Christian Reinboth Profile picture
Umweltwissenschaftler, Informatiker, Forschungsermöglicher, Statistikdozent, ev. Gemeindekirchenrat, CDUler, glücklicher Ehemann & Vater. Lebt lesend im 19. Jh.

Dec 13, 2022, 12 tweets

Seit fast 10 Jahren (ab Januar 2012) befasse ich mich hauptberuflich mit der Beantragung von Drittmitteln für Forschungsprojekte. Im nachfolgenden #Thread stelle ich 10 praktische und kostenfreie Online-Tools vor, die man gut für solche Anträge nutzen kann. #IchBinHanna #FORTRAMA

1) Zunächst mal muss man ja das passende Förderprogramm finden. Für Bekanntmachungen der EU, des Bundes und der Länder eignet sich insbesondere der Blick in die allumfassende Förderdatenbank des @BMWK, die einen enorm praktischen Suchassistenten bietet.

foerderdatenbank.de

2) Wird man hier nicht fündig, hat eventuell eine der vielen 1.000 fördernden Stiftungen in Deutschland das passende Programm im Angebot. Bei @stiftungstweet kann man nach Themenfeldern, sowie auch nach Bundesländern / Kommunen (Regionalförderung) suchen.

stiftungssuche.de

3) Zu guter Letzt kann auch die Bewerbung auf Wissenschaftspreise von Interesse sein. Hier gibt es einige gute, aber kostenpflichtige Dienste – eine sehr gute kostenfreie Übersicht bietet das @BMBF_Bund-geförderte @Kompetenzz_ev-Projekt #InnovativeFrauen:

innovative-frauen.de/wissenschaftsp…

4) Hat man ein passendes Programm gefunden, steht im nächsten Schritt meist die Erarbeitung der Förderskizze an – und damit die Suche nach einem passenden Akronym. Der Acronym Generator erzeugt aus einigen Schlagworten zum Projekt erste gute Anregungen.

acronymgenerator.com

5) Findet sich hier nichts Passendes, kann man alternativ auch den Acronyms Generator bemühen, der einige zusätzliche Auswahloptionen bietet. Die Zeit für das kreative Austoben mit Akronym-Ideen sollte man sich im Sinne des Projekts auf jeden Fall nehmen.

dcode.fr/acronym-genera…

6) Nun geht es an die Formulierung der Projektskizze. Um Wortwiederholungen zu vermeiden und Ideen für alternative, bessere Formulierungen zu finden, ist ein #Thesaurus extrem hilfreich. Mit Open Thesaurus ist ein solcher auch in digitaler Form verfügbar.

openthesaurus.de

7) Benötigt man für Antrag oder Deckblatt (oder auch spätere Projektwebseiten oder Publikationen) noch ein schönes Foto, sollte man peinlich genau auf das #Urheberrecht achten. Über die #CreativeCommons-Suche findet man frei und sicher verwendbare Bilder.

wordpress.org/openverse/

8) Fordert der Mittelgeber eine englische Kurzzusammenfassung der Projektbeschreibung und ist man im Englischen weniger firm, liefert #DeepL gute bis hervorragende Übersetzungsvorschläge, die man mit ein paar Klicks sprachlich noch weiter optimieren kann.

deepl.com/translator

9) Wer bei den Recherchen zum Stand der #Forschung zu oft an der #Paywall scheitert, sollte neben #GoogleScholar & Co. das Directory of #OpenAccess Journals (#DOAJ) bemühen. Alles, was man hier findet, kann man auch kostenlos lesen – garantiert frustfrei.

doaj.org

10) Wer alle Quellenangaben in Skizze oder Vollantrag einheitlich formatieren möchte (sollte man), kann bei Crosscite via #DOI ordentliche Referenzen generieren – nach praktisch allen gängigen Formaten. Noch besser: Alle Quellen z.B. in @zotero sammeln.

citation.crosscite.org

Noch mehr Tipps zu Recherche, Beantragung & Verwaltung von Forschungsgeldern finden sich übrigens in meinem neuen (e)Buch im Verlag @thurm_projekt. Und kommende Woche gibt es den nächsten Thread – dann mit 10 #OpenSource-Programmen zur Antragsgestaltung.

smile.amazon.de/Life-Hacks-Res…

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