Thread by @zineworkshop

Wir bereiten uns auf die #AusweitungderEinkaufszone vor: Pressemitteilung der Grünen Hochschulgruppe #Kassel, den 06.03.2020
+++ Studierende begrüßen den Verkehrsversuch in der unteren Königstraße +++

In der letzten Parlamentssitzung hat das

Studierendenparlament der Universität Kassel mit großer Mehrheit den Antrag der Grünen Hochschulgruppe Kassel zur Unterstützung des Freiluftexperiments in der unteren Königstraße

verabschiedet. "Wir freuen uns sehr darüber, dass die untere Königstraße im Sommersemester zur autofreien Zone wird! Das ist ein spannendes Experiment, direkt in Campusnähe“, berichtet Annalena Rommel von der

Grünen Hochschulgruppe Kassel. "Wir können erleben und testen, was sich verändert, wenn die Uni besser an die Innenstadt angebunden ist."

Auf den frei werdenden, öffentlichen Flächen sind zahlreiche Sport- und Kulturveranstaltungen geplant.

Die anliegenden Gastronomiebetriebe erhalten die Möglichkeit Tische und Sitzgelegenheiten im Freien anzubieten. Dies könnte die laute, unangenehme Straße in einen Ort für Entspannung, Vielfalt und Begegnungen verwandeln. Durch die räumliche Nähe zum Campus

wäre das für die Studierenden der Uni Kassel ein echter Gewinn. Auch weil die untere Königstraße aktuell kein angenehmes Pflaster ist, erläutert Sophie Eltzner, Sprecherin der Grünen Hochschulgruppe: "Der Weg vom Stern zum Holländischen Platz mit seinen engen, oft

verstellten Gehwegen, ist aktuell eine Zumutung und keineswegs barrierefrei. Besonders für Eltern mit Kinderwagen oder Studierende im Rollstuhl bedeutet die Fußgängerzone eine deutliche Verbesserung der Bewegungsfreiheit!"

Das Studierendenparlament und der AStA Kassel möchten aus diesem Grund mit eigenen Veranstaltungen auf der freien Fläche zum Gelingen des Verkehrsversuchs beitragen. Studierende und Mitarbeitende der Universität

Kassel, die sich am Planungsprozess beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen sich bei uns zu melden.

Kommentar: Die gesamte Holländische Straße, die an die "Untere Königstraße" anschließt, gleicht einer vierspurigen Miniautobahn mit entsprechenden Belastungen Das universitäre Gelände aufzuwerten, ist das eine. Was ist mit dem Lärm und Dreck für die Bewohnerinnen "hinter" dem

Studentenviertel weiter nordwestlich? Was mit dem "Brennpunkt" und Verkehrsknoten "Stern" weiter "oben", wo Menschen ohne viel Geld und mit Problemen täglichen Stress erleben? Was ist mit der Unterführung unter dem "Holländischen Platz", die mit legalen Graffiti-Flächen

unter Aufsicht eines e.V mit Verbindungen zum Kulturzentrum Schlachthof "befriedet und drogenfrei" werden sollte? Was ist mit der zu erwartenden Verlagerung der personalisierten sozialen Probleme der Stadt, inklusive erweiterter Videoüberwachung, mit diesem erweiterten

_netten Campus_?

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