortsansässigen ebenfalls Mehrfachraketenbeschuss aus der Richtung von #Retroville .
#Kiew #Kyjiw
(6/23)

Kurz VOR dem Raketenangriff tauchten auch Fotos auf, wie die ukrainische Armee ihre Militärsysteme, womöglich auch die eingesetzten Mehrfachraketenwerfer, im Gebäude des #Retroville versteckte.
Ebenfalls zum Schock der Anwohner, die schon damals einen Raketenangriff fürchteten.

Genau das passierte nun in der Nacht.
Eine Rakete traf #Retroville mit voller Wucht und verwüstete es komplett.
Kurz nach dem eigentlichen Raketentreffer kam es zu einer zweiten Explosion. Offensichtlich detonierten die Munitionsdepots, die dort angelegt waren.
Videos auf TG
8/23

Ein Post der ukrainischen Polizei kurz nach dem Einschlag stützt diese Version.
Es zeigt u.A. eine Artilleriehülse, die dort nach der Explosion herumlag.
Es kann sich dabei nur um eine ukrainische Geschoss-Hülse handeln.
Die Munition wurde dort offensichtlich gelagert.
(9/23)

Apropos.
Später brach im ukrainischen Internetsegment heftiger Streit darüber aus, wer nun den Raketenangriff auf #Retroville eher provoziert habe.
Die Militärs, die es nutzten.
Oder die Anwohner, die durch Fotos und Videos in soz. Netzwerken die Stellung erst aufdeckten.
(10/23)

Einige ukr. User schrieben empört zu diesem Foto, das ich schon oben zeigte:
"Wisst ihr, warum #Retroville was abbekommen hat? Weil irgendein dummes Ar***loch das Foto unserer Technik dort gepostet hat.
POSTET KEINE FOTOS DER TECHNIK UND DER TREFFER."
Nun ja
#Kiew #Kiev
(11/23)

Das Ganze erinnert stark an die verheerenden Raketenangriffe auf den Militärstützpunkt #Jaworiw in West-Ukraine, bei dem Dutzende ausländische Kämpfer getroffen wurden.
Der Angriff hatte den Militärstützpunkt weitgehend vernichtet und veranlasste viele Freiwillige wieder zu gehen

Unter den Söldnern ging damals das Gerücht rum, dass ihre Koordinaten "an die Russen verkauft" wurden.
Unwahrscheinlich.
Viel eher haben die Söldner durch ihr fleißiges Posten in sozialen Netzwerken eigenständig die gesamte Info preisgegeben 👇
(13/23)

Generell ist es mittlerweile fast schon Routine, dass Artillerie in den Höfen von Wohnhäusern oder anderen zivilen Einrichtungen positioniert wird.
Hier Screenshots aus einem dieser Videos.
Ukrainischer Artilleriebeschuss wird mitten aus einem Wohnhof geführt.
#Ukraine
(14/23)

Zuvor hatte man das auch in anderen Städten gesehen.
Artillerie- und Panzerstellungen waren mitten in Wohnhöfen aufgebaut.
In #Mariupol waren zudem die Dächer der Häuser vollgespickt mit Panzerabwehrpositionen.
Einige Beispiele in diesem Thread👇
(15/23)

Im besetzten Süden der #Ukraine wird unterdessen viel Technikbewegung gemeldet.
Große Panzerkolonnen ziehen Richtung #Donbass durch #Melitopol (eine Stadt etwa auf halbem Wege zwischen Krim und #Mariupol )
Zugleich wurde im besetzten #Berdyansk neue russ.Tecnik ausgeladen
(16/23)

Nach übereinstimmenden Meldungen plant der russische Generalstab die nächste Generaloffensive.
In den letzten Tagen seien entsprechende Vorbereitungen dafür getroffen worden.
Die Verstärkung bei Melitopol und #Berdyansk soll offensichtlich die Offensive unterstützen.
(17/23)

Erwartet wird, dass die Offensive vor allem im #Donbass zuschlagen soll.
Russische Truppen versuchen schon seit Wochen die ukr. Armeegruppierung dort einzukesseln.
Demnächst könnte der nächste großangelegte Versuch starten.
Hier mehr zu 1.Versuchen👇
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Derweil kommen beunruhigende Meldungen aus dem Schwarzmeer.
#Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig vor, für eine "Verminung" der Gewässer gesorgt zu haben.
Kiew erklärte, Russland habe Gewässer im westl. Schwarzmeer vermint, um NATO-Schiffe in dem Gebiet
nicht zuzulassen.

Russland dementierte und erklärte, es seien ukrainische Minen.
Ukr.Armee habe Hunderte sogenannte Ankertauminen vor der Küste positioniert, insb. vor #Odessa, um eine russische Landeoperation zu verhindern.
Diese Minen hätten sich jetzt gelöst und treiben unkontrolliert.
(20/23)

Die große Gefahr bestehe nun, dass diese Minen von der Seeströmung erfasst werden, und quer durch das gesamte Schwarzmeer verteilt werden, bis hin zur Bosporus-Meerenge.
Russ.Seebehörde rief in diesem Zusammenhang eine eine Warnung für alle Küstenregionen aus.
#Ukraine
(21/23)

Schließlich wachsen derzeit auch Sorgen, dass die #Ukrainekrise zu einer gravierenden Ernährungskrise in #Afrika führen könnte.
Zahlreiche afrikanische Länder sind massiv von ukr. und russ. Getreidelieferungen abhängig, manche zu 100%.
(22/23)

In beiden Ländern droht nun der Totalausfall von Getreideexporten.
In der #Ukraine , weil die Landwirtschaft wegen der Kampfhandlungen stillsteht.
In Russland, weil Moskau ein Getreideexportverbot verhängt hat, um die Inflation auf Lebensmitteln in Griff zu bekommen.
(23/23)