Herr Schiltz, schade, dass es noch Kollegen gibt, die nur warten auf die Gelegenheit, EU-Nachbarn Klischees um die Ohren zu werfen. Und es ist verheerend, gerade in dieser schweren Krise, in der so der mühsame Dialog in Sekunden zu Schutt und Asche wird welt.de/debatte/kommen…
Die Mafia ist immer dort, wo viel Geld ist. Die Mafia ist dort, wo die Menschen mit Überzeugung und Inbrunst verkünden, dass es sie nicht gibt. Wo die Drogen konsumieren und wo Unternehmen Pleiten mit Mafia-Kapital abwenden, Staatsdiener und Politiker Schmiergelder akzeptieren.
Die Mafia hat keine Heimat, ist italienisch, russisch, chinesisch, amerikanisch, albanisch, mexikanisch, usw., deutsch. Die Mafia ist keine Bande, sondern ein kriminelles Phänomen, unserer modernen Konsumgesellschaften, vor allem aus unersättlicher Gier nach Geld und Macht.
Das ist ihre Kraft, ihr großes Potential. Ich habe Journalisten, Magistrate, Politiker, Polizisten kennengelernt, die im Kampf gegen die Mafia gestorben sind. Ich selbst weiß was es heißt, sich nicht zu beugen. Ich habe es gelernt, in 30 Jahren italienischem Leben und Privatleben
Eine Nation über einen Kamm zu scheren und denjenigen Menschen, die - auch im Namen aller anderen Länder - Immunkräfte gegen das Phänomen der Durchseuchung unserer Gesellschaft mit organisierter Kriminalität gebildet haben, jetzt die Solidarität zu verweigern, ist arrogant
All diejenigen, die ich oben genannt habe, aber auch Lehrer, Eltern, Studenten, Schüler, Einwanderer, Ärzte und Krankenschwestern, Pfarrer und Landwirte. Freiwillige. Die vorleben, dass es auch ohne Mafia geht. Eben alle, die jetzt in einigen Teilen gegen da #coronavirus kämpfen
